27.4.2007

Der deutschen Wirtschaft

Posted in Parkbank at 14:24 by Tokbela

Gerade auf Phoenix gesehen:

Waehrend die Leute im Bundestag sich besprachen, entrollten ein paar Jugendliche auf der Besuchertribuehne ein Plakat mit der Aufschrift "Die Wuensche der Wirtschaft sind unantastbar" und hangelten sich dann von der Tribuehne runter in den Saal mit den ganzen Politikern. Natuerlich liefen daraufhin alle Sicherheitskraefte, die sich so im Gebaeude aufhielten, dorthin und nahmen sie fest.

Die Aktion fand ich ja schon geil, aber dann nutzten ein paar andere junge Leute die Aufregung und stiegen auf das Dach des Reichstages, seilten sich mit Bergsteigerausruestung ab und spannten da, wo eigentlich "Dem deutschen Volke" steht ein Plakat aus, auf dem mit der gleichen Schriftart "Der deutschen Wirtschaft" steht.

Geil.

(Nachtrag: Der Tagesspiegel weiss das inzwischen auch.)

24.4.2007

Nostalgisch, ein bisschen.

Posted in Parkbank at 08:03 by Tokbela

Frueher hab ich gerne die Hunderttausend-Mark-Show geguckt. Und American Gladiators. Wegen der Parcours. Und wegen (Laser, Diamond, Sunny, Elektra, Siren, Viper, Nitro, Storm, Sky, Ice, Jazz, Dallas, Tower, Zap, Gemini, Gold, Lace, Malibu, Rage, Titan, Lace, Blaze, Tank, Hawk, Panther, Thunder, Turbo, Rebel, Cyclone, Sabre). Wegen Ulla Kock am Brink eher nicht.

*groehl!*

Posted in Parkbank at 07:00 by Tokbela

Gestern Abend. WM(tm) 2006(tm) Stimmung(tm). Wir wollen schlafen, aber Hitze und randomisierte, jedoch kollektive Jubelschreie hielten uns davon ab. 

Grund? Hoch Renate und der wahrscheinliche Aufstieg des KSC.

12.4.2007

Bloed…

Posted in Parkbank at 19:13 by Tokbela

… wenn einem beim Ruelps-Unterdruecken ein guter Schuss Balsamicodressing in die Nase rutscht, man einen roten Kopf und traenende Augen bekommt.

Bloeder, wenn es genau drei Minuten nach einem tadelnden Blick in Richtung ungehemmt ruelpsendem Rafayel geschieht.

Meine Nebenhoehlen sind frei, und eure? 

Liebe Suchende,

Posted in Parkbank at 19:11 by Tokbela

wer sucht, der findet. Nur nicht immer das, was er braucht:

3.4.2007

Neu! Neu!

Posted in Parkbank at 07:19 by Tokbela

Ein neuer Mann ist in mein Leben getreten. Er heisst Henning und ich erwarte viel von ihm. Auch wenn eine Bekannte, die mit ihm auch schon Erfahrungen gemacht hat, mir keine grossen Hoffnungen machen konnte.

Ich hoffe nicht nur, dass er mir hilft, meinen Koerper einigermassen in Form zu bringen; er sollte mir auch helfen, mich zu konzentrieren. Rafayel freut sich auch ueber meine neue Bekanntschaft. Ach Henning

2.4.2007

Exotisch

Posted in Parkbank at 08:31 by Tokbela

Letzten Donnerstag sass ich in der Naehe einer staendig roechelnden alten Frau. Sie klang wirklich schlimm und war hoffentlich gerade auf dem Weg zum Institut fuer Tropenmedizin.

Seitdem huste und niese ich, meine Nase ist inzwischen bis nach Tibet gelaufen. Ich bekomm das nicht weg. Wetten, welche Krankheit sich daraus entwickelt, werden noch angenommen. Malaria, Typhus, Ebola, Tuberkulose, noch ist alles drin.

(Wer hat noch nicht, wer will noch mal?) 

1.4.2007

Gweniglich

Posted in Parkbank at 19:28 by Tokbela

Wie fast jede Region in Deutschland besitzt auch Karlsruhe eine eigene Mundart. Diese wird von den hiesigen Bewohnern gern und oft gesprochen. Ob jung oder alt, reich oder arm, Konsument oder Verkaeufer, alles babbelt Kallruisch.

Was ein Paradies fuer Dialektologen ist (nicht ohne Grund warb Baden-Wuerttemberg mit dem Slogan "Wir koennen alles. Ausser Hochdeutsch"), stellt meine Geduld im Alltag oft auf eine harte Probe. Ich bin des Hochdeutschen durchaus maechtig und relativ dialektfern erzogen worden; meiner Aussprache merkt man meine eiflerische Herkunft nicht an. Es dauert seine Zeit, bis sich meine Ohren an fremde (und auch noch so ausgepraegte) Dialekte gewoehnt haben.

Nicht dass mich interessiert, was die Menschen auf der Strasse sich zu sagen haben (oft genug halte ich es fuer eine exotische Sprache, bis ich einige Woerter als deutsch erkenne). Aber wenn ich gezwungen bin, mit Einheimischen zu kommunizieren, faellt es mir noch oft schwer, sie zu verstehen.

In solchen Faellen nachzufragen ist fuer mich kein Problem (immerhin interessiere ich mich wirklich fuer die Dinge, die man mir zu sagen hat). Doch haeufig halten mich meine Gegenueber dann fuer bloed oder im besten Falle hoergeschaedigt. Statt einfach ihre Antwort auf hochdeutsch (oder langsamer Mundart) zu wiederholen, wird der Blick auf Mitleid gestellt und wild gestikulierend in einfacher Sprache erklaert. Da wird aus "Das gibt's auch in rot und weiss" schonmal ein langsames und deutliches "Wenn Ihnen [deutet auf mich] die Farbe [deutet auf das Geraet] nicht gefaellt, dann koennen wir [deutet auf sich] das [deutet auf das Geraet] auch in den Farben rot [deutet auf eine Abbildung des Geraetes in rot] oder weiss [… in weiss] bestellen [fuchtelt]. Das ist kein Problem [schuettelt wild den Kopf, laechelt beruhigend]".

Ich gebe zu, dass es mir in solchen Faellen schwer faellt, laechelnd zu nicken (wir wollen den Gegenueber ja nicht unterbrechen – DOCH, WOLLEN WIR!) und mich in meine Rolle des Kleinkinds zu fuegen. Werd ich halt fuer bloed gehalten. Kein Problem.

(Wie sagt man eigentlich "Halt's Maul, wenn du schon kein Hochdeutsch kannst!" auf Karlsruherisch? Hihi.) 

27.3.2007

Augen zu!

Posted in Parkbank at 15:55 by Tokbela

Komische braune Knuebbelchen und ueberhaupt quasi alle sichtbare Haut (zwecks Krebsvorsorge) vom Arzt angucken lassen. Der sagte "Wollma wegmachen?" und ich sagte "Jo." Nach weiteren 20 Minuten Wartezeit ("Sorry, wir haben grad ne OP.") wurde der groesste Knubbel betaeubt und abgeschnitten, die anderen ohne Betaeubung abgezwackt. Dann der Laser. "Ich mach mal den Laser an, Augen zu!". Klang wie ein Staubsauger, klackerte ausserdem und piekste rum. Dreissig Sekunden spaeter kam ein "Augen auf, wir sind fertig."

Damit hatte ich heute meinen etwa vierzigsten Arztbesuch dieses Jahr. Aber da ich gelasert wurde, bin ich jetzt in! (Kennt jemand ne Heilmethode, die ich dieses Jahr auch noch ausprobieren sollte?)

22.3.2007

Eingenaesst

Posted in Parkbank at 09:35 by Tokbela

Tok hat's geschafft. Sie hat ihr Fruehstueck (Vollkornmuesli mit Milch) ueber ihr Notebook gekippt. Jetzt trocknet es von allen beweglichen Teilen befreit vor sich hin und wenn es anschliessend nicht funktioniert, wird es rituell aus dem Fenster geworfen, hah!

Und da die Tok ansonsten daheim nix zu tun hat ausser vielleicht Fernsehen, bekommt die Jogginghose momentan eine Sondertrocknung ueber der Heizung, damit ich gleich schoen in die Sauna ins Fitnessstudio gehen kann. Ohne Muskelkater, uebrigens.

(Puuh. Gut, dass ich wenigstens von Raffis Rechner aus bloggen kann.) 

« Previous Page« Previous entries « Previous Page · Next Page » Next entries »Next Page »