14.8.2008

Übergestundet

Posted in Schreibtisch at 08:11 by Tokbela

“Ich geh’ morgen zum Arzt, werde wohl erst gegen 11 auf Arbeit sein. Aber keine Sorge, ich habe ein derart volles Zeitkonto; das steckt das locker weg.”, sagte ich vorgestern zum Mitarbeiter meines Vertrauens.

Tatsächlich bin ich um 10:45 ins Büro getapst und habe trotzdem keine Unterstunden gemacht.

Aber mein Zeitkonto kann das ab.

Wenn ich den Außendienst auf dem Handy anrufe, frage ich immer, ob man kurz Zeit für mich hat. Könnte ja sein, dass sie grad’ in der Waschstraße sind oder auf dem Kindergeburtstag oder entführt. So auch dieses Mal:

T: “Hallo Außendienst, hier ist $Name von der $Versicherung, haben Sie kurz Zeit für mich?”

AD: “Ja, kurz, ich bin nämlich im Urlaub in Südostasien.”

(T. rechnet kurz die Ortszeit aus und errötet leicht.)

T: “Kein Thema, es geht um den Neuantrag des Herren Schulzemüller. Ich schreib’ Ihnen eine Mail. Tschüss und schönen Urlaub noch!”

AD: “Danke gleichfalls.”

(Das hab ich demletzt auch dem netten Kantinenpersonal auf ihr “Guten Appetit” entgegengeschmettert.)

9.8.2008

Eben…

Posted in Galerie at 22:02 by Tokbela

… spazierengegangen.

8.8.2008

Ringelpietz

Posted in Pinnwand at 14:11 by Tokbela

“Ach manno”, nölt die eröffnungsfeierliebende Tok, “muss das doofe Olympia unbedingt um 14:08 beginnen? Da arbeiten normale Menschen doch, ey!”

Und jetzt bin ich tatsächlich so fix mit meiner Arbeit fertig, dass ich rechtzeitig zur Feier daheim bin und dann rechtzeitig wieder weitermachen kann.

(Wer anruft, wird erschossen. Ich bin nicht da.)

—-

Bin ja ein großer Fan von Trommlern. Und großen Fußstapfen. Und kleinen singenden Mädchen. Nur diese Militär-Volksbelustigungs-Sache mag mir so gar nicht gefallen.

Überlege mir gerade, wie viel das gekostet hat. Hätten se mal auf diese Druckstempel verzichtet und mir dafür ne Küche spendiert.

Hey, die Frau Brightman. Da wird sich R. ärgern, dass er’s verpasst hat.

7.8.2008

Gar nicht hart.

Posted in Schreibtisch at 19:54 by Tokbela

Ich rufe eine Außendienstmitarbeiterin an; im Hintergrund höre ich ein Baby nölen. Dass im Hintergrund entweder Kinder spielen, Züge rattern, Motoren brummen oder Tiere blöken, bin ich beim Außendienst schon gewohnt und achte da nicht weiter drauf.

Tok: “Hallo Frau Außendienst, Sie wollten meinen Rückruf. Also, es ging um den Neuantrag von Frau Müllermeier mit der Versicherungsnummer…”

AD: “Oh, leider habe ich grad’ nichts zu schreiben. Liege nämlich im Krankenhaus, weil ich ein Kind bekommen habe. Aber erzählen Sie mal weiter, ich merk’ mir das schon.”

Tok: “Dann herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Sind Sie sicher, dass…”

AD: “Jaja, machense mal, ist ja mein Beruf.”

Tok: “Na gut. Also wir benötigen da noch.. [blablub]. Wäre schön, wenn Sie uns das innerhalb der nächsten drei Wochen zufaxen könnten.”

AD: “Mal gucken, ich werd’ heute Abend nochmal operiert. Aber drei Wochen, das krieg ich hin.”

3.8.2008

Erstaunlich gut

Posted in Labor at 20:10 by Tokbela

Schwarzbrot, Frischkäse mit Kräutern, Fischstäbchen, Zitronensaft.

Da musste ich 23 Jahre alt werden, um diese Kombination zu entdecken.

1.8.2008

Wackööön

Posted in Pinnwand at 21:41 by Tokbela

Da guckt man ganz unschuldig im Morgenmagazin einen Beitrag übers W:O:A, als unverhofft der Nachbar aus Floisdorf durchs Bild hüpft.

Hallo wach.

Geschenke

Posted in Parkbank at 21:34 by Tokbela

Wenn R. heim kommt und mich fragt, ob ich brav war, ist ihm entweder im Hausflur schon ein komischer Geruch aufgefallen oder er hat eine schöne Überraschung für mich. Da ich mich heute an nichts schlimmes erinnern konnte (zumindest an nichts, was R. olfaktorisch hätte stimulieren können), nickte ich unschuldig guckend. Das lohnte sich, denn R. holte nacheinander gleich zwei tolle Überraschungen hervor: Einen “Kurzzeitmesser” (das Dingens, mit dem man den Tee nach drei Minuten und die Pizza nach zehn Minuten rausholt) und – und das war das Highlight – Ankh 3.

Das Ganze mit dem Ergebnis, dass ich eine lockere halbe Stunde begeistert auf dem Zeitdingsi herumdrückte (Uhrzeit! Timer! Count up!), während Ankh vergessen nebenbei lag.

PS: Aber hey, ich habe eine Minute und elf Sekunden lang die Luft angehalten!

Nich’ dein Ernst.

Posted in Parkbank at 18:19 by Tokbela

Bei der Lebensversicherung müssen wir öfter mal Risiken prüfen, um zu gucken, wen wir da so versichern. Dafür benutzen wir gerne vorgefertigte Fragebögen. Beispielsweise schicken wir jemandem, der “Wach- und Sicherheitsbranche” als Beruf angibt, einen Fragebogen “Wach- und Sicherheitsberufe”. So auch dem Herrn Meiermüllerschulze.

Der Herr Meiermüllerschulze hat den Fragebogen auch brav und hoffentlich wahrheitsgemäß ausgefüllt. Aber angesichts seiner Antwort auf “Was machen Sie eigentlich den ganzen Tag in Ihrem Beruf?” glaube ich das auch; denn er schrieb: “Ich sorge für Ordnung und Sicherheit.”

Mehr! Mehr!

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Der Herr SchulzeMüllerMeier schrieb uns: “Liebe Versicherung, leider habe ich derzeit finanzielle Schwierigkeiten und möchte deswegen erstmal keine Beiträge zahlen.”

Wir schrieben dem Herrn SchulzeMüllerMeier: “Lieber Herr Schulzemüllermeier, Sie zahlen bereits seit Mai 2003 keine Beiträge mehr.”

31.7.2008

Wundersamer Wäschewandel

Posted in Pinnwand at 07:43 by Tokbela

Wäsche im Zehnerpack gekauft: Schwarz, Blau und Pink (jaja). In die Waschmaschine geworfen. Anschließend hatte ich größere Auswahl: Schwarz, Dunkelblau, Hellblau und Pink.

Wie kann denn sowas? Bisher dachte ich, dass wenn, dann alle einer Farbe ausfärben.

26.7.2008

Ratespiel mit vielen Beinen

Posted in Labor at 20:23 by Tokbela

Gerade einen Liter Milch kurz auf den Herd und anschließend einen halben Becher Joghurt hineingeworfen.

Na? Was wird das?

PS: Ehrlich gesagt weiß ich es selber nicht. Wir werden es morgen sehen, wenn ich den Deckel vom Topf nehme. Vielleicht ja das Monster aus dem Hygienebehälter (:

PPS: Demletzt dachte ich, ich wäre besagtem Monster bereits begegnet. Mir kam nämlich morgens (ich frisch aus der Dusche) ein Viech entgegen, das gute 5 cm lang und ansonsten irgendwo zwischen Spinne und Tausendfüßler angesiedelt war. Heißa, solch einem Tier möchte ich nicht nachts begegnen. Jedoch behielt ich meine Ruhe (im Ruhe behalten bin ich große Klasse) und setzte es nach dem ersten Ekel (Beine finde ich nicht toll an Insekten) nach draußen. Nach detektivischer Suche habe ich dann festgestellt, dass es ein Spinnenläufer war. Go back to your Weinberg!

PPPS: Außerdem Feigen im Speckmantel vorbereitet. Küchenfee, ich.

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