18.7.2006

Werbung

Posted in Chaos & Illusion at 11:23 by Rafayel

Titel "Werbung", Autor "Rafayel" – ich gehe jede Wette ein, dass alle nun dachten: "Toll, bestimmt regt der sich jetzt ueber irgendeinen Werbespot im Fernsehen auf." Noe, isch 'abe gar kein Fernsehen.

Heute mache ich mal Werbung, und zwar fuer ein anderes Blog. Aufmerksame Leser bemerken ja in unregelmaessigen Abstaenden Neuzukoemmlinge im Blogroll. Doch einige Blogs stechen so hervor, dass sie einen eigenen Artikel verdient haben. Und den Anfang macht Jojos illustrierter Blog. (Sorry Zwilobit, eigentlich bist du an der Reihe und wartest auch schon sehr viel laenger, doch die Idee kam mir erst heute …)

Tok ist beim morgendlichen Blog(ueber)fliegen auf eben jenes Blog getroffen und da sie momentan noch zu beschaeftigt ist, dies von vorn nach hinten komplett durchzulesen, uebernehme ich den Part des Werbeonkels. Da ich selbst erst ca. fuenf Minuten darauf verbracht habe (was sich sicher aendern wird), bitte ich hinsichtlich falscher Angaben im Voraus um Verzeihung.

Betreiber ist ein Student meines Alters, der einige sehr sympathische Charakterzuege zu besitzen scheint (ich _liebe_ das Buch "Goedel, Escher, Bach"). Aber was das Blog so besonders macht, sind seine Zeichnungen, mit denen er mehr oder weniger alltaegliche Eintraege verziert. Ich wuerde gern ein paar von denen direkt hier einbinden, um auch die Klickfaulen unter euch von deren Originalitaet zu ueberzeugen, aber das gehoert sich nicht. Deshalb hier und hier ein paar Links.

Mir gefallen diese Beziehungscomics sehr, da ich uns (Tok und mich) darin wiedererkenne, nur mit vertauschten Rollen. ;) 

17.7.2006

nobody’s perfect.

Posted in Theory at 20:07 by Rafayel

Aergerlich ist es, beim Korrekturlesen der eigenen Diplomarbeit einen Fehler im zugehoerigen englischen Paper zu finden.

Richtig nervenzermuerbend wird es aber, wenn man nicht sicher sein kann, ob es wirklich eine falsche Formel oder "nur" ein Denkfehler in den eigenen Ueberlegungen ist.

15.7.2006

Arme Kinder

Posted in Reality at 17:27 by Rafayel

Volksfest. Ganz Halle feiert den SAT(*). Ganz Halle? Nein. Ich nicht. Ich mache da nicht mit. Ich streike.

Zwecks schneller Jagd eines Mittagessens waren Tok und ich auf unserer Stammroute durch die Stadt unterwegs. Doch grosse Teile davon fielen dem SAT zum Opfer: Ueberall stehen Buden rum und Menschenmassen quaelen sich die Wege entlang. Okay, je nach Budeninhalt kann sowas ja recht unterhaltsam sein. Doch was die Stadt, das Land oder wer auch immer da so angeschleppt und hingestellt hat, ist echt peinlich. Abgesehen von den ueblichen 5EUR-pro-Getraenk-Staenden waren bis auf sehr wenige Ausnahmen (mittelalterlich gekleidete Menschen, die zwar nett anzusehen waren, doch imho auf den ebenfalls in Halle stattfindenden Mittelaltermarkt gehoeren) nur Informationsstaende zu diversen Weinanbaugebieten, Tourismusvereinen oder Familienberatungen anzutreffen. Hoehepunkt war eine Bude zum Thema "Rentenvorsorge".

HALLO?!

Frueher gab es Zeiten, in denen man es bei solchen Festen nicht nur auf mein Geld, meine Unterschrift oder notfalls meine Stimme abgesehen hat. Einziger Lichtblick war ein Liedermacher, der live recht angenehm singen konnte, aber – selbst zentraler platziert – allein die Veranstaltung auch nicht haette retten koennen. Schade.

(*) SAT: Sachsen-Anhalt-Tag. Ich habe mehrere Wochen gebraucht, um diese Abkuerzung auf den Strassensperrschildern zu "entschluesseln". 

14.7.2006

Seit der Erfindung des Rads

Posted in Reality at 09:56 by Rafayel

… dauert der ewige Streit zwischen den Anhaengern des Fortschritts (Fahrradfahrer und "neuerdings" Kraftfahrzeugfuehrer) und den Verteidigern alter Traditionen (sprich Fussgaenger) an. Die Fraktion des Fortschritts ist dabei selbst zerstritten, doch darum soll es diesmal nicht gehen. Nein, ich als hauptberuflicher Fussgaenger nehme mir hiermit das Recht heraus, hemmungslos ueber Fahrraeder und deren Halter zu wettern – die Mythenmetzsche Abschweifung laesst gruessen.

Ich …

  1. verstehe nicht, wieso die Hausbewohner auch bei schoenem Wetter ihre Fahrraeder im Treppenhaus – bevorzugt vor unserer Wohnungstuer – abstellen muessen. Wir haben einen sehr feinen, nur fuer Hausbewohner erreichbaren Hinterhof inkl. Fahrradstaender. Diesen zu benutzen haette natuerlich einen enormen Nachteil: Man muesste sein Fahrrad fuenf Meter weiter rollen, das kann natuerlich niemand von den armen Hausbewohnern verlangen.

  2. habe keine Lust, die entsprechenden Regeln herauszusuchen, bin mir jedoch sehr sicher, dass folgendes noch immer geltendes Gesetz ist: Ab einem bestimmten Alter (irgendwas um die 12 Jahre – bezogen auf die Person, nicht das Rad) ist das Fahren auf Fusswegen verboten. Ich habe Verstaendnis, wenn Kinder nicht auf den teilweise ueberaus gefaehrlichen Strassen unterwegs sein sollen, aber mit Mitte 20 (und erst recht mit Mitte 40) sollte man sein Gefaehrt doch soweit beherrschen, dass dies kein Problem mehr darstellt.

    Ich bin mir des Mangels an Fahrradwegen in Staedten durchaus bewusst, doch erlaubt einem dieser Missstand noch lange keine Belaestigung unschuldiger Fussgaenger. Alternativen sind die Strasse oder das Schieben, beides durchaus realisierbar.

  3. werde richtig sauer, wenn mir auf einem sehr schmalen Fussweg ein Radler entgegenkommt und mich zwingt, auf den Rasenstreifen auszuweichen. Erst recht, wenn dieser auf der falschen Strassenseite faehrt (in Fahrtrichtung links), waehrend auf der richtigen Seite ein Fahrradweg seiner Benutzung harrt.

  4. denke jedesmal an die Szene aus einem der Indiana Jones Filme (Verfolgermotorrad mittels Stock in den Speichen bremsen), wenn einer der ganz coolen Fahrradfahrer mal wieder alle Ampeln ignoriert (die gelten ja eh nur fuer die bloeden Autofahrer), und wuensche mir sehnsuechtig einen festen Ast herbei, den ich dem Ignoranten mit Schwung in die Speichen werfen kann.

Disclaimer: Ich mag Fahrraeder. Mangels Geld und Zeit besitze ich keins, aber bin in der Lage, mich sicher auf so einem Ding fortzubewegen. Auch ich zerre sicher ab und zu an den Nerven dieser Bevoelkerungsgruppe, z.B. wenn ich auf dem Fahrradweg stehe und darauf warte, die Strasse ueberqueren zu koennen. Ich achte dabei aber soweit wie moeglich darauf, niemandem im Weg zu sein, was mir meistens auch gelingt. Und spaetestens nach solchen Aktionen wuensche ich mir auch, einen Drahtesel zu besitzen.

Obige Punkte treffen zum Glueck nur auf einen Teil der Radfahrer zu und auch nur dieser Teil soll sich dadurch angesprochen (und ermahnt) fuehlen. Dem Rest wuensche ich weiterhin prima Wetter und unfallfreie Fahrt. 

13.7.2006

Laermbelaestigung

Posted in Reality at 19:37 by Rafayel

Jeder kennt das: Man laeuft vergnuegt in der Stadt umher und ploetzlich hupt so ein Proll neben dir lautstark durch die Gegend. Natuerlich nicht wegen einer Gefahrensituation o.ae., nein, da lief einfach ein kurzberocktes Maedel lang, welches er auf sich und seinen Schlitten aufmerksam machen muss. Oder der hypernervoese Fahranfaenger hat ihn geschnitten, aber ausser verletztem Stolz keinen Schaden verursacht.

Einige von uns koennen damit wirklich laessig umgehen. Fuer alle anderen hier mein Loesungsvorschlag.

Hupen sollten sich aehnlich wie Airbags verbrauchen. Ich wuerde sagen, zehn "Ladungen" – d.h. zehnmal Hupen erlaubt, danach ist ein Werkstattbesuch mit 50 EUR Kosten notwendig. In Gefahrensituationen (die sehr viel seltener auftreten als der Krach auf den Strassen suggeriert) kann man sich noch immer bemerkbar machen, aber viele werden sich ueberlegen, ob sie fuer einmal *troet so just for fun* wirklich fuenf Euro ausgeben moechten.

Ach, und weil ich es grad wieder hoere: In der naechsten Ausbaustufe koennte man dann ein aehnliches Tarifmodell (nur nach Minuten gestaffelt) fuer die Sirenen von Feuerwehr und Rettungsdienst einfuehren … 

Fortschritt durch Geduld

Posted in Chaos & Illusion at 16:53 by Rafayel

UMTS, EDGE, HSDPA usw. Alle Welt schreit nach neuer, schneller (Mobilfunk)Technologie. Oder zumindest wird uns eingeredet, dass wir ohne selbige Technik eh bald nicht mehr auf dem Laufenden sind. Schluss damit.

Tok und ich sind mittels einer UMTS/GPRS-Datenkarte inkl. zugehoerigem Volumen-Frei-Tarif online. Anfangs haben wir uns ueber die doch schon beachtliche Geschwindigkeit von UMTS gefreut, auch wenn es mit DSL & Co. noch nicht mithalten kann. Doch nachdem Verbindungsabbrueche nicht nur haeufige Begleiterscheinung, sondern Dauerzustand wurden, hatten wir die Nase voll davon. Lieber langsam und stetig als alle drei Minuten neu verbinden (und deshalb weitere fuenf Minuten warten) zu muessen.

Seit einigen Wochen ist die Karte auf GPRS-only gestellt. Webseiten brauchen zwar etwas laenger, bis sie geladen sind, und auch die SSH-Verbindungen laggen teilweise recht deutlich, aber man kann diese auch mal mehr als 15 Minuten am Stueck verwenden. Und an den letzten Verbindungsabbruch kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Vorhin dachte ich zwar, es waere passiert, doch letztlich stellte sich (ein aus unbekannten Gruenden und bisher zum ersten Mal abgestuerztes) bfilter als Ursache heraus.

Ach, und auch mit GPRS kann man etwas groessere Brocken aus dem Netz saugen, wie folgender Screenshot zeigt.

gprs.jpg

Die Geschwindigkeitsangabe ist uebrigens fehlerhaft, wir haben tatsaechlich im Schnitt nur fuenf KB/sec. Aber zufrieden sind wir trotzdem.

Ich habe nichts gegen UMTS. Aber vielleicht sollten erstmal die Netze dafuer ausgebaut werden, bevor man schon wieder Werbung fuer den Nachfolger und dessen Nachfolger macht. Ja, das laesst sich natuerlich auch prima auf die DSL-Technologien anwenden. Aber die boykottiere ich. Aus Prinzip.

12.7.2006

54,95 EUR, eine GRML-CD und einige Stunden Zeit

Posted in Chaos & Illusion at 18:48 by Rafayel

… mehr braucht man zur Einrichtung einer Multimedia-Hoellenmaschine fuer die ganze Familie nicht.

Durch meinen fast abgeschlossenen Umzug befanden sich endlich auch wieder meine Computer in Reichweite. In den letzten Monaten durfte naemlich nur mein Notebook schwitzen, der Rest der Rechensklaven hatte Pause. Wobei ich nicht ohne Stolz zugeben muss, dass mich mein Notebook nach all den Jahren noch immer ueberraschen kann, z.B. mit einem Firewire-Anschluss fuer externe Festplatten (als ich das Teil gekauft habe, war das noch lange nicht selbstverstaendlich) oder auch einer Multimonitor-faehigen Grafikkarte (und damit ist nicht einfach das Spiegeln des Desktops, sondern separates Ansteuern aller Displays gemeint). Aber ich schweife ab.

Tok hatte in letzter Zeit immer haeufiger mit Spielen Probleme, die sie zwar gern spielen wuerde, doch bei deren Anblick ihr Notebook laut zu lachen begann und eine Meldung auf dem Bildschirm erschien: "Sag mal, das kann doch nicht dein Ernst sein?!" Also waere es doch eine prima Idee, aus den Elektronikueberresten des Umzugs einen Spielerechner zu basteln. Und ich muss sagen, das Ergebnis kann sich sehen lassen: AMD Athlon XP 2000+, 512MB DDR-RAM (und noch zwei freien Slots, die darauf warten, bestueckt zu werden), GeForce4 MX 440 (naja, wird bei Gelegenheit auch mal ersetzt) und eine SoundBlaster Live! 5.1.

Problematisch blieben zwei Dinge, die Festplatten und die optischen Laufwerke. Im grossen Tower eingebaut waren vier Maxtor-Platten, doch von denen waren wissentlich mind. zwei stark beschaedigt, weshalb der Rechner damals auch zwangsbeurlaubt wurde. Mittels grml und dem darin verfuegbaren badblocks (natuerlich "hardcore", also -w) stand jedoch mehr oder weniger schnell fest, dass zwei identische, 80GB umfassende Platten unbeschaedigt sind. Prima, ein Problem weniger.

Bleibt noch die Geschichte mit den optischen Laufwerken. Eingebaut waren ein DVD-ROM-Laufwerk und ein CD-Brenner, beide so alt, dass teilweise nichtmal mehr die Schublade ausfahren wollte. Dank einer Investition von knapp 55 EUR besitzt das gute Stueck jetzt anstelle dieser Sorgenkinder einen "Super-MultiDVD Brenner", der alle mir bekannten DVD-Formate (inkl. DVD-RAM) und natuerlich auch CDs lesen und schreiben kann. Damit konnte auch unser bisheriger Brennmeister, ein ueber USB1.1 angeschlossener externer DVD-/+R Brenner in Fruehrente gehen.

Nun sind alle gluecklich: Tok, weil sie einen Rechner fuer Spiele dieses Jahrtausends bekommt, ich, weil ich endlich ein paar Dinge auf DVD brennen kann und meine Geldboerse, weil sie die ganze Aktion ohne schlimmere Blessuren ueberstanden hat. Und sobald die bestellte Ubuntu-CD per Post kommt, kann Tok auch gleich noch ein bisschen root sein. Die Zeiten, in denen ich alle zwei Jahre einen neuen Rechner kaufen musste, sind zum Glueck vorbei.

9.7.2006

Umzug mit Petrus

Posted in Reality at 18:30 by Rafayel

Bald ist sie vorbei, meine Zeit als Student. Deswegen begann gestern auch mein Auszug aus dem Wohnheim, in dem ich in den letzten Monaten eh nur sehr, sehr selten anzutreffen war. Eigentlich kein grosses Ereignis: Mit 'nem Auto hinfahren, alles in Kisten und Tueten packen, im Auto verstauen, schnell mal ueber die Waende pinseln und wieder wegfahren. Naja, wenn da nicht der allseits bekannte Murphy (diesmal in Form von Petrus) waere.

Meine WG-Mitbewohner haben nicht schlecht gestaunt, das Gesicht zu der seit Monaten fast nur verschlossenen Zimmertuer zu sehen. Doch das war nichts gegen die restlichen Ueberraschungen, die der Tag noch mit sich bringen sollte.

Zum einen waere da das Wetter. Wetterbericht vom Vortag: Sonnig, ein paar Wolken, evtl. Regen, die naechsten Tage noch besseres Wetter. Auf der Autobahn hatten die Scheibenwischer reichlich Muehe, die geringen Mengen eventuellen Regens zu beseitigen. Der Wettermann hatte zu diesem Zeitpunkt wohl auch schon mal aus Fenster gesehen und korrigierte sich auch gleich im Radio: Heute mehr Regen, dafuer morgen definitiv sommerlich. Abwarten.

Petrus schien jedoch Gefallen daran zu finden und so durften wir bei einer geschaetzten Luftfeuchtigkeit von 99% und Temperaturen jenseits der 20°C Tueten befuellen. Ein besonderen Spass hatte Petrus jedoch damit, just in dem Moment, wenn wir die Tueten in's Auto schaffen wollten, von leichtem bis kraeftigen Schauer auf Platzregen umzustellen. Beim ersten Mal warteten wir noch im Haus, doch das zweite Mal wurde es uns zu bunt und wir rannten zum Auto. Kaum war alles verstaut, hielt sich auch Petrus mit dem Wasserlassen zurueck, um fuer die naechste Runde noch was uebrig zu haben. Sehr lustig, wirklich.

Am Nachmittag war dann das Bepinseln angesagt. Da uns dabei Regen kaum stoeren wuerde, erhielten wir zur Abwechslung 'ne heisse Sommersonne und fast 30°. Nicht nur die Wandfarbe tropfte nun den Boden voll.

Doch noch mehr als diese kleinen Gemeinheiten hat mich die Menge meiner Besitztuemer ueberrascht: Obwohl mehrere Computer und ein alter Monitor ihr Ende auf dem Wertstoffhof fanden, wurde es zusehens kniffliger, alle Kisten und Tueten in den wirklich nicht kleinen Audi Kombi zu stopfen. Aber haette ich gewettet, so haette ich verloren: Der Inhalt des hinteren Fahrzeugbereiches machte sich erst an der Autobahnausfahrt und somit kurz vor dem Ziel selbststaendig und lies sich sogar recht problemlos unter Kontrolle bringen. Glueck gehabt. Ungefaehr zu diesem Zeitpunkt aenderte der Wetterbericht (puenktlich wie immer) seine Meinung: Auch morgen noch Regen, aber ab Montag dann Sommer. Versprochen.

Jetzt jedenfalls habe ich keine Lust mehr auf Umzuege – zumindest nicht vor dem naechsten Gewitter. 

7.7.2006

Vorfreude.

Posted in Reality, Theory at 18:41 by Rafayel

Heiss. Schwuel. Erste Regentropfen. Bewoelkt.

Tok (T) und Raffi (R) vollgepackt mit dem Wochenendeinkauf auf dem Weg nach Hause.

T (strahlt dabei ueber's ganze Gesicht): Juchu, es donnert!
R: Nein, das ist nur die Strassenbahn dort drueben.
T: Menno.

Wieder daheim. Tok erklaert Raffi, warum seine Transpiration im direkten Zusammenhang mit Gewitter steht.

R: Das laeuft wieder in Baechen …
T: Klar, das liegt am Luftdruck. Wie beim Gewitter. Das braucht Luftdruck, -feuchtigkeit und Hitze.
R: Und ich dachte immer, das haette was mit elektrostatischer Aufladung zu tun.
T: Klar, das auch. In deinem Schweiss sind Salze und die haben Angst vor Gewitter. Deswegen fliehen die Tropfen. Oder so.

Wieder was gelernt.

PS: Laut Tok liegt das aber alles auch an der Uni, weil "Hitze + Mikrobiologie = Hirnmatsch". 

Immer fuer einen Ausweg gut

Posted in Chaos & Illusion at 15:57 by Rafayel

Vor einiger Zeit habe ich ueber meine Probleme, eine neue Backupstrategie umzusetzen, berichtet. Damals konnte ich zwar eine Notloesung basteln, doch das darin verwendete grep erwies sich als aeusserst speicherhungrig und langsam. Einen Ersatz dafuer zu finden, wuerde mir also nicht ungelegen kommen.

Nur gut, dass ich regelmaessig den RSS-Feed von freshmeat.net lese. Oft finde ich darin mir unbekannte oder auch nur unbeachtete Programme, die sich spaeter als ueberaus nuetzlich erweisen. So wurde ich auf lftp aufmerksam, ein mit sehr vielen und ueberaus nuetzlichen Funktionen ausgestatteter FTP-Client fuer die Kommandozeile. Bisher verwendete ich dafuer ja ncftp, der aber die von mir sehnlichst herbeigewuenschte Funktion (mirror von lokal auf remote) nicht zu bieten hat.

Umso schneller war die Entscheidung fuer einen Wechsel zu lftp getroffen, nachdem ich folgenden Befehl in dessen Anleitung erspaehte.

mirror [OPTS] [source [target]]
Mirror specified source directory to local target directory. [...]
When using -R, the first directory is local and the second is remote.

Ich mag Probleme, die sich nach einer Weile von fast alleine loesen.

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