23.7.2006
Posted in Pinnwand at 18:24 by Tokbela
.. wenn das von Raffi vor beinahe zwei Jahren bekommene und seitdem ehrfuerchtig ums rechte Handgelenk geschlungen getragene Lederband ploetzlich beim Dranrumspielen reisst.
Schoen ist..
.. wenn Raffi das ohne Murren wieder flickt. *Raffiknuddel*
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Posted in Reality at 18:13 by Rafayel
Meine Nase sticht nicht gerade hervor – weder optisch noch der Leistung nach. Das hat Vor- (im Sommer in der Strassenbahn) und auch Nachteile (man ist der Letzte, der bemerkt, dass grad etwas Leckeres gekocht wird).
Doch heute war ich stolz auf sie. Ich konnte naemlich einen fuer diese Tage ungewoehnlichen Duft wahrnehmen: Regen. Mindestens 15 Minuten tropfte feinstes Wasser vor unserem Fenster auf die Wege und Wiesen. Herrlich!
Und fuer alle Nasenfetischisten kann ich nur das Buch "Das Parfum" empfehlen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man es unbedingt lesen sollte, bevor man sich an der gleichnamigen Verfilmung versucht. Einige Szenen und viele Beschreibungen stelle ich mir jedenfalls als sehr schwer realisierbar vor.
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Posted in Chaos & Illusion at 00:57 by Rafayel
Es gab eine Zeit, da hatte ich noch die Hoffnung, Blogger waeren anders: Freundlicher, vielleicht nicht ganz frei von Vorurteilen, aber zumindest offener. Jeder sagt seine Meinung und die anderen lesen und kommentieren diese. Und man respektiert fremde Meinungen vielleicht eher.
Naiv, ich weiss. Immer oefter muss ich feststellen, dass auch Blogger nur Menschen sind: Sie missbrauchen Macht, wann immer sie in Versuchung kommen.
In den letzten Jahren habe ich viel Zeit im IRC verbracht. Das kann man sich grob als virtuelle Raeume vorstellen, in denen man zusammenkommt und redet. In diesen Raeumen gibt es auch Personen, die mehr Macht haben als andere – die sogenannten Ops. Diese koennen z.B. Teilnehmer temporaer oder sogar permanent aus dem Raum werfen. Manchmal ist das ganz sinnvoll, sogar notwendig. Doch in fast allen Raeumen wird diese Macht missbraucht. Gehen einem Op in einer Diskussion die Argumente aus, so wirft er den Kontrahenten einfach raus. Wozu noch nachdenken, wenn der Gewinner – weil Staerkere und nicht etwa Kluegere – eh schon feststeht? Es gibt zum Glueck einige Raeume, in denen es sich die Ops selbst verbieten, zu solchen Methoden zu greifen. Auch wenn man Chef ist, muss man nicht immer Recht haben.
Was hat das nun mit Bloggern zu tun? Nun, Blogs sind auch solche Kommunikationsraeume, nur noch staerker eingeschraenkt und sehr viel staerker auf eine einzige Person fixiert. Diese Person stellt sich und ihren Blog haeufig so dar, dass es interessant oder auch einfach nur angenehm klingt: Entweder beschreibt sich der Autor mit moeglichst vielen Attributen, die zu Assoziationen mit Ironie oder noch besser Sarkasmus fuehren (das ist naemlich grad ziemlich "in"), oder es wird der nette Mensch von nebenan vorgestellt, immer freundlich und hilfsbereit.
Doch leider handeln die wenigsten von ihnen entsprechend ihrer Idealvorstellung von sich selbst. Vorallem Kommentaren in ihrem Blog oder Meinungen ueber selbiges auf anderen Seiten werden sehr kritisch und natuerlich auch subjektiv bewertet. Und wann immer die Moeglichkeit dazu besteht, kann man ja mal schnell "etwas" regulierend eingreifen …
Schade. Ich wuerde es wirklich begruessen, wenn die Betreiber von Blogs die Funktion zum Loeschen von Kommentaren _nur_ fuer Spam, lernresistente Trolle und offensichtlich rechtswidrige Beitraege verwenden wuerden. Und editieren sollte man sowieso nur die eigenen Beitraege. In allen anderen Faellen koennte man ja mal versuchen, wie gleichberechtigte Menschen miteinander umzugehen. Aus einigen Jahren IRC-Erfahrung kann ich behaupten, dass das fast immer klappt – wenn man sich anstrengt.
PS: Ich beziehe mich hier natuerlich hauptsaechlich auf die "Tagebuch-Blogs" und dort auch nicht auf alle. Es gibt sicher Ausnahmen und ich hoffe, es werden immer mehr. TokBlog wird versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen.
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22.7.2006
Posted in Pinnwand at 14:43 by Tokbela
T: Schatz, deine Freundin hat Regelschmerzen.
R: Willst du 'ne Waermflasche?
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Posted in Parkbank at 14:01 by Tokbela
Wo habe ich eben die folgenden Fotos geschossen?
[ ] Floisdorf
[ ] Botanischer Garten
[ ] Amazonas-Regenwald
[ ] Halle, auf dem Weg zum Glascontainer
..und dann waren da noch..
Die seltsamen Lichtsignale in der Stadt, in der Raffi seinen Fuehrerschein gemacht hat.
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21.7.2006
Posted in Parkbank at 18:44 by Tokbela
Disclaimer: Ich mag jegliche in diesem Posting vorgestellten Personen. Manche mehr, manche weniger. Wie das eben so ist. Ausserdem spiegeln die hier beschriebenen Verhaltensweisen nicht ihre normalen Aktivitaeten dar. Es war anscheinend eine Verkettung ungluecklicher Zufaelle, oder so.
Nach dem ersten Semester; wenn ich mich recht entsinne in der Pruefungszeit (da hatte ich wirklich viel zu tun), traf sich meine Verwandschaft vaeterlicherseits zum Essen. Dabei wurden Neuigkeiten ausgetauscht, und dass klein Tok studiert, war ganz toll. Dachte klein Tok.
Die erste Frage war: "Und, wie viele Kneipen in Halle kennst du bereits?" Meine Antwort ("Zwei.") wurde ueberhoert, da direkt im Anschluss ein "Denn du bist ja jetzt Student und deswegen jeden Abend auf Sauftour. Wenn ich mich da an meine Studienzeit erinnerte, ach, waren das Zeiten.."
Mein Einwurf, dass ich zu dieser Zeit acht Stunden am Tag (und ich meine wirklich acht Stunden, ohne Pause) mit Lernen beschaeftigt sei, wurde mit Gelaechter beantwortet. Studenten seien doch nicht so. Wer muesse denn schon so viel lernen als Student. Ich solle mein Leben geniessen und lieber erzaehlen, wie oft ich mit meinen Kommilitonen legale und illegale Drogen konsumiere. Das fand ich unfair.
Demletzt (naja, Anfang des Jahres) wurde meine Mama fuenfzig. Das ist ein runder Geburtstag und muss als solcher befeiert werden. Ich war auch da (das erste und bisher einzige Mal, an dem ich in diesem Jahr daheim in Floisdorf war, uebrigens), hatte bereits drei (oder fuenf?) Kilo abgenommen und war dementsprechend stolz auf mich. Man sah noch nichts, ausser dass die Hose herumschlackerte, und das tun heutzutage ja viele Hosen serienmaessig. Aber stolz war ich, jawohl.
Bis ich meinen frisch eingetroffenen Onkel sah. Statt einer Begruessung meinte der naemlich "Tok, du musst dringend abnehmen. Ich auch. Ich hab $Zahl Pfund Uebergewicht." Ein "Hallo Tok!" haette es auch getan.
Soviel dazu. Und nicht wundern, ich hab' momentan eh eine miese Laune. Weil ich uebermaessig viel gearbeitet habe, darauf sehr stolz war, bis das Ganze umgeworfen wurde (nee, das will ich so nich, mach das anders.) und zur Sprache kam, was ich alles _nicht_ gemacht habe.
Ich geh jetzt nichts machen. Dann bin ich zwar nicht stolz, mir kann dann aber auch keiner was.
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20.7.2006
Posted in Reality at 20:52 by Rafayel
An die netten Beamten vom Jugendamt: Legt euch wieder schlafen Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Denn mit Heiligtum ist meine ehemalige Junggesellenbude gemeint, auch bekannt als Zimmer im Studentenwohnheim.
Nachdem die Streich- und Ausraeumarbeiten schon vor einiger Zeit erledigt wurden, stand heute Putzen auf dem Plan. Und so machten sich Tok und meine Wenigkeit gegen neun Uhr fruehs auf den Weg zum Bahnhof. Die Reise war dank der angenehmen Temperaturen (Haha, Halle war heute die waermste Stadt Deutschlands – juchu, wenigstens einmal Platz Eins) schnell vorueber. Waehrend Tok sich schon an den Fenstern vergnuegte, ging ich in Richtung Keller, um den Hausmeister zu erwischen. Der hat naemlich genau dann Sprechstunde, waehrend der Rest Mittagspause macht, also von 12:30 – 13:30 Uhr.
Der gute Mann erklaerte mir dann auch, wieso er mein Zimmer trotz fristgerechter Kuendigung eigentlich nicht abnehmen koenne: Ueblicherweise gibt es eine Vorabnahme, bei der er mir erzaehlt haette, was ich denn so machen muesste, also streichen oder nicht etc. Diese Info haette ich als Brief vom Vermieter erhalten muessen. Habe ich aber nicht. Das habe ich dem Hausmeister auch erklaert. Desweiteren ist das Zimmer schon gestrichen, ausgeraeumt und nun im Begriff, gruendlich geputzt zu werden.
Da der arme Kerl jedoch momentan Urlaubsvertretung einiger Kollegen anderer Wohnheime spielen muss und irgendein Zivi passenderweise auch gleich durch Abwesenheit glaenzt, war ihm sehr daran gelegen, das Zimmer gleich heute noch abzunehmen, um ein Problem weniger zu haben. Prima, umso besser fuer mich. Auf meine Frage, wie lange er denn noch zu erreichen waere, antwortete er mit meiner Befuerchtung, also bis zum Ende der Sprechstunde. Die war zu diesem Zeitpunkt noch ca. 45min lang.
Oehm. Oooookay. Wir sind zwar grad angekommen und haben noch kaum mit putzen angefangen, aber versuchen kann man es ja mal.
Zurueck bei Tok durfte ich eine Ueberraschung erleben. Sie war naehmlich nicht nur schon mit den Fenstern fertig, sondern auch mit fast dem gesamten Inventar. Wow! Als Dank hier der erste grosse Knuddler fuer dich Tok: KNUDDEL!
Ich tat, was ein echter Kerl zu tun hat: Ab auf die Knie und Boden schrubben. Tok half nach Beendigung ihrer Moebelpoliererei ebenfalls mit, sodass ich gerade den Eingangsbereich fertiggewischt hatte, als auch schon der Hausmeister angeschlendert kam. Ihm gefiel offensichtlich der aktuelle Zustand des Zimmers und nachdem wir ihm versichert haben, auch noch den Gemeinschaftsbereich der WG in Ordnung zu bringen (haben wir dann auch), erhielt ich den begehrten Alles-OK-Kaution-ueberweisen-Zettel. Deshalb ein grosses Dankeschoen an den unkomplizierten Hausmeister: DANKE!
Eine knappe Stunde spaeter war auch die Kueche in Schuss und der Muell weggebracht, wobei sich Tok fuer die Unterstuetzung auch gleich den zweiten Knuddler verdient hat: KNUDDEL! Als Belohnung gabs eine spendierte Einkaustour durch den Plus-Markt (zur Auswahl standen Getraenke und Eis, wobei wir uns beide doch eher auf die Getraenke stuerzten) und ein leckeres Fast-Food-Abendessen. ;)
So, nun habe ich keine Fluchtmoeglichkeit mehr, aber gut fuehle ich mich trotzdem. Yeah!
PS: Folgendes Objekt ist nun endgueltig der staedtischen Muellverwertung zugefuehrt. Insider wissen schon, worum es geht. Cheeef, ich hab' dir ja genuegend Zeit gelassen. :)
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19.7.2006
Posted in Pinnwand at 19:59 by Tokbela
Von der Masse seltsamer Leute, die sich heute an unserem Fenster vorbeibewegt hat, war die Frau mit dem Funkgeraet noch die Harmloseste. Der Seltsamste war der Kerl auf dem Fahrrad, der laut(!) "Muschi eyeyeeeey!" rief. Den groessten Schmunzeleffekt hatte definitiv ein Schweizer mit sonorer Stimme, der sich mit seiner Begleiterin ueber ungeloeste Programmierprobleme unterhielt.
Und es ist erst frueher Abend.
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Posted in Pinnwand at 16:57 by Tokbela
…mit einer Kassiererin habe ich spaetestens dann, wenn sie um 16 Uhr schon "Guten Abend" wuenscht.
Ausserdem ist die Gute dort _jedes mal_ anzutreffen, wenn wir auch da sind. Die Arme. Echt mal.
Uebrigens: Geschichte wiederholt sich doch.
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Posted in Praxis at 12:05 by Tokbela
Heute: Sinn und Unsinn des Martinshorns.
<Bru> sirene teuer machen bla :P neeeeeneeeeee…. da hat versicherung was gegen… wennsch im dienst keine sirene anhab habe ich keine sonderrechte: heißt ich fahr ueber ampel… mir kracht einer rein… ich boese… oder wennsch nen blinden plaette… ooops O_o meine schuld :P
<Tok> sirene an, blinden plaetten, sirene aus.
<Tok> prima ^^
<Tok> ich will auch feuerwehrmann werden. </grisu>
Bezogen hat sich das Ganze auf diesen Artikel von Raffi.
PS: Sorry, Longphlein. *lala*
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