20.7.2007

Wumm!Wumm!Wumm!

Posted in Parkbank at 20:54 by Tokbela

Manche mögen's laut. So fuhr unten(tm) auf der Straße eben eine Angeberkarre vorbei, die mit ordentlich Bass nicht nur Fahrer, Beifahrer und Fußgänger schüttelte, sondern auch hier oben im 5. Stock meine Plomben lockerte.

T: "Der hat bestimmt sooooooonen…" *zeigt mit ihren Händen etwa 50 cm weit auseinander und guckt fragend* 

R: "Subwoofer?"

T: "Ja. Danke."

Raffi ist ein Frauenversteher.

16.7.2007

Damals & heute

Posted in Parkbank at 19:59 by Tokbela

In letzter Zeit hat sich bei mir einiges geändert, was vielleicht nicht unbedingt bis ins Blog gelangt ist:

  • Halle -> Karlsruhe
  • Bioinformatik -> BWL-Versicherungen
  • Ziel: Diplom -> Ziel: Bachelor of Arts
  • Uni Halle -> BA Karlsruhe + $namhaftes_Versicherungsunternehmen
  • Eltern, Nebenjob, Bafög -> Ausbildungsvergütung
  • Spruch-Shirts + Jeans + zerschlissene Turnschuhe -> Bluse + Hose + Lederschühchen

… und das gute Gefühl, Feedback zu bekommen.

4.7.2007

mb

Posted in Parkbank at 08:24 by Tokbela

Vibration ist in. Bei eingehenden Anrufen scheppert mein Telefon, die Werbung verspricht weißere Zähne durch rüttelnde Zahnbürsten und Frauen werden nur zur Göttin, wenn sie sich mit sanft surrende Rasierern enthaaren.

So träumte ich diese Nacht fröhlich vor mich hin, als plötzlich eine Werbeunterbrechung(!) mein Kopfkino störte:

"Probieren Sie nun die neue vibrierende Damenbinde!"

Kein Wunder

1.7.2007

Turmberg: Erfahrungsbericht einer Übergewichtigen

Posted in Parkbank at 16:05 by Tokbela

Vor langer Zeit nahmen wir uns vor, mal den Turmberg zu besteigen. Bisher kam immer entweder das Wetter oder die Unlust dazwischen, sodass ich es selbst nicht ganz glaubte, als wir dann gestern den ersten Schritt vor die Tür taten und in Richtung Hügel stapften. Schon nach 2 km war dann die erste Rast fällig, nachdem mich der erste steile Anstieg geschafft hatte. Das war aber erst der Anfang, denn die richtig schwere Strecke ("nur" anderthalb Kilometer, die es aber dann – für mich – in sich hatten) lag noch vor uns. 

{2007-07-01Turmberg} 1.Anfangs war der Weg noch asphaltiert und führte durch eine Art Villenviertel, doch im Laufe der Zeit wurden die Häuser seltener, das Gestrüpp samt Bäumen mehr und der Weg wilder (von der Steigung gar nicht zu reden). Ab und zu ging es unter der Turmbergbahn her oder kreuzte der Weg die Treppe, die wir erst hatte nehmen wollen (wir zogen den Weg dann des landschaftlichen Reizes wegen vor). Dabei näherten wir uns dem Turm gefühltermaßen wenig bis gar nicht, was uns die Karte auch bestätigte. 

Dann schließlich (wir waren bereits halb um den Turmberg herumgewandert) schimmerte mitten in einem besonders fiesen Anstieg ein Gebäude durchs Laub, kurze Zeit später erreichten wir dann tatsächlich eine Straße und – schwupps – waren wir auch schon am Turm. Ich war knallerot und durchgeschwitzt; immerhin trage ich rund doppelt so viel Gewicht mit mir herum wie Raffi. Trotzdem war während des gesamten Marsches meine Stimmung nicht "Toll, ich habe es geschafft!" sondern "Uaaah, ich schwitze und schnaufe hier rum und Raffi atmet nicht mal mehr als sonst auch".

{2007-07-01Turmberg} 2.Von oben dann hatte man eine herrliche Aussicht über das Tal, in dem Karlsruhe liegt. Sogar unsere Wohnung konnten wir entdecken! Außerdem gab es dort einen (Trinkwasser-)Brunnen, der sogleich meiner Sammlung hinzugefügt wurde.

Dann haben wir am örtlichen Eismann die verbrauchten Kalorien noch ersetzt. (Notiz an mich: Apfel > Erdbeer > Haselnuss > Waldmeister.) Das Eis war nicht nur lecker und für ein Ausflugsziel mit 60Cent/Kugel relativ günstig, sondern wurde sogar in schicken, wiederverwendbaren Plastikbechern ausgegeben, die nun unser Geschirrregal bereichern.

Auf dem Rückweg dann ging das Sprechen einfach, aber die Beine wurden immer schwerer und irgendwann taten die Füße auch weh. So waren wir wohl beide glücklich, als wir (nach einem kurzem Intermezzo in einem nahegelegenen Markt) wieder daheim waren. 

(Fotos habe ich übrigens sehr wenige gemacht. Raffi hatte nämlich die Herrschaft über den Fotoapparat und hat den nicht rausgerückt. Und als wir dann oben waren, hatte ich keine Lust mehr auf großartige Motivsuche und Bildkomposition.) 

Wer einen Jogmap-Account besitzt (hallo Bru), kann sich die Strecke hier auch mal anschauen. Zwischen km 2 und km 3 liegen übrigens 100 Höhenmeter (:

28.6.2007

Karibisch

Posted in Parkbank at 17:14 by Tokbela

Aus unserer beliebten Reihe “WTF?!” zeigen wir heute:

Ohweh, eben sind hier 5 Leute mit Steeldrums und zwei mit nem tragbaren Schlagzeug samt Kameramannbegleitung vorbeigezogen und haben in lustigen Musikverein-Uniformen “The Lion sleeps tonight” interpretiert.

Und nach einer kurzen Pause rocken die jetzt die Nachbarschaft. Ich geh dann mal meinen Bastrock suchen. 

25.6.2007

Bloggen ist… Stöckchenbeantworten.

Posted in Parkbank at 19:55 by Tokbela

Ich hab' da mal was mitgenommen und wurde während des Eintragschreibens auch noch damit beworfen.

Das Leben ist … eine wunderbare Institution und seine Entstehung hochinteressant.
Sterben müssen heißt … keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Menschen können … atmen.
Menschen sollten … öfter mal nachdenken (lernen).
Die Welt braucht … Liebe. [Nachtrag: Ach manno. Nachmacher.]
Das Wichtigste im Leben ist … die Sache mit dem Handtuch.
Unwichtig ist … wie das Wetter ist. Außer heiß. Heiß geht gar nicht.
Vergangenheit ist … das, was die Leute in die Geschichtsbücher schreiben.
Zukunft bedeutet … bald schon Vergangenheit.
Zeit ist … relativ. Fliegt mehr Überschall!
Liebe ist … der hier.
Freunde haben ist … nett.
Glück ist … überall und greifbar.
Gefühle sind … Menschsein.
Konflikte bedeuten … Handeln, Kompromisse schließen und manchmal ein ungutes Gefühl.
Hoffnung ist … essentiell.
Glauben können ist … einfacher als wissen können.
Träume sind … bunt.
Veränderung bedeutet … keine Stagnation.
Stagnation bedeutet … keine Veränderung.
Ich brauche … Liebe und natürlich Buttermilch.
Angst habe ich vor …
Dingen, die ich nicht einzuschätzen vermag. Und vor bösen Menschen.
Mut bedeutet … auch mal die Klappe aufzumachen.
Das Allerschwerste ist … mein Popo. die Klappe auch mal zu halten.
Es ist so leicht … irgendwas kaputtzumachen.
Verlieren bedeutet … sich eine neue Strategie ausdenken zu müssen.
Gewinnen heißt … stolz sein zu können.
Perfekt sein bedeutet … unrealistisch zu sein.
Versagen bedeutet … eine Herausforderung.
Verlust ist … lehrreich.
Schmerz ist … subjektiv, aber tut trotzdem weh.
Arbeiten bedeutet … sich im Idealfall selbst zu verwirklichen. Ansonsten Geld.
Geld bedeutet … Unabhängigkeit.
Leistung ist … Arbeit durch Zeit.
Stärke ist … Schwäche zeigen zu können. (Recht hat sie, die Emily!)
Phantasie kann … Brücken bauen.
Kreativität ist … ganz schön praktisch und ein besseres Hobby als Fernsehen.
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen … haben zumindest ein starkes literarisches Vorbild, sind aber ganz schön hirnrissig.
Gesundheit für meine Lieben … ist echt nicht zu unterschätzen und wichtiger als Geld.
Gerechtigkeit … ist schwer zu erkennen.
Unerreichbares … benötigt manchmal nur ne Leiter.
Mein Gefühlsleben … bleibt daheim.
Den Turm auf dem Turmberg …will ich erreichen. 
Mich …mag ich an mir besonders
Ich hasse an mir… alles Überflüssige.

24.6.2007

Heute mal derb.

Posted in Parkbank at 11:14 by Tokbela

Raffi sitzt auf dem Klo. (So wollte ich schon immer einen Blogeintrag beginnen.) Da unsere Wohnung sehr klein, wenn nicht winzig ist, komme ich natürlich in den vollen Genuss diverser Badezimmergeräusche. Irgendwann rauscht die Spülung und ich höre, wie ein Metallstück – eine Münze? – klirrend auf Porzellan fällt.

"Na, haste mir 'nen Groschen für's Kloputzen dagelassen?" rufe ich.

Raffi lacht schallend los und steigt in die Badewanne (weswegen er seinen Ring ausgezogen und beiseite gelegt hatte). 

22.6.2007

Verhütungs-Schnipsel und so

Posted in Parkbank at 22:47 by Tokbela

Hier in der Nähe hängt ein Plakat der LVM. Darauf ist ein Junge im Grundschulalter zu sehen, im Hintergrund ein Mann, scheinbar der Vater. Daneben steht "Wir zahlen für Ihre Missgeschicke". Wird wohl nicht so gemeint sein…

Kondome schützen nicht nur vor Kindern, sondern auch vor HIV und sonstigen Geschlechtskrankheiten. Sagt man. Die Wikipedia weiß dazu delikate Einzelheiten:

Kondome, die mit dem Spermizid Nonoxynol-9 beschichtet sind, können die Empfänglichkeit für HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten erhöhen.

Quelle: Wikipedia.de

Die Wikipedia kennt auch noch andere Details. (Sensible Personen sollten hier aufhören, zu lesen). So ist die Alkoholabsorption im Darm so hoch, dass ein rektal eingenommenes Glas Rotwein zum Vollrausch bis hin zur Bewusstlosigkeit und auch zum Tod führen kann. Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen. Auch nicht, wenn ihr Alkoholiker und knapp bei Kasse seid. Denn ihr wollt, falls ihr aus eurer Alkoholvergiftung wieder aufwacht, den netten Leuten im Krankenhaus nicht erklären, was der Trichter in eurem Popo zu bedeuten hat.

21.6.2007

Calciumcarbonat

Posted in Parkbank at 11:51 by Tokbela

Ich bin der Meinung, dass eigens für Karlsruhe ein neuer Wasserhärtegrad eingeführt werden sollte. Die Karlsruhe-Fünf.

Am Besten untermauert der Wasserkocher meine Ansichten. Dessen Heizstäbe durchleben in periodisch wiederkehrenden Abständen ein prickelndes Bad in einem Gebräu, das die ursprüngliche Farbe und auch Dicke wieder zum Vorschein bringt. Wie die Waschmaschine von innen aussieht, will ich gar nicht wissen.

Gestern nun hatte ich das unbeschreibliche Vergnügen, die Strahlregler mal wieder wasserdurchlässig zu machen. Diesmal nicht mit meiner normalen Technik, sondern per Hand. Ich wollte endlich mal gucken, was da so drin ist. Viel konnte ich jedoch nicht erkennen, dafür stich mir die weiße Schicht zu sehr ins Auge. Machte aber nichts, mit ein wenig Geduld und einer Runde Essig-Essenz-Whirlpool wurde alles wieder gut und ist nun frei, erneut einzukalken, damit die Kalkflöckchen wieder aus der Leitung sprudeln können. Kein Witz. Teewasser gieße ich durch Kaffeefilter, damit sich das Schneegestöber in der Kanne in Grenzen hält.

Eigentlich wollte ich darüber gestern schon berichten, fand es dann jedoch zu langweilig. Aber die Wasserleitungen wollen scheinbar mehr Aufmerksamkeit. Anders kann ich mir nicht erklären, dass das heiße Wasser momentan sehr schüchtern ist und partout nicht beziehungsweise reichlich unterkühlt aus der Wand kommen will.

Bin dann mal wieder weg. Wasser kochen.

15.6.2007

Lesestoff

Posted in Parkbank at 11:45 by Tokbela

Um mich über meine Rechte und Pflichten zu informieren, wollte ich mir mal die Gebührenverordnung der GEZ angucken. Dieses Ding, auf das sich die netten GEZ-Männer immer beziehen. Und zwar das komplette, aktuelle.

Auf der Seite der GEZ habe ich zwar haufenweise überflüssige FAQs gefunden, jedoch keine Verordnung. Und das Online-Kontaktformular (das ein wenig schüchtern war) kam mit dem Adress-Pflichtfeld nicht zurecht. 

"Bitte geben Sie ihre PLZ und den Ort an."
"76227 Karlsruhe."
"Bitte geben Sie ihre PLZ und den Ort an."
"76227 Karlsruhe."
"Bitte geben Sie ihre PLZ und den Ort an."
"76227 Karlsruhe!"
"Bitte geben Sie…" 

A-R-G-H.

Also sollte hier irgendjemand den kompletten aktuellen Rundfunkgebührenstaatsvertrag haben (in der Kommode oder auf dem Klo oder wo man das auch immer aufbewahrt), ich hätte gerne auch so einen.

[Nachtrag] Jetzt, wo ich weiß, wie das Ding wirklich heißt, hab ich auch eine. Von 2005. Man, sind die bei der GEZ aktuell. 

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