15.7.2006

Arme Kinder

Posted in Reality at 17:27 by Rafayel

Volksfest. Ganz Halle feiert den SAT(*). Ganz Halle? Nein. Ich nicht. Ich mache da nicht mit. Ich streike.

Zwecks schneller Jagd eines Mittagessens waren Tok und ich auf unserer Stammroute durch die Stadt unterwegs. Doch grosse Teile davon fielen dem SAT zum Opfer: Ueberall stehen Buden rum und Menschenmassen quaelen sich die Wege entlang. Okay, je nach Budeninhalt kann sowas ja recht unterhaltsam sein. Doch was die Stadt, das Land oder wer auch immer da so angeschleppt und hingestellt hat, ist echt peinlich. Abgesehen von den ueblichen 5EUR-pro-Getraenk-Staenden waren bis auf sehr wenige Ausnahmen (mittelalterlich gekleidete Menschen, die zwar nett anzusehen waren, doch imho auf den ebenfalls in Halle stattfindenden Mittelaltermarkt gehoeren) nur Informationsstaende zu diversen Weinanbaugebieten, Tourismusvereinen oder Familienberatungen anzutreffen. Hoehepunkt war eine Bude zum Thema "Rentenvorsorge".

HALLO?!

Frueher gab es Zeiten, in denen man es bei solchen Festen nicht nur auf mein Geld, meine Unterschrift oder notfalls meine Stimme abgesehen hat. Einziger Lichtblick war ein Liedermacher, der live recht angenehm singen konnte, aber – selbst zentraler platziert – allein die Veranstaltung auch nicht haette retten koennen. Schade.

(*) SAT: Sachsen-Anhalt-Tag. Ich habe mehrere Wochen gebraucht, um diese Abkuerzung auf den Strassensperrschildern zu "entschluesseln". 

14.7.2006

Gewonnen!

Posted in Pinnwand at 17:37 by Tokbela

Ich weiss zwar nicht, welches Spiel das genau ist, aber anscheinend habe ich ein wichtiges Etappenziel erreicht:

"Speicherplatzbenachtichtigung: Sie haben das Speicherplatzproblem erfolgreich geloest."

Danke, Windows! (Wann kommt endlich die Ubuntu-CD?) 

Rotes Kleid, weisses Kleid

Posted in Pinnwand at 14:42 by Tokbela

Wie schon vor einiger Zeit angekuendigt zwei Beobachtugen zum Thema Mode, recht zeitnah an einem Wochentag auf dem Markt:

  1. Wenn es ein windiger Tag ist (Blick aus dem Fenster hilft da), zieht man kein (rotes) Kleid an, das von der Huefte abwaerts bis knapp uebers Knie nur noch aus Zotteln besteht. Zwar scheint der Blick auf die Lingerie anderer Leute manche Menschen sehr zu interessieren, doch mag wohl nicht jeder als Anschauungsobjekt herhalten. Zumindest legten das die verzweifelten Zottelbeschwichtigungsversuche der Dame dar.
  2. Wenn die Oberweite sich schliesslich doch seufzend der Schwerkraft gebeugt hat und die Nippel gen Boden blicken (und diesem ein gutes Stueck naeher sind als noch vor einigen Jahren) und wenn man zusaetzlich noch jenseits der 60 und stark uebergewichtig ist, sei hiermit davon abgeraten, halbdurchsichtige weisse Leinenkleider ohne Unterwaesche zu tragen. Wirklich. 

Seit der Erfindung des Rads

Posted in Reality at 09:56 by Rafayel

… dauert der ewige Streit zwischen den Anhaengern des Fortschritts (Fahrradfahrer und "neuerdings" Kraftfahrzeugfuehrer) und den Verteidigern alter Traditionen (sprich Fussgaenger) an. Die Fraktion des Fortschritts ist dabei selbst zerstritten, doch darum soll es diesmal nicht gehen. Nein, ich als hauptberuflicher Fussgaenger nehme mir hiermit das Recht heraus, hemmungslos ueber Fahrraeder und deren Halter zu wettern – die Mythenmetzsche Abschweifung laesst gruessen.

Ich …

  1. verstehe nicht, wieso die Hausbewohner auch bei schoenem Wetter ihre Fahrraeder im Treppenhaus – bevorzugt vor unserer Wohnungstuer – abstellen muessen. Wir haben einen sehr feinen, nur fuer Hausbewohner erreichbaren Hinterhof inkl. Fahrradstaender. Diesen zu benutzen haette natuerlich einen enormen Nachteil: Man muesste sein Fahrrad fuenf Meter weiter rollen, das kann natuerlich niemand von den armen Hausbewohnern verlangen.

  2. habe keine Lust, die entsprechenden Regeln herauszusuchen, bin mir jedoch sehr sicher, dass folgendes noch immer geltendes Gesetz ist: Ab einem bestimmten Alter (irgendwas um die 12 Jahre – bezogen auf die Person, nicht das Rad) ist das Fahren auf Fusswegen verboten. Ich habe Verstaendnis, wenn Kinder nicht auf den teilweise ueberaus gefaehrlichen Strassen unterwegs sein sollen, aber mit Mitte 20 (und erst recht mit Mitte 40) sollte man sein Gefaehrt doch soweit beherrschen, dass dies kein Problem mehr darstellt.

    Ich bin mir des Mangels an Fahrradwegen in Staedten durchaus bewusst, doch erlaubt einem dieser Missstand noch lange keine Belaestigung unschuldiger Fussgaenger. Alternativen sind die Strasse oder das Schieben, beides durchaus realisierbar.

  3. werde richtig sauer, wenn mir auf einem sehr schmalen Fussweg ein Radler entgegenkommt und mich zwingt, auf den Rasenstreifen auszuweichen. Erst recht, wenn dieser auf der falschen Strassenseite faehrt (in Fahrtrichtung links), waehrend auf der richtigen Seite ein Fahrradweg seiner Benutzung harrt.

  4. denke jedesmal an die Szene aus einem der Indiana Jones Filme (Verfolgermotorrad mittels Stock in den Speichen bremsen), wenn einer der ganz coolen Fahrradfahrer mal wieder alle Ampeln ignoriert (die gelten ja eh nur fuer die bloeden Autofahrer), und wuensche mir sehnsuechtig einen festen Ast herbei, den ich dem Ignoranten mit Schwung in die Speichen werfen kann.

Disclaimer: Ich mag Fahrraeder. Mangels Geld und Zeit besitze ich keins, aber bin in der Lage, mich sicher auf so einem Ding fortzubewegen. Auch ich zerre sicher ab und zu an den Nerven dieser Bevoelkerungsgruppe, z.B. wenn ich auf dem Fahrradweg stehe und darauf warte, die Strasse ueberqueren zu koennen. Ich achte dabei aber soweit wie moeglich darauf, niemandem im Weg zu sein, was mir meistens auch gelingt. Und spaetestens nach solchen Aktionen wuensche ich mir auch, einen Drahtesel zu besitzen.

Obige Punkte treffen zum Glueck nur auf einen Teil der Radfahrer zu und auch nur dieser Teil soll sich dadurch angesprochen (und ermahnt) fuehlen. Dem Rest wuensche ich weiterhin prima Wetter und unfallfreie Fahrt. 

13.7.2006

Fetzen

Posted in Pinnwand at 21:50 by Tokbela

Impressionen aus dem Saturn. Keine Angst, nur zwei Stueck.

  1. Bis zur voelligen Farblosigkeit blondierte Frau ganz in Schwarz (naja, das Wenige, was sie anhatte, war schwarz) in Begleitung eines farbigen Hiphoppers, dessen T-Shirt dort aufhoerte, wo seine Hosen anfingen; naemlich an den Knien. Er erzaehlt irgendwas auf Englisch, in diesem beruhigenden dunklen Singsang, der Farbigen eigen ist. Sie sagt im Sekundenabstand und immer im gleichen, den Verdacht des uebermaessigen Heliummissbrauches nahelegenden Tonfall: "Ooooooh, shit!"
  2. Modisch gekleidete – Verzeihung – Tussi mit Mini Nanohandtaeschchen (wahrscheinlich fuer einzelne Tampons) am Goldkettchen stoeckelt voraus, hinter ihr ein Mann, der sich mit einem recht grossen Staubsaugerkarton abmueht. Sie dreht sich um, floetet "Ist der Staubsauger schwer, Liebling?", und der Mann (als echter Kerl muss man sowas wahrscheinlich sagen): "Nein, Maus, kein bisschen."

wtf?!

Posted in Parkbank at 21:39 by Tokbela

Hierzu moechte ich nicht mehr schreiben als das kurze Gespraech zwischen mir (T) und dem guten Mann (M) von der BüSo, der in der Einkaufspassage seine Partei (?) vermarkten wollte.

"John Kornblum ist kein Anhaenger Hitlers, sondern Adolf ist ein Anhaenger von ihm. -BüSo-

T: Guten Tag, darf ich dieses Plakat fotografieren?

M: Aber sicher doch. Weil es Ihnen gefaellt, oder warum?

T: Nein, weil es mir nicht gefaellt.

In diesem Moment klingelte des Mannes Handy und ich machte mich mit meiner Kamera davon. Auf politische Diskussionen mit Menschen, die mit sowas werben, habe ich naemlich nicht viel Lust. Vielleicht habe ich aber auch nur den Witz nicht verstanden.

Hah-zwei-Oh

Posted in Parkbank at 19:53 by Tokbela

Raffi sagt: "Komm, Tok, lass uns einkaufen gehen, es sind nur noch 32°C!" Tok mault, findet es aber okay, weil der Eisvorrat im Kuehlschrank sich der leeren Menge nicht nur angenaehert, sondern sie erreicht hat. Das stellt fuer Raffi den absoluten Ausnahmezustand dar, und in einem solchen ist es schon verwunderlich, dass er auf eine kleine Abkuehlung gewartet hat, bevor er zum Einkaufen losstapft.

So gingen wir also leicht und sommerlich bekleidet, dabei (zumindest ich) weder auf laengere Strecken noch auf etwas anderes als Schwuele jenseits der 30°C vorbereitet, in Richtung Einkaufsparadies, als Raffi einfiel, dass die neue iX ja heute in den Laeden liegt und er unbedingt eine brauche. Im Einkaufsparadies sei sie nicht zu finden, da sie ja doch recht speziell ist und den typischen Zeitungskaeufer aus Z={ Teenie (ich kann Tokio Hotel nicht mehr sehen!), TV-Besitzer (Raffi hat trotz Farbenblindheit neulich bemerkt, dass alle Damen auf Fernsehzeitschriften wenn ueberhaupt, dann rot gekleidet sind), PC-Spieler (jetzt mit Gratis-DVD!), Oma (Der Aerzte-Roman. Spannung mit Herz(schrittmacher)), Kerl (ich darf keinen Playboy kaufen, sagt Raffi), …} nicht interessiert.

So liefen wir also zum Markt. Nicht vergessen, ich war mit meinem bodenlangen (also auch die Zehen bedeckenden) Rock und den Schaumstoff-Flip-Flops nicht wandertauglich angezogen. Hin und zurueck mit Abstecher ueber das Einkaufsparadies sind es rund 3km den "Berg" herunter und wieder herauf. Auf dem Weg hin haben wir (habe ich, Raffi hat nur den Donner gehoert, hah!) einige schoene Blitze beobachten koennen, uns aber nichts dabei gedacht. Wer ahnt denn, dass gleich darauf die Welt untergehen wuerde.. aber ich greife vor.

Wo wir schonmal unten waren, sind wir zuerst (ferngesteuert! Das waren wir nicht! Das muss eine hoehere Macht gewesen sein!) in den Saturn gegangen, um eine DVD-RAM zum Spielen Ausprobieren zu kaufen. Dabei hoerten wir, wie eine Kassiererin zu einem Kunden meinte, draussen sei es "ganz ordentlich am regnen". Pah, ein bisschen Regen hat noch niemandem geschadet, da sind Raffi und ich empfindungslos. Also bezahlt und die Rolltreppen runter.

Auf halbem Weg zwischen erstem Stock und Erdgeschoss sahen wir sie dann kommen. Die Flutwelle. Mit gigantischen 2cm Hoehe und einer geschaetzten Geschwindigkeit von einem Meter/Sekunde rollte sie auf uns zu. Die Jungs vor uns auf der Treppe konnten sich noch retten; wir mussten durchs Nass (was mir barfuessig und mit gerafftem Rock auch bravuroes gelang). Ein kurzer Blick auf die Tuer, durch die das Wasser hereinstroemte bestaetigte meine Vermutung: Land unter. Und ich ohne Kamera (warum auch, war ich doch der Meinung gewesen, nach einer Viertelstunde wieder daheim sein zu koennen). Ich aergerte mich, Raffi aergerte mich, ich kam nicht auf die Idee, Raffi zu aergern, weil er sein Fotohandy ebenfalls daheim gelassen hat.

(Eine kleine Rechenaufgabe am Rande: So ein Buergersteig ist geschaetzte 15 cm hoch. Wie hoch stand das Wasser, dass es den Kaufhof (in dessen Obergeschoss der Saturn untergebracht ist und das ein Untergeschoss hat, wo sich die Leute sicherlich sehr ueber das Wasser gefreut haben..) ueberflutet?)

Da wir aber noch dringende Geschaefte zu erledigen haben (so eine Zeitung kauft sich eben nicht von allein..), kaempften wir uns kurzentschlossen am der Ueberschwemmung entgegengesetzten Ende des Ladens durch die dicht im Eingang gedraengt stehenden vor Hitze und Regenwasser dampfenden Menschen und liefen schier todesmutig quer ueber den Markt und durch den Regen (der, wie gesagt, innerhalb von Minuten ganz Halle unter Daecher getrieben hat) zum Haus des Buches, wo wir bis auf die Haut durchnaesst ankamen und uns mit einem interessanten Buch in die gemuetlichen Ledersessel fallen liessen (natuerlich ohne sie dabei nass zu machen, natuerlich). Draussen krachte es weiter; wobei man nicht heraushoeren konnte, ob das nun Donner oder herunterfallendes Wasser war. Aber nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Ich finde dieses Wetter toll und bin weit davon entfernt, darueber zu meckern.

Einige Minuten spaeter (wir hatten das Buch inzwischen grob quergelesen und waren der Ansicht, es uns nicht leisten zu muessen) machten wir uns auf den Heimweg Weg zum Einkaufsparadies (wo es uebrigens eine iX gab! Grrr! GRRRR!!!) und von dort aus nach Hause.

Fazit: Heute geh ich nicht mehr duschen. Dafuer hoere ich den Feuerwehrsirenen zu.

Laermbelaestigung

Posted in Reality at 19:37 by Rafayel

Jeder kennt das: Man laeuft vergnuegt in der Stadt umher und ploetzlich hupt so ein Proll neben dir lautstark durch die Gegend. Natuerlich nicht wegen einer Gefahrensituation o.ae., nein, da lief einfach ein kurzberocktes Maedel lang, welches er auf sich und seinen Schlitten aufmerksam machen muss. Oder der hypernervoese Fahranfaenger hat ihn geschnitten, aber ausser verletztem Stolz keinen Schaden verursacht.

Einige von uns koennen damit wirklich laessig umgehen. Fuer alle anderen hier mein Loesungsvorschlag.

Hupen sollten sich aehnlich wie Airbags verbrauchen. Ich wuerde sagen, zehn "Ladungen" – d.h. zehnmal Hupen erlaubt, danach ist ein Werkstattbesuch mit 50 EUR Kosten notwendig. In Gefahrensituationen (die sehr viel seltener auftreten als der Krach auf den Strassen suggeriert) kann man sich noch immer bemerkbar machen, aber viele werden sich ueberlegen, ob sie fuer einmal *troet so just for fun* wirklich fuenf Euro ausgeben moechten.

Ach, und weil ich es grad wieder hoere: In der naechsten Ausbaustufe koennte man dann ein aehnliches Tarifmodell (nur nach Minuten gestaffelt) fuer die Sirenen von Feuerwehr und Rettungsdienst einfuehren … 

Fortschritt durch Geduld

Posted in Chaos & Illusion at 16:53 by Rafayel

UMTS, EDGE, HSDPA usw. Alle Welt schreit nach neuer, schneller (Mobilfunk)Technologie. Oder zumindest wird uns eingeredet, dass wir ohne selbige Technik eh bald nicht mehr auf dem Laufenden sind. Schluss damit.

Tok und ich sind mittels einer UMTS/GPRS-Datenkarte inkl. zugehoerigem Volumen-Frei-Tarif online. Anfangs haben wir uns ueber die doch schon beachtliche Geschwindigkeit von UMTS gefreut, auch wenn es mit DSL & Co. noch nicht mithalten kann. Doch nachdem Verbindungsabbrueche nicht nur haeufige Begleiterscheinung, sondern Dauerzustand wurden, hatten wir die Nase voll davon. Lieber langsam und stetig als alle drei Minuten neu verbinden (und deshalb weitere fuenf Minuten warten) zu muessen.

Seit einigen Wochen ist die Karte auf GPRS-only gestellt. Webseiten brauchen zwar etwas laenger, bis sie geladen sind, und auch die SSH-Verbindungen laggen teilweise recht deutlich, aber man kann diese auch mal mehr als 15 Minuten am Stueck verwenden. Und an den letzten Verbindungsabbruch kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Vorhin dachte ich zwar, es waere passiert, doch letztlich stellte sich (ein aus unbekannten Gruenden und bisher zum ersten Mal abgestuerztes) bfilter als Ursache heraus.

Ach, und auch mit GPRS kann man etwas groessere Brocken aus dem Netz saugen, wie folgender Screenshot zeigt.

gprs.jpg

Die Geschwindigkeitsangabe ist uebrigens fehlerhaft, wir haben tatsaechlich im Schnitt nur fuenf KB/sec. Aber zufrieden sind wir trotzdem.

Ich habe nichts gegen UMTS. Aber vielleicht sollten erstmal die Netze dafuer ausgebaut werden, bevor man schon wieder Werbung fuer den Nachfolger und dessen Nachfolger macht. Ja, das laesst sich natuerlich auch prima auf die DSL-Technologien anwenden. Aber die boykottiere ich. Aus Prinzip.

Ein wenig Thermo, mehr Dynamik

Posted in Parkbank at 11:56 by Tokbela

Thermometer: 21°C, 07:20 Heute morgen, 07:20, Tok geht auf dem Weg zur Uni am grossen Thermometer vorbei, schaut es an, bleibt stehen, reibt sich die Augen, schaut genauer hin und holt ihre Kamera heraus. Was hat den Herrn Petrus geritten, mir frueh nach sieben schon 27°C an den Latz zu knallen?

Die Informationsveranstaltung zum Thema "Was machen Bioinformatiker eigentlich im Hauptstudium" war einerseits gut, da ich jetzt einen ungefaehren Plan habe, andererseits unbefriedigend aufgrund der scheinbar vollkommen willkuerlichen Vorlesungspolitik der Biologen. Die haben naemlich sechswoechige Intensivkurse zu einem Thema (Molekulare Mikrobiologie, Pflanzenphysiologie, das Liebesleben der Ameisen bei -30°C…), die dann von morgens bis abends gehen und Vorlesungen, Praktika und Seminare umfassen. Eigentlich ganz schick, allerdings passt das so gar nicht, wenn man (wie normale Menschen das eben tun) auch noch andere Vorlesungen hat. Mathe zB. Oder Informatik.  

Merke: Ein System strebt immer dem Zustand hoechster Unordnung entgegen. Ich muesste mal wieder wischen. Soviel dazu. 

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