30.6.2006
Dear Mister Doublebush,
please don't be angry, because I've laughed very hard at this.
Your's sincerely,
Tok (who has nothing to do with oil terrorism)
Erfrisch disch rischtisch!
please don't be angry, because I've laughed very hard at this.
Your's sincerely,
Tok (who has nothing to do with oil terrorism)
Ich kenne dich schon seit einigen Jahren. Seit etwas weniger Zeit sogar live und in Farbe (und in Geschmack, aber inzwischen sind die blauen Flecken ja weg..).
Du warst mein Meister (nachdem ich fuer einen Abend deiner war), beinahe sogar mein Vater, doch das hat nicht sollen sein. Momentan bist du mein treuester Besucher, zumindest in diesem Blog, in dem es kaum einen Eintrag gibt, der von deiner Kommentarsucht verschont geblieben waere.
Ich bin mir sicher, dass Google (das ja auch die Antwort auf den Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Rests kennt) bei der Suche nach "Alt!" zuallererst "G." antwortet. Niemand ist so informiert wie du, niemand sieht die Zeit so schnell vergehen, dass selbst eine Meldung von letzter Woche schon "soooonen Bart" hat.
Lieber G., du bist ein gern gesehener Gast in diesem Blog. Wir freuen uns ueber jeden deiner Kommentare, auch wenn manche bissig und einige einfach unfair sind. Aber das macht nichts, in deinem Alter kann man schonmal den einen oder anderen Smiley vergessen. ( ;
Liebe Gruesse,
Tok, die du gut genug kennst, um diesen Artikel deuten zu koennen.
..und Raffi, der mich fuer zu fies haelt.
Eine etwa fuenfundvierzigjaehrige Frau und ein handelsueblicher Einkaufswagen sind vollkommen ausreichend, um eine etwa 3,5m lange Einpacktheke fuer den Rest der verbrauchenden Gesellschaft unbenutz-, da unerreichbar zu machen.
In einer der letzten c'ts gab es einen interessanten Artikel ueber duplicity, ein Tool fuer Backups auf nicht vertrauenswuerdige Systemen (und zig weiteren Anwendungsmoeglichkeiten). Prima, dachte ich mir, genau das richtige, um meine bisherige Backupstrategie (rsync ueber GPRS auf ein auf einer externen Firewire-Platte liegendes und in einer VMware laufendes grml – ich schwoere!) zu ergaenzen. Installieren und Einrichten war in Minuten erledigt und der erste Test erfolgreich. Nun noch schnell in die crontab eintragen und fertig.
Am naechsten Tag die Enttaeuschung: Das naechtliche Backup konnte wegen Verbindungsproblemen zum FTP-Server nicht durchgefuehrt werden. Nachdem diese Probleme unregelmaessig auch in den naechsten Naechten anzutreffen waren, entschloss ich mich, das Problem zu zerlegen. Das Backup von duplicity sollte im lokalen Dateisystem abgelegt werden und ich wuerde mich um den Transport zum Server selbst kuemmern.
Eine Suche bei Google zum Thema Synchronisation per FTP (wobei mein Rechner die Quelle und nicht das Ziel spielen sollte), blieb erfolglos. Also Editor auf und los. Resultat der Anstrengungen ist ein kleines Shellskript, welches ein Verzeichnis im lokalen Dateisystem mit einem auf einem FTP-Server abgleicht, wobei alle nur remote verfuegbaren Dateien geloescht und alle nur lokal verfuegbaren uebertragen werden. Dateien mit gleichem Namen und gleicher Groesse werden dabei ausgelassen, um Traffic einzusparen.
Der Clou ist, dass Dateien, die durch Verbindungsabbrueche die falsche Dateigroesse besitzen, ebenfalls geloescht und neu uebertragen werden (auf eine Fortsetzung des fehlerhaften Uploads moechte ich mich dabei nicht verlassen). Einzig eine Pruefung per Hashwert wuerde ich gern ergaenzen, nur kenne ich keine Moeglichkeit, die Hashwerte vom Server geliefert zu bekommen. Naja, damit muss ich leben.
Ich stelle das Skript hier als Anregung zur Verfuegung, muss jedoch _dringend_ davon abraten, es ohne Anpassungen an die eigenen Gegebenheiten einzusetzen! Die Kommentare sind absichtlich sehr spaerlich, da sie bei einem so kleinen Skript schnell dazu fuehren, dass man es einsetzt, ohne es genau durchdacht zu haben.
#!/bin/bash
USER=XXX
PASS=XXX
SERVER=backupXX.pureserver.info
LOCAL=/root/backup/duplicity
REMOTE=duplicity
# Remote-Verzeichnis einlesen
ncftp -u $USER -p $PASS $SERVER >_tmp.remote_dir <<EOF
dir $REMOTE
EOF
# ACHTUNG: An die Ausgabe von ls anpassen!
# ($9 bei mir im cron; $8 auf der Konsole)
ls -l $LOCAL | grep 'duplicity-' | awk '{print $5" "$9}' > _tmp.local_files
grep 'duplicity-' _tmp.remote_dir | awk '{print $5" "$9}' > _tmp.remote_files
echo "ncftp -u $USER -p $PASS $SERVER <<EOF" > _tmp.ncftp_cmd
echo "cd $REMOTE" >> _tmp.ncftp_cmd
echo "lcd $LOCAL" >> _tmp.ncftp_cmd
grep -vf _tmp.local_files _tmp.remote_files | sed -e 's/^[^ ]*/rm/' >> _tmp.ncftp_cmd
grep -vf _tmp.remote_files _tmp.local_files | sed -e 's/^[^ ]*/put/' >> _tmp.ncftp_cmd
echo "EOF" >> _tmp.ncftp_cmd
. _tmp.ncftp_cmd
rm _tmp.remote_dir
rm _tmp.local_files
rm _tmp.remote_files
rm _tmp.ncftp_cmd
Best of:
PS: Die Anti-Schwulen-Regeln find ich nicht wirklich prickelnd, aber das gehoert wohl zum Witz..
PPS: Lieber G. und andere Aaaaalt-Schreier: Jo.
Heute vormittag an einer kleinen Strassenbahnhaltestelle in Halle:
Autofahrer (A) zu einem vor ihm auf das Anfahren der Bahn wartenden Fahrradfahrer (F): Hey du!
F (dreht sich um): Ja?
A: (unverstaendlich)
F: Heyyy, bleib mal ganz locker, du mit deiner grossen, starken Hupe, wogegen meine Fahrradklingel echt nicht viel Krach macht (klingelt, erzeugt dabei ein leises "schrapp..").
A (guckt boese)
F (grinst, faehrt weiter)
ich hab' jetzt ein Blog. Da kommen am Tag furchtbar viele (mindestens 10!) Menschen hin, um zu lesen, was ich so mache. Die Menschen kommen von ueberall her. Einige kommen, weil sie mich kennen und neugierig sind, was Raffi und ich schreiben. Andere kommen, weil immer, wenn ich einen Eintrag veroeffentliche, auf einigen Seiten steht, dass bei meinem Blog was tolles passiert ist.
Dann gibt es auch noch die Leute, die im Internet nach irgendwas gesucht haben. Das kann man zB bei Google. Die meisten finden hier nicht das, was sie suchen, aber bescheren mir schoene Minuten; naemlich immer dann, wenn ich die Suchanfragen durchgucke:
(in willkuerlicher Reihenfolge, auszugsweise)
Du siehst, liebes Tagebuch, wie viele Menschen mit unbeantworteten Fragen auf der Erde wandeln. TokBlog hilft.
Nachdem in letzter Zeit die Besucherzahlen des TokBlogs ganz ordentlich gestiegen sind, wird es dringend Zeit fuer entsprechende Gegenmaßnahmen (aua, nicht hauen, Tok). Deswegen moechte ich heute ueber etwas ueberaus Abschreckendes schreiben: Feiertage.
Okay, bekommt euch wieder ein – das wird knochentrockener Stoff. Und damit meine ich nichtmal die Familien-Besuchs-Feiertage, sondern ganz allgemein die der beweglichen Sorte (das hat nix mit Alkohol zu tun, sonst wuerden die ja schwankende Feiertage genannt werden).
Für die meisten von uns gibt es ja eh nur drei Typen von Feiertagen:
Doch fast noch wichtiger ist die Einteilung in feste und bewegliche Feiertage, denn das liefert einem (zumindest fuer letzteren Fall) auch gleich noch eine Ausrede fuer seine eigene Vergesslichkeit. Denn woher weiss man eigentlich, auf welches Datum ein bestimmter Feiertag in diesem Jahr faellt? Abgesehen davon, dass man mogeln und in den Kalender schauen kann …
Das Interessante an der Sache ist, dass man nur einen einzigen dieser verflixt-unbestaendigen Feiertage kennen muss und den Rest (von zwei mir bekannten Ausnahmen abgesehen) durch Abzaehlen an Haenden und Fuessen (im Falle von Pfingsten braucht man dann aber noch ein paar Freunde) herausfinden kann. Dieser "Urfeiertag" ist der Ostersonntag.
Bisher war ich der Meinung, der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Fruehlingsbeginn. Aber falls ihr das schon fuer kompliziert haltet, dann probiert's mal folgenden Auszug:
Aus einem Schreiben Kaiser Konstantins sowie einem der Synode lässt sich schließen, dass das Osterfest zu feiern sei:
- an einem Sonntag
- nach dem jüdischen Pessahfest
- nach Frühlingsbeginn.
Obwohl das Pessahfest der Juden nach der Bibel (2 Moses 12) am 14. Tag des ersten Monats (Nisan bei Moses Abib) zu feiern war […] Der jüdische Kalender ist ein Lunisolarkalender, bei dem ein Monat mit der ersten Sichtbarkeit des Mondes (nicht unserem Neumond) beginnt. Daher liegt der 14. Nisan in der Nähe, aber nicht notwendigerweise auf dem Tag des Vollmondes.
Quelle: Wikipedia
Dazu kann ich nur sagen: Yeah!
Nun gut, zum Glueck gibt's dafuer eine (eine? dutzende!) Formel, die eben jenen Sonntag berechnen kann. Falls jemand Links auf weiterfuehrende Artikel zu dem Thema kennt (also wie diese Formel genau "funktioniert"), waere ich ueber eine Rueckmeldung sehr erfreut.
Jetzt haben wir also diesen Ostersonntag – und wie geht's weiter? Dazu addiert man je nach Feiertag einfach eine bestimmte Anzahl von Tagen auf den Ostersonntag und weiss genau, wann der Wecker mal wieder still bleiben darf. Eigentlich alles ganz einfach, oder?
Ich mag Filter nicht. Weder bei Zigaretten (da ich auch keine Zigaretten mag) noch als technische Komponente. Spaetestens das Heise-Foren-Urteil hat gezeigt, welche Folgen blindes Vertrauen in solche Vorrichtungen haben kann. Aber das Urteil, welches unser von allen geliebtes "Don't be evil"-Google zu schlucken hat, musste mich einfach zum Schmunzeln bringen:
Außerdem hatte Google bei Suchbegriffen wie "Imitation" und "Vuitton" neben Links des Markenherstellers Seiten von Produktfälschern platziert. Ein Ausfiltern der Seiten von Fälschern wäre jedoch möglich gewesen, erklärte das Pariser Berufungsgericht. Dies habe in China das Filtern politisch unerwünschter Seiten gezeigt.
Quelle: heise online
Das Gericht hat ja richtig Humor – und noch besser kann man den Firmen die Sinnlosigkeit solcher Filter wohl kaum vor Augen fuehren.
Vor wenigen Minuten stand ein netter Herr von der GEZ vor meiner Tuer (also eigentlich vom mdr, aber sein Thema war die GEZ). Guten Tag, er haette da mal ein Beratungsgespraech fuer mich. Danke, meinte ich, verkniff mir, meinen gesamten GEZ-Frust auf diesen armen aelteren Herren vom Fernsehen abzuladen, und wollte mich schon verabschieden, als er sagte, bei einem Besuch der richtigen boesen GEZ-Maenner seien aber schnell mal tausend Euro faellig, wenn sie doch was finden, was sie noch nicht kennen.
Ja. Wenn sie was in Raeumen finden, fuer die sie einen Durchsuchungsbefehl haben. Auch diesen Satz behielt ich in meinem Hinterkopf, und sagte ihm, dass wir bereits einen GEZ-Wisch wahrheitsgemaess ausgefuellt weggeschickt haetten, woraufhin er mit der Information herausrueckte, dass wir als Studenten (er schloss aus den dreitausendeinhundert Fahrraedern vor unserer Wohnungstuer, dass wir Studenten sind) uns ja von der GEZ befreien koennen. Oh, meinte ich, davon habe ich schon gehoert, aber wie und wo geht das denn?
In diesem Moment wurde er hellhoerig und ich konnte regelrecht die Gedankenblase "Ah, die Dame hat was zu verbergen!" ueber seinem spaerlich mit grauem Haar bewachsenen Kopf sehen. Unschuldig blickte ich ihn an, bis er mir etwas von "Einwohnermeldeamt und BAfoeG-Bescheinigung" murmelte und nach einer doch recht netten Verabschiedung aus dem Haus verschwand.
Liebe GEZ,
ich hab' die Schnauze voll von dir Mordgelueste keine Lust mehr auf deine Sperenzien. Nicht nur, dass du auch Rundfunkempfaenger, die nichts empfangen duerfen (wegen Abscheu der Besitzer Gerichtssendungen gegenueber oder Unvermoegen, die horrenden Kabelgebuehren zu zahlen), zu deinen ganz persoenlichen kleinen Goldeseln machst, demnaechst fasst du auch noch mein wichtigstes Arbeitsgeraet an, mein internetfaehiges Notebook. Nur, weil ich in der Lage bin, meine Mails von daheim aus zu lesen, heisst das doch noch lange nicht, dass ich Internetradio hoere und mir die volle Sabine-noch-ein-Jahr-Christiansen-Droehnung gebe! Ich lese Blogs und Zeitung, das ist wenigstens kostenlos.
Wenn du unbedingt an Geld kommen willst (denn warum sonst solltest du Gebuehren auf Dinge erheben, die nichts, aber auch gar nichts mit Rundfunk zu tun haben?), trag' doch Zeitungen aus oder ueberrede die Sender, die du unterstuetzt, ihre Programme derart zu gestalten, dass der Kosten-Nutzen-Vergleich zugunsten des Nutzen ausfaellt.
Deine Tok, die deine Eintreiber gerne zu Kaffee und Kuchen einlaedt – aber nur mit Durchsuchungsbefehl, wie du weisst.
Nachtrag: Wie ich eben nach einer kurzen Internetrecherche herausgefunden habe, war der "nette Mann vom mdr" wohl doch ein boeser GEZ-Mensch. Gut, dass ich ihn nicht reingelassen und ihm nicht viel erzaehlt habe. Sowas hinterhaeltiges! Drueckerkolonnen, elendige!
Ich lass mich nie wieder von netten aelteren Maennern taeuschen. Vielleicht vergesse ich beim naechsten Mal meine gute Erziehung (die mit dem "bitte" und "danke" und "man knallt netten aelteren GEZ-Vampiren nicht einfach die Tuer vor der Nase zu").