8.9.2006

Mathematik fuer Anfaenger

Posted in Pinnwand at 10:29 by Tokbela

Shampoowerbung.

„Entfernt bis zu 100% aller sichtbaren Schuppen“

Es gibt Momente, in denen ich froh bin, keinen Fernseher zu haben.

Achso:

Posted in Parkbank at 10:27 by Tokbela

Angekommen bin ich gut, der gestrige Abend war dann vollgestopft mit einem Besuch bei der netten alten Dame von nebenan, mit der ich mich praechtig unterhielt. Sie erklaerte mir die Punktezaehlung beim Tennis, die ich nicht verstand, dafuer erklaerte ich ihr Abseits, was sie nicht verstand. Ausserdem gabn es eine kurze Lagebesprechung bei anderen Nachbarn, Pellkartoffelpellen und Erzaehlen bei dritten, ein wenig Wein, mehr Gespraeche und einen Film beim Bruder, der daraufhin diese Nacht etwa 3 Stunden Schlaf hatte. Ich hatte 4,5 und damit gewonnen.

Danach (nach dem Film, nicht nach dem Schlaf) wollte ich eigentlich noch bloggen, aber das schoenste DSL nuetzt nix ohne Netzwerk. In diesem Fall war ich wireless, quasi. Bis ich eben doch noch ein Netzwerkkabel entdeckt hab. Jeah.

Ausserdem lernte ich gestern eine Menge ueber Toiletten- und Kuechenpapierherstellung. Es heisst dort tatsaechlich „Fehldruck“ und die neueste Generation der Hygieneartikel ist sechslagig (was zur Hoelle?) und weich (wegen Laubholzbeimischung). Gepraegt und geschnitten wird quasi in einem Schritt, fuer das Design sind allein an der Firma sechs Leute angestellt. Sehr interessant, das. Vor allem der letzte Schrei: Aloe Vera und Balsam. 

[Nachtrag]

Achja, und meine Kleidung (Jeans & T-Shirt) ist jetzt voll mit Hunde- und Katzenhaaren, denn nicht nur die menschlichen Bewohner haben sich ueber meinen Besuch gefreut.

Reise

Posted in Parkbank at 10:21 by Tokbela

Ich finde ja multilingual erzogene Kinder immer faszinierend. Gestern, als ich im Zug sass, stieg eine Schwarze ein (was ausser „Maximalpigmentierte“ ist hier eigentlich die korrekte Bezeichnung?), die mit ihren beiden kleinen Toechtern dreisprachig kommunizierte. Deutsch, Englisch und eine afrikanische Sprache mischten sich nahtlos miteinander. Eine Tochter, etwa anderthalb Jahre alt, blieb auf Mamas Schoss. Die andere, schaetzungsweise sechs, lief im Zug herum und liess sich von den alten Damen dort verwoehnen. Im Gegenzug fuehrte es allerlei Tricks aus („Oh, du bist aber schon gross, kannst du denn schon zaehlen?“).

Irgendwann stiegen die alten Damen aus und ich wurde interessant. Ich hatte mir extra – aus Lust auf mein Buch – mein Menschenverschreckshirt angezogen, aber das kuemmerte das Maedel nicht.

„Warum blutet der Teddy auf deinem Bauch?“ – „Weiss ich nicht, die sind ja eigentlich mit Watte gefuellt.“ – „Hm ja.“.

Nachdem sie sich das Motiv lange genug beguckt hatte, wurde das Magnetlesezeichen interessant, welches neben mir lag. „Was ist das, was macht man damit und wie funktioniert das?“

Also erklaerte ich ihr die Wunder des Magnetismus'. Kurz bevor ich bei den Grundlagen der Thermodynamik ankommen konnte, tat dies seinerseits der Zug, und zwar in Hannover, meinem ersten Umsteigebahnhof. Das Maedel griff nach meiner schweren Tasche (Notebook, Buch, Wasserflasche, Kamera…) und wollte sie tragen. Ich sah mir wenige Sekunden an, wie sie unter der Last beinahe durchbrach, lachte dann und gab ihr stattdessen meinen leichten Klamottenrucksack.

Die Mutter musste auch in Hannover raus. Also griff ich mir mit den Worten „Wenn Ihre Tochter meine Sachen traegt, muss ich Ihre tragen“ ihre riesige Reisetasche und den tochtergrossen Koffer, waehrend sie die Kleinere in ihrem Buggy zwischen den Gepaeckstuecken der anderen Reisenden herummanoevrierte. So waren wir alle gut beschaeftigt, als ich beim Einfahren in den Bahnhof mitbekam, dass wir Verspaetung hatten, mein Anschlusszug allerdings am Gleis gegenueber wartete.

Ich huepfte also mit dem fremden Gepaeck aus dem Zug, schnappte mir die Tochter und beschaeftigte sie, bis andere Reisende der Mutter samt Buggy aus dem Zug geholfen hatte. Dann tauschten wir noch kurz die Taschen, ich wechselte noch ein Grinsen und ein Winken mit der Mutter und sprintete los, zu meinem Zug. Der schloss die Tueren hinter mir und wir fuhren diesem ominoesen Koeln entgegen.

[x] gute Tat.

7.9.2006

Yeah,

Posted in Reality at 12:34 by Rafayel

Sturmfrei.

So, ich geh' die Wohnung putzen. 

6.9.2006

Kundenfang & Kundenbindung

Posted in Reality at 19:50 by Rafayel

Ich habe weder Ahnung von Wirtschaftswissenschaften noch von Marketing – solange ich weiss, wo und wann ich mein Lieblingsessen erwerben kann, reicht mir das. Doch auch oder gerade als Laie habe ich ein Recht mich zu wundern.

Was mir damals an neuen Supermaerkten gegenueber den Tanta-Emma-Laeden besonders gefallen hat, waren die Wuehlkisten mit woechentlich wechselndem Inhalt. Ob Kalender, Taschenbuch, Funkradio oder Schreibtischset – wenn man nur lange genug wartet, kann man hier fast alles finden. Und fuer Kinder ist das gleich doppelt so interessant, wie ich aus eigener Erfahrung weiss.

Nunja, manchmal findet man da aber auch sehr exotische Dinge. Vor vielen Monaten bei meinem Haus-und-Hof-Lieferanten in Chemnitz z.B. eine recht komplette Reitausstattung (Stiefel, Helm, Hose). Klar, die Ware ist im Vergleich zu den Fachgeschaeften extrem guenstig. Aber ob man damit wirklich so viele Neukunden in den Laden locken kann, wuerde mich mal interessieren.

Ein aktuelleres Beispiel ist der Markt, bei dem ich momentan Stammgast bin. Dort kann man diese Woche seine Tochter in eine Ballerina verwandeln: rosa Schlaeppchen (nicht die richtigen Schuhe mit Band fuer die Knoechel), Body und Tutu. Oder alternativ Hose und Oberteil fuer die Morgengymnastik.

Mir kann niemand erzaehlen, dass man damit neue Kunden in den Laden lockt. Denn dazu muessten die erstmal von der Aktion erfahren. Im Internet findet man unter den Angeboten der Woche nur ein paar Filme und Socken. Und im zugehoerigen Prospekt konnte ich auch nichts entdecken.

Bleiben noch die Kunden, die eh schon dort einkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den oben erwaehnten Produktpaketen vor allem auf eines spekuliert wird: Kleine Kinder, die ihrer Mama vom Moment des Erspaehens bis zur Kasse in den Ohren liegen, wie gerne sie doch schon immer mal reiten/tanzen lernen wollten.

Aber wenn man sowieso nur die eigenen Kunden zum Kaufen animieren moechte, waere es da nicht sinnvoller, Produkte mit einer breiteren Zielgruppe anzubieten?

PS: Nur damit niemand was falsches denkt: Ich habe nichts gegen die (Maedchen-)Sportarten. Auch an Jungs (Autorennbahn) oder "echte Kerle" (MP3-Player) wird bei der Befuellung dieser Ueberraschungskisten gedacht. Und dabei kann man die gleichen Argumente anbringen.

Nein, eher bin ich neidisch. Wann gibt's mal wieder etwas, bei dem ich nicht widerstehen kann?

5.9.2006

Füsch!!!111

Posted in Karl-Friedrich at 22:29 by Karl-Friedrich

Also, eigentlich hab ich ja gar keine Zeit, aber das *muss* ich erzählen. Heute hat SIE mir einen Teller vor den Schnabel gestellt. Und es roch … naja … ich bin total wahnsinnig geworden … FÜSCH!!! Natürlich war der gleich weg und jetzt *bürbs*. Ach ja, keine Zeit. Die ziehen nämlich um. Und da muss ich aufpassen, dass ich mitkomme. Die haben nämlich gesagt, dass sie mich nicht mitnehmen wollen. Aber, hah, ich hab mir schon meinen Platz in der Umzugskiste gesichert. Clever, was?

P.S: natürlich gibts gleich paar Beweisfotos (mir glaubt ja eh keiner)

fetter Pinguin mit Füsch aufm Tellerfetter Pinguin im Wäschekorb

Pechvogel

Posted in Parkbank at 22:21 by Tokbela

Ich bin ein Ungluecksrabe, das ist inzwischen pseudowissenschaftlich erwiesen. Amerikanische Forscher haben Ich habe naemlich eine Langzeitstudie durchgefuehrt:

Material: Zwei identisch aussehende, nichttransparente Dosen, Kakaopulver, Instantcappuccino, Kueche, Tok.

Aufbau: Fuelle eine Dose mit Kakaopulver, die andere mit Instantcappuccino. Stelle sie nebeneinander in die Kueche.

Ablauf: Tok geht in die Kueche, denkt sich "Ooh, jetzt einen Cappu/Kakao" und greift nach einer der Dosen. Die Stochastik lehrt: Sie sollte die Richtige mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% erwischen. Das Ganze lassen wir zwei Wochen stehen.

Ergebnis: In zwei Wochen hat Tok in rund 83,365% der Faelle danebengelangt. Sie ist ein Pechvogel.

Was lernen wir daraus? Morgen male ich mir ein "K" auf die Kakao- und ein "C" auf die Cappudose. 

Faszination

Posted in Pinnwand at 21:14 by Tokbela

Voellig vertieft Gothic II spielen, zwecks Abendmahlzubereitung in die Kueche huschen und beim Blick aus dem Fenster ueberrascht feststellen, dass draussen die gleichen Lichtverhaeltnisse herrschen wie gerade im Spiel, naemlich dunkel.

Urlaub

Posted in Parkbank at 18:08 by Tokbela

Am noerdlichen Rande der Eifel, genauer gesagt in der Naehe der Koelner Bucht, liegt ein Dorf. Es ist gar putzig anzusehen mit seinen blumengeschmueckten Fachwerkhaeusern und den engen Strassen. In dem Dorf, da leben Menschen. Junge Menschen, alte Menschen, gesunde Menschen, kranke Menschen, grosse Menschen, kleine Menschen und ein paar ganz besondere Menschen. Und diese besonderen Menschen (es handelt sich dabei um meine Eltern und Geschwister) werde ich noch in dieser Woche wiedersehen. Dann setze ich mich naemlich im Hauptbahnhof Halle(Saale) in den Zug, gucke raus und sehe die Bahnhoefe immer kleiner werden. Und am kleinsten Bahnhof, dem in Mechernich, steige ich aus und fahre nach Floisdorf. Oder werde gefahren. 

Ich bleibe bis Sonntag da, auf dem Programm stehen ein geheimer Polterabend, viele Spaziergaenge (rund ums Dorf sind es auf der riesigen Runde gerade mal drei Kilometer…), Unterhaltungen, Bloggen, Gartenarbeit, Fotografieren, Treffen mit Nachbarn und Bekannten, vielleicht eine Beerdigung und ein Krankenbesuch. Ist es jetzt seltsam, dass ich mich drauf freue?

Die Aufmerksamen werden den Grund, aus dem meine Freude doch etwas getruebt ist, schon herausgefunden haben. Ja, das ist alles in der ersten Person Singular statt in derselben im Plural geschrieben. Raffi wird nicht mitkommen koennen, die Arbeit ruft. Deswegen werde ich in den zusammen 12 Stunden Zugfahrt (fragt mich ruhig nochmal, warum ich nicht oefter daheim vorbeischaue…) viel Zeit haben. Mal sehen, ob es nette Mitfahrer gute Buecher gibt, die mich die Strecke ueber beschaeftigen. 

Ich werde euch (und auch Raffi) auf dem Laufenden halten. In Floisdorf gibt es naemlich – im Gegensatz zum Paulusviertel in Halle – DSL.

4.9.2006

Bloed

Posted in Pinnwand at 16:42 by Tokbela

Alle Hosen in der Waesche (trocknend auf dem Waeschestaender). Hunger. Nix Ansprechendes da.

Das Einkaufsparadies hat noch 3 Stunden und 20 Minuten offen. Der Countdown laeuft. 

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