12.9.2006
Posted in Praxis at 15:24 by Tokbela
Heute gegen 11:50 ist jemand mit dem Suchstring
raeumliche Vorstellung Test
hier gelandet. Das ist insofern interessant, als dass ich einen solchen Test (bei dem es allerdings um raeumliches Sehen und nicht um raeumliche Vorstellung ging) selbst letzten Samstag im Rahmen eines Besuchs beim Optiker gemacht habe…
Also, was passiert da?
Der nette Herr Optiker hat mir ein Bild gezeigt. Schwarzer Hintergrund, davor ein Gebilde, das mich als Moechtegernbiologin gleich an eine schematische Zeichnung eines Chromosoms erinnerte: ein Punkt, darueber und darunter je zwei nebeneinanderliegende vertikale Striche, das Ganze in braun. Dann werden dem rechten und dem linken Auge verschiedene Bilder gezeigt, bei denen bestimmte Striche ausgeblendet werden. Dadurch entsteht (fuer "Gesunde") der Eindruck, dass der obere Strich in der Wand verschwindet und der untere ca. einen Meter vor der Wand schwebt. Leute wie ich (bei mir fixiert das rechte Auge ein wenig langsam, normal fuer meine Sehstaerke) haben erst ein etwas verwirrtes Bild, was sich dann allerdings auch raeumlich einpendelt und Leute ohne raeumliches Sehen wissen nicht, was der Optiker von ihnen will, weil sich das Bild quasi nicht veraendert.
Soviel zu dem, was ich noch von der Erklaerung des Herren behalten habe.
Meine raeumliche Vorstellung ist uebrigens hervorragend. Zumindest konnte ich damit immer meinen Fahrlehrer (auch beim Anhaengerfuehrerschein) beeindrucken.
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1.9.2006
Posted in Praxis at 18:44 by Tokbela
Die Geschichte der Haarentfernung ist eine Geschichte voller Mysterien und Missverstaendnisse. Ein Missverstaendnis ist, dass nur glatte Frauen schoene Frauen sind. Ein Mysterium ist die Enthaarungsabteilung der Drogerie meines Vertrauens.
Es gibt Enthaarungscremes, -schaum, Epilierer, Einmal- und Mehrmalrasierer, Rasierschaum und -gel. Ich hatte sie alle; immer auf der Suche nach der schnellsten, einfachsten, billigsten, langanhaltensten, geruchsneutralsten und schmerzfreiesten Methode.
Enthaarungscreme stinkt. Epilieren tut weh. Rasieren darf man mehrmals in der Woche. Alles nicht mein Fall, letzten Endes bin ich beim Rasieren haengengeblieben und hab fuer geruchsunempfindliche Tage eine Tube Creme im Schrank.
Enthaarungsfetischisten und solche, die es werden wollen, haben es laengst bemerkt: Wachs fehlt.
Genauer gesagt Heiss- und Kaltwachs. Heisswachs war mir immer zu kompliziert, Kaltwachs zu suspekt und zumindest die Produkte von Veet zu teuer. Doch habe ich demletzt bei Ines eine Preis- und Produktempfehlung gesehen, mich fuer einen Versuch entschieden, es Raffi erzaehlt und vergessen. Fragt nicht.
Als wir heute beim Bummeln an einem Rossmann vorbeikamen und Raffi mich mit den Worten "du wolltest doch noch Wachs kaufen" dort hineinschubste, erinnerte ich mich wieder und kaufte gleich drei Packungen (je 20 Wachsstreifen und 4 Pflegetuecher). Immerhin habe ich dicke Beine, dachte ich mir, da braucht man bestimmt eine ganze Menge. Denkste.
Ich will nun nicht auf Details eingehen, sondern nur ein paar Eindruecke festhalten:
- Es tut nicht mehr weh als das Abrupfen eines Pflasters, und das ist ja nahezu schmerzfrei.
- Irgendwie ist dieses Gefuehl verdammt befriedigend.
- Hatte ganz vergessen, dass ich eine grosse Narbe auf dem Schienbein habe. Weiss auch nicht mehr, wo die her ist. Sieht aus, als waere das mal richtig schmerzhaft gewesen.
- Die Pflegetuchpackungen sollte man vorher aufmachen. Mit schmierigen Haenden klappt das naemlich nicht.
- Die Haare sind weg, die Haut noch dran.
- Es wirkt – aus weiblicher Sicht – doppelt: Man ist haarfrei und durch das Aufwaermrubbeln trainiert man den grossen Brustmuskel, tut also auch noch was gegen Haengebrueste. (Hey, nicht lachen, das ist wichtig!)
- Die Streifen kann man mehrmals verwenden, fuer beide Beine brauchte ich 14 Streifen (also 7 Doppelstreifen). Was ich mit den restlichen 6 gemacht habe, bleibt eurer Phantasie ueberlassen. Boah, bin ich hartgesotten.
Alles in Allem: Daumen hoch, lieber Herr Kaltwachsstreifen.
Tok, Wachsschlampe oder so.
(Was ist eigentlich das Gegenteil einer Jungfrau?)
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Posted in Praxis at 00:52 by Tokbela
Demjenigen, der mindestens eines der Buecher im Regal hinten erkennt und in den Kommentaten richtig benennt, werde ich – so gewuenscht – auch mal solch ein Dessert zubereiten. Auch in der Menge.
Ganz hinten ist uebrigens unser Sachbuch-Regal, davor eines der Roman-Regale, genauer gesagt das unsortierte. Mit "im Regal hinten" meine ich beide. Froehliches Raten!
PS: Ich kann nicht mehr. Satt. Raffi hat seins ganz geschafft.
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13.8.2006
Posted in Praxis at 19:21 by Tokbela
Wir bohren uns ein Loch. Ein tiefes Loch. Genauer gesagt, ein Loch quer durch die Erde. Dann huepfen wir rein. Was passiert? (Ausser dass Blockwart Schulz meckert, weil wir die Petunien in seinem Vorgarten entwurzelt haben..)
Kommen wir am anderen Ende heraus? Ist es wichtig, wo (Aequator oder Pol) das Loch sich befindet? Spielt es eine Rolle, ob im Loch ein Vakuum herrscht?
Fuer mich kamen einige Antworten recht ueberraschend, deswegen solltet auch ihr vielleicht auch mal ausprobieren, was dann passiert.
Das und noch viele andere lustige Sachen (die mich bereits einen Teil des Abends beschaeftigt haben) findet man hier.
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Posted in Praxis at 16:43 by Tokbela
Die Antwort ist 42. Das ist schon lange bekannt.
Nun kennen wir auch die Frage:
"Zu wieviel Prozent bestimmen unsere Gene unser Handeln?"
Mein Papa hatte bereits vor dieser Untersuchung eine Antwort darauf, wenn auch eine abweichende:
"Zu 100%. Nur dank unserer Gene sind wir naemlich zur Handlung und zum Erlernen von Verhaltensweisen faehig."
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11.8.2006
Posted in Praxis at 12:05 by Tokbela
Einkaufen kann man nicht einfach so, Einkaufen muss man lernen. Nicht nur genuegend-Geld-rausgeben, Wechselgeld-kurz-ueberschlagen und gleichzeitig-mit-Scheinen-Muenzen-und-Waren-jonglieren, sondern auch die alltaegliche Kommunikation mit den Angestellten. Das geht im Normalfall nicht ueber "Gutentagbittedankeschoenenfeierabend" hinaus; es gibt jedoch Situationen, in denen man besser vorbereitet sein muss.
Hier also (als Gedankenstuetze fuer mich und vielleicht als Anregung fuer euch) ein kurzer Ratgeber. Inzwischen bin ich naemlich beinahe soweit, meine Wuensche an die Angestellten auf einem Zettel ("Nein, ich sammele keine Punkte!") festzuhalten und diesen in guter alter Gangstermanier stumm ueber den Schalter zu reichen.
How 2 survive..
Einkauf bei $gelbesUnternehmen:
Guten Tag. Ich wuerde gerne
[ ] das hier kaufen
[ ] das hier wegschicken
[ ] das hier abholen
und nein, ich moechte weder Briefmarken noch eine Altersvorsorge dazu. Danke. Und ein Konto habe ich auch schon. Und zwar nicht bei Ihnen.
Umtausch defekter Ware im $Einkaufstempel*:
Guten Tag. Ich wuerde gerne das hier umtauschen. Ja, das war schon defekt, nein, ich habe es originalverpackt gekauft, ja, ich habe es hier gekauft (siehe auch Anlage 1: Kassenbon), nein, ich habe es wirklich nicht kaputtgemacht. Bekomme ich bitte ein Neues? Ja, bitte genau das da in heile. Danke. Schoenen Feierabend.
*(nicht zu verwechseln mit dem Einkaufsparadies)
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10.8.2006
Posted in Praxis at 12:56 by Tokbela
Raffi und Tok. Wer links und wer rechts steht, duerfte klar sein.
Fuer gewoehnlich schaue ich nicht so scheu in die Kamera und Raffi sieht viel besser aus. Aber das war hier leider nicht moeglich.
(via)
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9.8.2006
Posted in Praxis at 20:48 by Tokbela
Uaah, eben mit dem Raffi eine leckere Currywurst mit Pommes gegessen. Selbstgemacht. Mit der zweitbesten Currysauce der Welt. Die beste gibt es in irgendeinem Autobahnrestaurant, an das ich mich allerdings nicht mehr erinnern kann. Rezept gefaellig?
2 Zwiebeln in etwas Oel glasig duensten, einen Schuss (50ml? 100ml?) passierte Tomaten und eine kleine Flasche (450ml) Tomatenketchup dazu. Platte runterstellen, sodass das Ganze nurnoch leicht koechelt, dann 3 EL Honig und 3 EL Balsamicoessig dazugeben. Nach einigen Minuten anderthalb gehaeufte EL Curry dazugeben, verruehren, fertig.
(Originalrezept)
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8.8.2006
Posted in Praxis at 18:06 by Tokbela
Fischstaebchen mit Sauce béarnaise schmecken nach Waldmeister.
Herausgefunden von Raffi, bestaetigt (und fuer gut befunden) von Tok. *abstempel*
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31.7.2006
Posted in Praxis at 17:07 by Tokbela
Die beiden Ausstellungen, in denen wir waren, mussten natuerlich auch ordentlich abgelichtet werden. Die Saline nur von aussen, da drin strenges Fotografierverbot herrschte. (Die nette Dame an der Kasse meinte zwar, sie wuerde alle vorhandenen Augen zudruecken, aber sie gehoerte nunmal nicht zu den argwoehnisch guckenden Aufpassern..)
Weil ich mehr zu zeigen denn zu erzaehlen habe, sind die Kommentare zu den Bildern unten zusammengefasst.
- Hier darf Raffi parken.
- Ich war da! Ich bin in! Ich habe den EventContainer besucht!
- Sehr rustikal, kein Vergleich zum "Stahl und Glas, Glas und Stahl, als Architekt bin ich 'ne Qual"-Stil einiger anderer Ausstellungsraeume.
- Teils offene, teils geschlossene Raeume. Die Wuerfel zeigten uebrigens den Platz pro Einwohner in verschiedenen Jahren. Man konnte sich aber auch draufsetzen ( ;
- Feuerloescher! (Ohne weiteren Kommentar.)
- Diesen Raum habe ich nicht wirklich verstanden. War uebrigens Nummer 10
- .. denn wir sind ja in Halle
- Saline von der anderen Seite. Gegenlicht rockt.
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