24.10.2006
Posted in Newsticker at 20:00 by Rafayel
In Zeiten pausenlosen Terminstresses muessen Manager schon ausgefallene Tricks anwenden, um etwas von der Welt zu sehen:
Im jahrelangen Streit um den polnischen Mobilfunkanbieter PTC hat der französische Medienkonzern Vivendi die Deutsche Telekom nun auch in den USA verklagt.
Quelle: heise online (Hervorhebungen von mir)
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4.10.2006
Posted in Newsticker at 18:50 by Rafayel
Sorry, aber ich habe schlechte Neuigkeiten. Demnaechst werden wir alle Blogeintraege nur noch verschluesselt veroeffentlichen. Oder von einem Skriptkiddy in einen Chatslang uebersetzen lassen. Oder das Schreiben ganz einstellen. Unsere Freunde haben naemlich mal wieder den Vogel abgeschossen und sich selbst mit total ver*piep*ten Ideen beglueckt.
Der "War on Terror" hat in vielen Ländern zu einer schlechten Meinung über die USA geführt. Daraus könnten auch Bedrohungen für die Sicherheit der USA erwachsen, befürchtet das Heimatschutzministerium. Um solche Entwicklungen rasch zu entdecken, finanziert das Ministerium jetzt die Entwicklung von Software, die in der Lage ist, negative Meinungen über die Vereinigten Staaten oder deren politische Führer in ausländischen Medien zu überwachen.
Quelle: heise online
PS: Naja, es hat auch gute Seiten.
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20.9.2006
Posted in Newsticker at 11:53 by Rafayel
Ich glaube, das ist einer der seltenen Faelle, bei denen ich mir wuensche, die Aktionen haetten noch mehr Geld gekostet. Vielleicht wuerden die Politiker dann doch erstmal nachdenken und vorallem pruefen, ob etwas ueberhaupt sinnvoll ist. Achja, es geht natuerlich um die USA und deren "nationale Sicherheit" (mein persoenliches Unwort des Jahrzehnts).
Voriges Jahr wurde bekannt, dass viele der Techniken zur Überwachung der Grenzen, Flugplätze, Häfen, des Luftverkehrs und der Briefpost, für die nach dem 11. September 4,5 Milliarden Dollar ausgegeben wurden, nicht wirklich funktionierten. So meldeten Detektoren für Sprengstoff, die pro Stück eine Million Dollar kosten, auch Shampoo-Flaschen oder Yorkshire-Pudding […]
Und teure Systeme zur Entdeckung von Waffen oder Sprengstoff bei Passagieren boten zumindest keinen wesentlich besseren Schutz als die früheren Kontrollen durch das Sicherheitspersonal. Neu gekaufte Bodensensoren lösten in 92 Prozent der Fälle Fehlalarm aus.
Quelle: heise online
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13.9.2006
Posted in Newsticker at 16:31 by Rafayel
Ich bin echt froh ueber den Fortschritt der Technologie. Denn die magnetische Festplatte, welche heute ihren 50. Geburtstag feiert, sah am Anfang so aus:
Die kleiderschrankgroße Festplatte wog eine Tonne und konnte 5 MByte Daten speichern. 50 magnetbeschichtete Eisenplatten von 60 Zentimeter Durchmesser (24 Zoll) rotierten mit 1200 Umdrehungen pro Minute und machten zusammen mit den Kompressoren für die Lese/Schreibköpfe einen derartigen Lärm, dass die RAMAC-Operatoren nur mit Ohrenschutz arbeiteten. Die Festplatte kostete 10.000 DM pro Monat, denn das kostbare Stück wurde von IBM bis zum Auslaufen der Produktion im Jahre 1961 nur vermietet.
Quelle: heise online
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5.8.2006
Posted in Newsticker at 14:45 by Rafayel
Eigentlich ging es in dem Artikel um die aktuelle Diskussion LKW-Maut vs. Strafverfolgung. Doch zur Stopfung des Sommerlochs reicht eine solche sachliche (ich bezeichne es einfach mal so, weil ich beide Standpunkte nachvollziehen kann) Diskussion natuerlich nicht.
Mit der vor allem von dem bayerischen Innenminister Beckstein propagierten PKW-Maut kommt ein neuer Faktor ins Spiel. Beckstein fordert eine Vignette für die Autobahnbenutzung, die jährlich 100 Euro kosten soll. Die Einnahmen aus dieser PKW-Maut sollen genutzt werden, den Tanktourismus in den deutschen Grenzgebieten zu stoppen.
Quelle: heise online
[Sarkasmus ein]
Wir in Mitteldeutschland sollen also jaehrlich eine nicht unerhebliche Summe bezahlen, damit die Verwandtschaft davon abgehalten werden kann, billiger zu tanken. Bin ich voll dafuer!
[Sarkasmus aus]
Egal, ob ich nun fuer oder gegen Tanktourismus bin, _so_ ueberzeugt man mich sicher nicht von einer Autobahngebuehr.
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4.8.2006
Posted in Newsticker, Reality at 11:09 by Rafayel
Demokratie ist veraltet. Ueberfluessig. Zumindest muss man zu dieser Meinung kommen, wenn man einen Bericht des Bundesministeriums des Inneren ueber Wahlmaschinen liest. Die Arbeit des Kommentierens hat Andreas mir abgenommen, auf dessen Blog ich ueber einen Link im IRC gelandet bin.
Von mir noch Folgendes dazu: Ich habe Verstaendnis dafuer, dass Politiker keine Experten auf jedem sie betrefenden Gebiet sein koennen. Aber ein bisschen Grundbildung und vorallem die Bereitschaft, Meinungen von eben solchen Experten anzuhoeren und in die Entscheidungsfindung einzubeziehen, sind Pflicht. Einen anderen Weg, Vertrauen zu schaffen, gibt es nicht – der Rest nennt sich Werbung.
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31.7.2006
Posted in Newsticker at 14:46 by Rafayel
Hunderttausende Neukunden im Monat, Umsatzsteigerungen in Millionenhoehe, Zielgruppen umfassen Milliarden potentieller Interessenten …
Manchmal frage ich mich, ob die Leute ueberhaupt einen Ueberblick haben, wovon sie da eigentlich reden. Richtig erfrischend hingegen finde ich deshalb folgendes Zitat. Back to the roots.
"Ziel ist, in diesem Jahr drei Kunden zu gewinnen"
Quelle: heise online
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6.7.2006
Posted in Newsticker at 00:09 by Rafayel
aber mehr als 10 US-Dollar sollten dann schon dabei rauskommen. Schon Goethes Faust hatte ziemlichen Stress durch seinen Pakt mit dem Teufel und der hat nun wirklich nicht wenig dafuer bekommen. Also, wer ein schoenes Angebot fuer uns hat, der schreibe bitte an all-you-can-eat@tokbela.de.
Und fuer alle, die jetzt noch immer nicht wissen, worum's geht: Geld regiert jede Welt.
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4.7.2006
Posted in Newsticker at 12:58 by Rafayel
So beginnt der Refrain des Liedes "America" aus dem Musical "West Side Story". Anlaesslich des Unabhängigkeitstages der USA spielte unser einziger geduldeter Musiksender Figaro eben jenes Stueck als musikalische Begleitung des Fruehstuecks – naja, kurz danach liefen die 12-Uhr-Nachrichten.
Ich kann dazu jedenfalls nur sagen: Noe.
Politik ist verlogen. In gewissen Grenzen muss sie das vermutlich auch, weil die meisten Menschen einfach nicht genug Grips im Kopf haben, um unangenehme, aber notwendige Entscheidungen nachzuvollziehen. Aber wenn sich die Politik schon selbst beluegt, laeuft irgendwas falsch.
Nicht nur, dass die USA ihre eigene Bevoelkerung kriminalisiert – und das geht weit ueber die Problematik von Raubkopien & Co. hinaus, womit wir uns bald in Deutschland rumschlagen duerfen -, nein, dank Globalisierung haengen wir voll mit drin.
Nunja, man koennte ja denken, ein paar Daten in den Haenden vertrauenswuerdiger Institutionen sind ja nicht so schlimm und Fehler passieren jedem. Aber wie soll ich jemandem Vertrauen entgegenbringen, der bewusst und ueber Jahre Millionen Buerger beluegt? Hallo, soll das die hochgelobte Freiheit sein? Aus meiner Sicht ist die USA das groesste Gefaengnis der Welt, aber wenn du schoen artig warst, darfst du auch mal raus. (oder rein – nur wer will das schon?)
In der DDR war das einfach: Mensch – Mauer – verboten. Das hat wirklich jeder kapiert, auch wenn es fuer viele sicher nicht zu akzeptieren war. In den USA muss es keiner akzeptieren, denn es weiss ja eh nur die Regierung …
Nachtrag: Sie sind schneller als ich dachte. Klar doch, Terroristen telefonieren ueber abgehoerte Leitungen, schreiben sich unverschluesselte Mails und kuendigen ihre Aktionen im Blog "DailyAnschlag" an. Und ab morgen mag ich die Hitze.
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1.7.2006
Posted in Newsticker at 20:12 by Rafayel
Vorgeschichte: Ab heute ist es in der EU verboten, in Geraeten, die Strom verbrauchen (Verzeihung, umwandeln), bestimmte umweltschaedliche Stoffe zu verbauen/-basteln oder was auch immer. Das ist schon seit Jahren bekannt, in Deutschland seit 'ner Weile teilweise auch schon Gesetz und insgesamt ein ziemlich alter Hut. Naja, zumindest fuer fast alle …
In den USA registriert man jetzt erstaunt, dass in anderen Teilen der Welt noch Umweltpolitik gemacht wird. Die EU-Richtlinie "wird sich auf etwa 80 Prozent der nordamerikanischen Markenhersteller elektronischer Produkte auswirken", klagt [Hervorherbung durch Rafayel] die Präsidentin der kalifornischen Marktforschungsfirma […] "Zwei Produktlinien zu fahren, eine für die USA und eine für den Rest der Welt, ist zu teuer", beschreibt der Umweltingenieur Ken Strasser […] Über die RoHS-Richtlinie ist in der internationalen Fachwelt nahezu ein Jahrzehnt lang diskutiert worden, und zwischen der Verabschiedung der Richtlinie und dem Inkrafttreten der Stoffverbote lagen noch einmal drei Jahre. Wer jetzt aus allen Wolken fällt, scheint also wohl nicht so richtig aufgepasst zu haben.
Quelle: heise online (Bitte den ganzen Artikel lesen, ich haette ihn am liebsten komplett zitiert!)
Tja, so kann's einem gehen, wenn man die ganze Zeit nur nach Terroristen Ausschau haelt.
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