17.10.2006

Prickelgeschwaengert

Posted in Parkbank at 21:12 by Tokbela

Eigentlich(tm) sollte hier ein ellenlanger Eintrag ueber einen sehr ausgedehnten Spaziergang (ich hab mich nicht verlaufen, das waren horizonterweiternde Umwege) im Morgengrauen (also Vormittags, hallo Papa) erscheinen. Aber ich bin so froh, wieder daheim zu sein (und sehr hungrig), dass es erstmal nur ein Foto-best-of mit erlaeuternden Kommentaren gibt. (Es war uebrigens kein Spass-Spaziergang, sondern ein entspanntes Hetzen von einem Termin zum naechsten.)

zwei Punkthochhaeuser im Nebel, dahinter strahlend blauer Himmel Baeume, dahinter Sonnenaufgang. Alles vernebelt.Morgens halb neun an der Rennbahn, nur ein kurzes Stueck von der Saale entfernt. Nebel. (Ja, Papa, ich bin derzeit wirklich in Halle und nicht an der Ostsee auf Urlaub.) Die Fotos sind im Abstand weniger Sekunden (knips, 180°-Wende, knips) entstanden und zeigen die Suppe nur ansatzweise.

Temperatur: 3°C. Schoen.

Pappelallee, vernebelt. Die vorderen Baeume sind klar, bei den hinteren wird's schwierig Dann ging ich eine lange Pappelallee entlang. Den Weg hatte ich mir am Abend zuvor anhand einer Karte eingepraegt. Nicht gut genug, wie sich herausstellen sollte. Hier war ich allerdings noch auf dem richtigen Pfad. Gerade hatte ich bei Termin Nummer eins (schoen anonym, habe niemanden gefragt, ob er verbloggt werden moechte) angefragt, ob das denn alles glatt ging. Da ich nicht genau wusste, wie lange ich brauche, hatte ich ab Rennbahn eine halbe Stunde zu Fuß eingeplant.

Ein Weg, gesaeumt von Baeumen, im Vordergrund Schienen und Teile einer Schrankenanlage. Rechts Nebel. Ich sollte Recht bekommen. Und es waere in allerhoechstens der Haelfte der Zeit zu bewaeltigen gewesen. Ich lief naemlich geradewegs an der Strasse vorbei, in die ich haette einbiegen sollen (sie war als Sackgasse gekennzeichnet, auf der Karte allerdings war sie durchgezogen) und schlenderte stattdessen froehlich weiter an der Saale entlang, bis ich sie auf einer kleinen Fussgaengerbruecke ueberquerte und die Peissnitz betrat. Noch dachte ich, ich waere richtig. (Das im Vordergrund ist uebrigens ein Schienenuebergang der Peissnitzbahn.)

Baum im Nebel, durch den die Sonne scheint (sichtbare Sonnenstrahlen)Baum mit durchscheinender Sonne, Strahlen zeichnen sich im Nebel ab. Dabei geht ein Strahl nach oben, da die Sonne recht tief steht An dem Ort, an dem – meinem Kartengedaechtnis zufolge – mein Termin sein sollte, stand nur ein Baum im allgegenwaertigen Nebel (die Peissnitz ist eine Insel in der Saale). Die Sonne stand inzwischen ein wenig hoeher und schickte ihre Strahlen geradewegs durch die Blaetter (wie auch an vielen anderen Stellen, hier seien nur zwei exemplarisch gezeigt). Das rechte Bild finde ich besonders interessant, da ich noch nie ein Lichtstrahlen-Bild gesehen habe, in dem besagte Strahlen nach oben zeigen. Vielleicht, weil es nicht besonders gut aussieht, wer weiss. 

Zwei Baeume, der linke gelb und der rechte rot belaubt. Aber mein Orientierungssinn ist hervorragend und weiss sich in beinahe jeder Situation zu helfen. Ich lief also auf gut Glueck in eine Richtung, kam dabei an diesen Prachtexemplaren von Herbstfarben vorbei, und fand mich ohne weiteres Suchen und vor allem puenktlich letztendlich doch noch bei meinem ersten Termin ein.

So, das war's erstmal fuer heute. Wie es weitergeht, welcher See nach Pups riecht und warum klein Tok den grossen Berg hinaufgelaufen ist, erzaehlt sie nach der naechsten Maus. 

3 Responses to “Prickelgeschwaengert”

  1. ines Says:

    uiiii “halle-2006-10-033s.jpg” gefällt mir guuuuuuuuuut

  2. Tokbela Says:

    Oh, dankesehr.
    Mir gefaellt das mit den beiden Baeumen am besten (:. Vor allem wegen der Farben, die mich beinahe umgeschmissen haetten.

    Die andere (Lichtstrahlen-)Situation hab ich an dem Morgen sehr oft gesehen, daher find ich das nicht besonders. Aber es faechert sich hinten schick auf und kleckst auf das Gras (;

  3. ines Says:

    japp das mit den bäumen ist auch sehr schön. durch die sonne von oben schauts fast aus wie gemalt.

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