31.5.2008
Posted in Pinnwand at 13:03 by Tokbela
Bis zum 20. Juni geht hier nichts mehr. Grund sind gefühlte 80 (real glaube ich 11) Klausuren in den nächsten 3 Wochen.
Ich freu’ mich schon.
Bis dann (:
PS: Und weil ich heute keine Kamera dabeihatte, gibt es leider auch keine Bilder vom großen Feuerwehrausstelltag in Karlsruhe. Dabei waren da nicht nur Leitern zum Hoch(!)klettern und Schläuche zum Spritzen, sondern auch ein Autokran zum Bedienen und ein Radioaktiveszeugsaufspürgerät und Schläuche und Flaschenzüge und überall Rot, Rot, Rot und Silber. Hach.
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23.5.2008
Posted in Parkbank at 17:37 by Tokbela
Sie da!
Genau Sie!
Wären Sie bitte so freundlich, hier einen netten Kommentar zu hinterlassen?
Hop!
Na, wie fühlt sich meine werte Leserschaft? Wollen die, die hier nur lesen und nie schreiben, nun mal was sagen? Fühlen sich die, die mich hier immer mit Kommentaren erfreuen, ermutigt, noch was dazulassen?
Nicht? Seltsam.
Seit einigen Tagen beschallen die KVV mich nämlich zwei Mal täglich mit der Aufforderung, meinen Platz “mobilitätseingeschränkten” Fahrgästen anzubieten.
Wäre ich nicht so unglaublich liebenswürdig, hätte das den gegenteiligen Effekt.
—————
[Nachtrag]
Da ich mich wohl missverständlich ausgedrückt habe und mein Erklärungsversuch in den Kommentaren wohl übersehen wurde, nochmal in langsam:
Ich möchte mit diesem Blogeintrag keine Kommentare fischen. Ich möchte damit ausdrücken, dass ich die Automatenstimme in der Straßenbahn für überflüssig halte. Dafür habe ich versucht, die Leser mit einer ähnlichen Situation zu konfrontieren, damit sie sich besser hineinversetzen können.
Die, die etwas wie selbstverständlich tun, weil es ihnen Spaß macht (Gralkor das Kommentieren) oder weil sie es für richtig halten (ich das Platzmachen für alte Leute und Kinderwagen) werden durch eine solche Aufforderung eher abgeschreckt als motiviert.
Und die, die etwas eigentlich nie tun (massenhaft Leute das Kommentieren oder doofe Leute das Nichtaufstehen) werden durch eine solche Aufforderung auch nicht bekehrt.
Kurz: Alles bleibt beim Alten, aber die Platzmacher haben ein schales Gefühl dabei.
Erklärlichkeit.
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21.5.2008
Posted in Pinnwand at 18:25 by Tokbela
Der Prof heute war genau so angezogen wie mein Papa immer.
Peperoni geben keine adäquate Nasenspülung her. (Schlucken und Husten gleichzeitig reicht bis tief in die Nebenhöhlen.)
Uncle Ben’s Chop Suey Sauce schmeckt seltsam. Erst mit Honig, Tabasco und Zimt wird’s richtig geil.
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18.5.2008
Posted in Pinnwand at 11:25 by Tokbela
Man lernt Neuanschaffungen erst dann schätzen, wenn man sie die 400 Meter vom Einkaufsparadies zum Haus und dann noch die 5 Stockwerke zur Wohnung trägt. Wie beispielsweise meinen neuen Brotbackautomaten.
“Najaa”, wird meine geschätzte Leserschaft an dieser Stelle sagen, “was will die Tok denn damit, die hat doch einen Backofen und so ein Automat ist für Mädchen!”
Möp.
Mein Backofen bekommt mit viel Mühe Fertigpizza aufgewärmt und ein Brotbackautomat, der sogar automatisch Marmelade kochen kann, ist mal garnicht für Mädchen.
(R. findet ihn auch toll, denn er hat Knöpfe und piepst beim Draufdrücken.)
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17.5.2008
Posted in Praxis at 17:23 by Tokbela
Oder:
Wie man sich von einer Bewertung von 14 in wenigen Zügen auf eine -3 runterhaut.
Oder:
Das Massaker der Auer Straße. (Nightmare on Auer Street.)
Rafayel (schwarz) vs. Tokbela (weiß)
###pgn###
[Event “Auer’s Worst of”]
[Site “Karlsruhe”]
[Date “2008.05.17”]
[Round “1”]
[White “Tokbela”]
[Black “Rafayel”]
[Result “0-1”]
[SetUp “1”]
[FEN “2kr3r/1pp2pp1/p5n1/3N1bR1/3QnP2/BP2P2p/P1PPB3/R6K b – – 0 1”]
1… Nf2+ {+14.80/18 0s} (1… Nxg5 {+7.97/18 2:09m}
2. fxg5 Be6 3. e4 Nf4 4. Kh2 Nxe2 5. Qc4 Bxd5 6. exd5 Ng3
7. Qg4+ Kb8 8. Qxg3 Rxd5 9. Qe3) 2. Kg1 {+9.82/17 0s}
(2. Kh2 {+14.80/17 11:28m} Bxc2) 2… h2+ {+12.84/17 4:47m}
(2… Ne4 {+10.32/17 8:44m} 3. Kh2 Nxg5 4. fxg5 Be6 5. e4
Kb8 6. Bc5 Rhe8 7. Ba7+ Kc8 8. Qc4 Rd7 9. Nb6+ Kd8 10. Qc3
Rd6 11. Na4 Nf4 12. Bf1 Bd7 13. Be3 Ne6 14. Bc4 Bxa4
15. bxa4 Kc8) 3. Kg2 {+8.90/15 0s} (3. Kxf2 {+11.96/15 59s}
Be6 4. Bf3 Rde8) 3… h1=Q+ {+11.52/18 0s} (3… Rxd5
{+8.89/18 5:47m} 4. Qxd5 Be4+) 4. Rxh1 Nxh1 5. Rxf5 Nh4+
6. Kxh1 {-0.30/17 0s} (6. Kg1 {+11.76/17 6:17m} Nxf5 7. Bg4
Kb8 8. Bxf5 Ng3 9. Bd3 Rh1+) 6… Nxf5+ 7. Kg2 Nxd4 8. exd4
{-3.37/20 0s} (8. Ne7+ {-0.78/20 1:35m} Kb8 9. exd4 Rxd4
10. Kf3 Rxd2 11. Bd3 Rdh2 12. Bb4 R2h3+ 13. Ke4 a5 14. Bc5
Rh1 15. Nf5 Re1+ 16. Kd5 g6 17. Ne3 c6+ 18. Kd4 b5)
8… Rxd5 0-1
%%%pgn%%%
(Man beachte vor allem die Stelle, an der der weiße König das schwarze Pferd auf h1 schlägt (6). Und die, wo er verpasst, das schwarze Pferd auf f2 umzubringen (3).)
[Nachtrag]
Revanch Rewa Rewongsch Rache. Simultan unsere Züge am richtigen Brett eingetragen und im Nachhinein bewerten lassen.
Habe es geschafft, mich innerhalb von zwei (Z W E I) Zügen vom forcierten Matt in 3 (d.h. sicherer Sieg für mich) zu einer Bewertung von -33 (d.h. ganz große Scheiße) zu holpern. War ganz einfach.
Ich glaube, Raffi denkt, ich bin vertauscht.
PS: Interesse an meinem Wahnsinnszug?
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15.5.2008
Posted in Parkbank at 18:49 by Tokbela
Er hatte einen weißen Anzug mit schwarzen Nadelstreifen an und tänzelte geradezu wie auf Wolken in die Sparkassen-Filiale. Die überdimensionierte Sonnenbrille verdeckte einen großen Teil seiner aufwändig gestylten Frisur, die die drei größten Produzenten von Hairstylingprodukten in Lohn und Brot hielt. Auf seinem Hinweg sah ich ihn nur von hinten, sein roter Seidenschal flatterte im Wind und die Brillianten an seinem Kettchen funkelten mit seinen Schühchen um die Wette.
Als er seine dringenden Bankgeschäfte erledigt hat und wieder herausgetänzelt kam, schätzte ich ihn auf etwa 38. Eine gewisse Leder-Optik liess darauf schließen, dass er von Mama und Papa ein Solarium-Abo zum 18. Geburtstag bekommen hat.
Bis dahin hatte ich ihn noch nicht richtig angeschaut, jedoch fiel mir im Augenwinkel eine Art seltsamer Gürtelschnalle auf. Sie war grün und hatte ein Abbild irgendeines amerikanischen Präsidenten. Als ich meinen Blick von seinem Gesicht abwandte und mein Interesse tieferen Regionen zuwandte, sah ich, dass es sich dabei nicht um seine Gürtelschnalle handelte – sondern um einen gut sichtbar auf Schniepelhöhe angebrachten Geldclip voller 100-Dollar-Noten. (Ja, wirklich, ich habe den langhaarigen Mann identifiziert.)
YMMD.
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13.5.2008
Posted in Parkbank at 19:02 by Tokbela
In meinem Tagebuch (ich war noch sehr jung) steht ungefähr:
Heute war ich mit M. bei D. Ich glaube, er ist in mich verliebt. Er hat uns zwar gehauen, aber mich weniger.
Und:
Ich habe mich sofort in B. verliebt. OK, er ist nur eine Figur in einer Serie, aber es war Liebe auf den ersten Blick. Bisher dachte ich ja, ich würde A. lieben, aber seit heute weiß ich, dass B. und ich füreinander geschaffen sind.
PS: A. hat heute geheiratet.
Siehe Überschrift. Und erzählen Sie R. nichts davon.
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7.5.2008
Posted in Parkbank at 16:55 by Tokbela
Heute war der Studiengang Versicherung eingeladen, im Audimax (~100 Sitzplätze, höhö) einem Vortrag vom Baden-Württembergischen Finanzminister Herrn Stratthaus zu lauschen und sich anschließend rege an einer Diskussion zu beteiligen, also dem Herrn Minister Fragen zu stellen.
Die Veranstaltung hat mich überhaupt nicht befriedigt. Dies lag nicht am Minister, der einen wunderbaren Vortrag über Makroökonomie, Schulden und Haushaltskonsolidierung gehalten und in der anschließenden Fragerunde zu Studiengebühren, Abgeordetengehältern, Investitionen, Privatinsolvenzen und Tannenzäpfle Stellung bezogen hat.
Es lag eher an den Studenten, allesamt in meinem Alter, die nicht in der Lage waren, mal für anderthalb Stunden die Klappe zu halten. Arghl.
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5.5.2008
Posted in Pinnwand at 15:45 by Tokbela
Arzthelferin: Oh, nervös?
Ich: Hrgngmpf. Hö-hö.
(Neuer Blutdruckrekord beim Frauen-TÜV. Alles prima bei mir.)
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3.5.2008
Posted in Parkbank at 20:08 by Tokbela
Heute im örtlichen Möbelhaus gewesen, eine Schlafzimmereinrichtung stand auf dem Programm. Nach unzähligen Runden in der Bettenabteilung (die Schlafgestelle fingen bei vierstelligen Summen an) wurden wir schließlich doch noch fündig und erstanden ein wunderschönes Ausstellungsstück (dunkelbraun, fein schlicht und schmal genug für die Schlafecke in der neuen Wohnung) für lockere 300 Tacken. Dazu mussten nun noch Lattenroste und Matratzen her, da unsere 2×2-Meter-Schlaflandschaft nicht in das neue Bett passen will und sich schon viele Gäste in spe drauf freuen.
Bei Rosten und Matratzen gab es die Wahl, sich entweder im Spießerparadies (dreistellig ist für Anfänger) oder im sogenannten “SB”-Bereich umzuschauen – letzterer beherbergt bezahlbare, wenn auch keine supertollen Waren. Flugs fanden wir hier Matratzen und Roste im Wert von >700 Euro, man gönnt sich ja sonst nichts.
So liefen wir also mit vielen auszugebenden Dukaten im Hinterkopf durch den Laden, um den Bettenkauf in trockene Tücher zu bringen, als wir auf eine Rabattaktion stießen: Für Einkäufe ab 500 Euro gab es einen Akkuschrauber von Bosch, ab 1.500 Euro sollte ein iPod nano unser sein. Bisher hatten wir wenig mehr als 1.000 ausgegeben und noch keinen Kleiderschrank (bezahlbar und schick, bittesehr). Als uns dann im SB-Bereich ein feiner Schrank in den Weg sprang, in dessen Türen ich mich gleich verliebte (“Schatz, ich steh’ dann den ganzen Tag davor und mach den auf und zu!”), fiel die Pro-Entscheidung recht schnell.
Mit einem SB-Mitarbeiter rechneten wir ein wenig hin und her und kamen auf 1440 Euro, also – so verkündete er uns strahlend – noch 60 Tacken bis zum iPod. Wir wollten nicht unnötig Geld ausgeben, nur um ein glänzendes Musikspielzeug zu ergattern, jedoch benötigten wir noch ein paar Lampen, um die russischen Kronleuchter zu ersetzen. Zusammen mit einem neuen Kopfkissen für meinereiner kamen wir dann tatsächlich über die 1.500, tadaaa.
Also mit unseren beiden Bestellzetteln (einmal Bett, einmal Roste, Matratzen und Schrank) und dem Lampenkram zur kompetenten Mitarbeiterin, die die Summen dann zusammenrechnen sollte, damit wir unseren angekündigten Player bekommen. Ich vorfreute mir beinahe ein Loch ins Knie, bis die kompetente Mitarbeiterin wegen unserer Lampen einen noch kompetenteren Herren rief, der unsere Rechnung aufdröselte:
Bett war ein Ausstellungsstück und galt nicht für die Geschenkaktion.
Matratzen, Roste und Schrank waren Teile des SB-Bereiches, galten also nicht für die Geschenkaktion.
Lampen und Kissen galt, reichte jedoch natürlich für kein Geschenk.
Der (wirklich sehr sehr nette und sympatische) Herr, der mit uns zusammen die Summe errechnete und uns den Mund wässrig machte, wusste schlichtweg nichts von den Einschränkungen.
Achmönsch.
Waren im Wert von 3 Studiengebühren oder einem Gebrauchtwagen da rausgetragen und außer einem warmen Händedruck nichts gekonnt. Insgesamt haben wir keinen Euro unnötig ausgegeben und hätten die Sachen sowieso gekauft. Aber sich erst zu freuen um dann so herbe enttäuscht zu werden – naja, das mit dem Mitarbeiterbriefing lernen wir bitte nochmal.
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