30.3.2008

Liebesglück

Posted in Pinnwand at 18:48 by Tokbela

R.: … und der ist ein wenig schusselig.

T.: Deswegen magst du ihn, der ist genau wie ich!

R.: Nein, der ist nett.

28.3.2008

Stöckchenfieber

Posted in Bibliothek at 21:09 by Tokbela

Die feierbegeisterte Frau emily hat mit vor – ähm – einiger Zeit ein Stöckchen zugeschmissen. Es landete etwas ungünstig, deswegen werde ich es jetzt erst beantworten.

(Jaja, ich geb's ja zu, ich wollte nicht zugeben, dass ich in letzter Zeit süchtig nach Agatha Christie bin. Jetzt ist es raus.)

  • Nimm das nächste Buch in deiner Nähe mit mindestens 123 Seiten.
  • Schlage Seite 123 auf.
  • Suche den fünften Satz auf der Seite.
  • Poste die nächsten drei Sätze.
  • Wirf das Stöckchen an fünf Blogger weiter.

"Dies war zum Teil das Werk der Züchter. Deren wichtigste Kunden, die Liebhaber, verlangten immer erlesenere und ausgefallenere Tulpen, was dazu führte, dass für den wachsenden Berg der älteren, weniger spektakulären Sorten, die den Großteil des Gesamtbestandes ausmachten, geneigte Abnehmer gewonnen werden mussten. Auf diese Weise sanken die Preise für gewöhnliche Tulpenzwiebeln, und manch ehrgeiziger Züchter ging sogar dazu über, seinen Zwiebelvorrat den Heerscharen von Hausierern anzubieten, die von Stadt zu Stadt zogen und ihre Waren auf Jahrmärkten und Wochenmärkten verkauften."

Na? Wer hat bis zum Ende durchgelesen?

Tulpenfieber. Spannendes Thema. 

(Weitergeworfen wird nicht, Interessierte heben auf.)

27.3.2008

Einmal Daumendrücken bitte

Posted in Pinnwand at 09:25 by Tokbela

Heute Abend "Vorstellungsgespräch" für neue Wohnung. Gebt es zu, ihr wollt doch Umzugs- und Dekocontent!

Also Daumendrücken ab 19 Uhr bitte. 

—————

[Nachtrag] Hand hoch, wer hat schon vor 19 Uhr angefangen mit drücken? Wir wurden gestern nämlich begrüßt mit "Ach, guten Abend, Sie sind also die neuen Mieter, ich hab den Mietvertrag schon vorbereitet!"

Geplant war eigentlich, dass wir vorher noch 2 interessierte Paare ausstechen, aber nuja.

So schnell hat man also ne Wohnung an der Backe (: 

26.3.2008

MoMa bildet

Posted in Praxis at 11:03 by Tokbela

Morgenmagazin geguckt, Surftipps. (Urlaub!)

Dabei über zwei Perlen gestoßen worden, die ich den Damen und Herren Leserschaft nicht vorenthalten möchte:

Zum Einen Yin Yang, ein schwarzweißes Spiel, bei dem es eigentlich nur darum geht, den kleinen Yin und den kleinen Yang zur Zielflagge zu bewegen. Wie das aber gemacht wurde und wie verwurschtelt es manchmal zugeht, das müsst ihr euch selbst erspielen. Feini!

Und dann Toms Reise, ein Projekt, bei dem haufenweise Künstler Bilder malen, durch die Tom, ein kleiner, blonder Wicht mit Mütze, dann reist. Inzwischen sind gefühlte acht Meter Bild zusammengekommen (klickt ihr auf den springenden Tom). Ein Blog gibt es dazu übrigens auch.

(Jetzt darf ich aber nicht mehr daddeln, ein Projekt muss fertiggestellt werden!) 

25.3.2008

Zum Mitdenken

Posted in Pinnwand at 10:55 by Tokbela

Ein Wettbüro nahe der Karlsruher Innenstadt dekorierte seinen Eingang mit dem Motto “BETTING IS FUN!” in großen, blauen grünen Klebelettern.

Ob sich der Besitzer großartig gewundert hat, dass ihm neulich nachts der untere Bogen vom B geklaut überklebt wurde?

24.3.2008

Eingeschult

Posted in Parkbank at 21:21 by Tokbela

Die erste Klasse im IC sieht ein wenig so aus, als hätte Miss Marple die 2. Klasse aufgemotzt. Alles ist plüschig, gepolstert und in einem gewöhnungsbedürftigen lachsrosé gehalten. Die komplette erste Klasse war leer (bis auf einige Leute), sodass wir in einem eigenen Sechserabteil Platz nahmen. Wir wurden vorher bereits gewarnt, dass die Reservierungen nicht angezeigt werden konnten (ein Problem, das selbst vor der Elite wohl nicht Halt macht) und so zogen wir in Frankfurt, als der Zug sich plötzlich füllte, auch ganz brav um.

Ans andere Ende des Zuges.

In die zweite Klasse.

In ein Großraumabteil, deren andere Insassen alle zu einer Großfamilie gehörten.

Arghs.

Auf der Rückfahrt wurde es dann besser. Nachdem unser Regionalzug ein wenig Verspätung hatte (er fuhr zehn Minuten nach dem Zeitpunkt los, an dem unser Anschlusszug den weit entfernten Bahnhof verlassen sollte – den haben wir also _richtig_ verpasst) wurden wir auf einen ICE3 (der total neue) umgebucht. Dort waren wir in diesem riesigen Abteil mit den extrem geräumigen Sitzen beinahe alleine. Die Sessel standen nicht nur weit auseinander, sondern waren auch noch ein wenig breiter als die 08/15-Plätze der zweiten Klasse und richtig bequem. Vegetarier mögen kritisieren, dass sie aus einem Material bestanden, das Leder zumindest sehr ähnlich kam, aber mit meiner Gratiszeitung, einer Gratisschokolade und einer $bekannte_Colamarke am Platz versorgt, störte mich das nicht weiter.

Auch das "Personal" (gibt man da eigentlich Trinkgeld?) war erstaunlich freundlich, zuvorkommend und nett. OK, der Schaffner duzte uns, aber wir hatten ja auch keine Krawatten an.

Zuletzt noch ein paar Beweise unserer Dekadenz: 

{2008-03-24ErsteKlasse} 1 {2008-03-24ErsteKlasse} 2 {2008-03-24ErsteKlasse} 3

Grüße aus Oldenburg

Posted in Gaeste at 03:46 by Yoshi

Hallo Anne,

ich bin sicher Du freust Dich, dass ich beim Markus eine neue Bleibe gefunden habe. Er gibt mir sehr viel Zuneigung und Aufmerksamkeit. Genau das, was ich in der letzten Zeit etwas vermisst habe. Aber ich mache Dir keine Vorwürfe. Ich bin ja auch schon etwas betagter. Und Dein Neuer kann viel mehr als ich. Aber ich hoffe du bist glücklich darüber, dass ich mich nun so wohl fühle und dass sich jemand um mich sorgt. Ich danke Dir, dass Du mich nicht einfach weggeworfen hast oder für Geld an einen Fremden verschacherst hast, bei dem ich es vielleicht nicht so gut hätte, wie hier.

Ich denke aber noch oft an Dich und ich hoffe Du schreibst mir auch mal.

HDL
Yoshi

P. S. Ich tu immer so, als sei ich schüchtern, aber ich hab Markus auch gern :).

20.3.2008

Ohrenwackeln

Posted in Parkbank at 16:58 by Tokbela

Bei meiner Arbeit gibt es nicht nur Badmintonturniere, sondern auch Paten. Mein Pate ist der Marco, der ist fast dreissig und sehr nett. Ihm habe ich demletzt erklärt, wie es zum Osterlamm-Gebäck kam. Er staunte erst gebührlich über meine Allgemeinbildung

und wollte dann wissen, warum denn der Osterhase die Eier bringt und nicht das Osterhuhn. Daraufhin schrieb ich ihm in ~10 Minuten diese kleine Geschichte hinunter: 

Also, das mit dem Osterhasen, das war so:

Damals, im Mittelalter, da waren ja alle Menschen Christen. Die, die keine Christen waren, wurden einfach verbrannt, um die Statistik zu schönen. Und weil die Hühner fiese Mitläufer sind, waren sie damals auch Christen. Is ja klar, verbrannt werden will ja keiner. Die Hasen jedoch dachten sich: "Nee, Christ sein ist doof, kein Sex vor der Ehe macht auch keinen Spaß!" – Man weiß ja, was des Hasen liebstes Hobby ist. Und weil der Hase so schnelllaufen konnte und so viele Haken geschlagen hat, hat man auch selten einen fangen können, um ihn zu verbrennen. Also waren die Hasen die einzigen, die keine Christen waren.

Jetzt ist es ja so, dass zu Ostern der Herr Jesus damals gekreuzigt wurde. Das ist kein schöner Tod, deswegen feiern die Christen das auch gebührlich. Und eines Tages im Mittelalter sagte das Oberhuhn: "Liebe Unterhühner, weil ja bald Ostern ist und wir das feiern wollen, wollen wir da mal nicht arbeiten. Eier legen ist doof, über Ostern machen wir das nicht!"

Nun gab es aber ein Problem. Die Menschenchristen wollten ja auch Ostern feiern – und zu einer richtig schönen Feier gehört nunmal das Frühstücksei. Da bekamen die Hühner ein bisschen Angst um ihre schöne Osterfeier, weil wenn Menschen kein Frühstücksei bekommen, werden sie fuchsteufelswild! (Natürlich damals nicht, da wurde man nur fuchswild, weil das mit dem Teufel ja verboten war.)

Deswegen beauftragten die Christenhühner die Heidenhasen, über Ostern das mit den Eiern zu übernehmen. Weil die Hasen ja die einzigen waren, die Jesus' Tod nicht feiern wollten.

Die Hasen aber ärgerten sich, dass sie an dem Tag die Arbeit für die blöden Hühner verrichten sollten, statt kleine Hasen zu machen. (Kleine Hasen machen hatten sie nämlich viel lieber als Eierlegen.) Daher dachten sie sich einen Streich aus: Sie wollten die Eier verstecken, und damit keiner sie findet, wollten sie sie alle mit Tarnfarben anmalen!

Leider sind Hasen bekanntlich farbenblind, sodass das mit der Tarnung nichts wurde.

So lagen also am Ostersonntag ganz viele ganz bunte Eier überall in kleinen Verstecken. Und weil das Mittelalter so grau war (weil überall die Asche von den verbrannten Heiden lag), freuten sich die Menschen sehr über die Idee der Hasen.

Deswegen verteilen zu Ostern die Hasen die Eier (und deswegen gibt es heutzutage Brathähnchen).

19.3.2008

Karottenfinger

Posted in Parkbank at 21:04 by Tokbela

Experten sind sich einig: Körperkontakt intensiviert eine Beziehung! 

Da ich derzeit eine Beziehung pflege und R. demletzt über gar furchtbare Wadenschmerzen klagte, wurde er nach allen Regeln der Kunst massiert. Das wird er zwar in irgendeiner Weise täglich, aber um ihm was Gutes zu tun, griff ich dieses Mal nicht zum Massageöl (Ylang-Ylang, geiles Zeug) sondern zu einer leicht bräunenden Hautlotion.

Erst am nächsten Morgen entdeckte ich, dass das ein großer Fehler war: Meine Hände sind nun einseitig blass und anderseitig ganz klasse gebräunt!

15.3.2008

Schnippel

Posted in Pinnwand at 16:58 by Tokbela

(Nicht zu verwechseln mit "Schniepel", wir sind hier ja ein anständiges Internettagebuch.)

— 

Nach dem Turnier will ich Badminton spielen. Gibt es bei uns auch als Betriebssport. Wenn ich mich da anmelde, sind wir schon zu zweit. Fragt sich nur, wie ich dann jede Woche zum Training ins Outback gelange.

Eben Bahnkarten gekauft, über Ostern zur Ost-Schatz-Verwandtschaft. Erster Klasse diesmal, für ~180 Euro zu zweit. Zweite Klasse hätte uns locker das doppelte gekostet. Beim nächsten Mal mieten wir uns ein Auto, sagte ich.

R.: "Kannst ja ne Kamera mitnehmen, aber wir fahren doch nur kurz zum Bahnhof." … Dort waren dann laute Fans einer beliebigen Fußballmannschaft und großes Polizeiaufgebot. Wäre ein Action-Shooting geworden, ey.

Wohnungssuche ist doof. Sich mit hochnäsigen Immobilienmenschen herumschlagen (ja, auch hier gibt es ein paar nette, die sogar mitdenken), die nicht verstehen, warum ich die Wohnung mit dem meterlangen und zentimeterbreiten Riss im Boden nicht möchte. Lag am Boiler, erklärte ich dann.

Irgendwann finden wir unsere Traumwohnung. Hatten wir zwar schon ein paar Mal, aber da wurden wir dann nicht auserkoren.

Warum zur *** schreibt mir meine Bank, dass sie eine Schufa-Auskunft über mich einholen will?

Liebe Menschen, die es interessiert: An diese Bank kein Geld mehr. Nur noch an die neue. 

Buttermilch hilft. 

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