24.9.2008
Ginseng
Wir haben im Team ein kleines Süßigkeitenkörbchen, das stets gut gefüllt ist und auch fleißig geleert wird. Die Sache mit dem Leeren ergibt sich einfach so und die Sache mit dem Füllen übernimmt immer derjenige, der sich berufen fühlt. So die Kollegin H., deren Mann von seinem Chef koreanische Knabbereien bekommen hatte.
H. nahm die Schachteln, die ein wenig wie edle Pralinenverpackungen aussahen, mit zur Arbeit und schüttete den Inhalt ins Körbchen. Sahen ein wenig seltsam aus, die Pralinen, aber Korea ist eben Korea. Und so probierte das erste Teammitglied… den getrockneten Ginseng.
Nach nur drei Sekunden galt es als eine Art Mutprobe, ein Stückchen zu essen (bestanden. Schmeckt so, wie ich mir Kautabak vorstelle – nur giftiger. Außerdem bekommt man den Geschmack gute anderthalb Stunden nicht mehr los) beziehungsweise wurden Mitarbeitern, die bei der Erstverkostung nicht anwesend waren, vorgeschwärmt, wie unglaublich köstlich diese koreanischen Spezialitäten seien und dass man sich schnell ein daumengroßes Stück sichern sollte (meines war gut würfelzuckerstückchengroß und hat gereicht).
Komisch eigentlich, dass keiner protestiert hat, als der Teamleiter das Zeug schließlich entsorgte.
Aber sehr gesund und angeblich aphrodisierend.
September 25th, 2008 at 07:39
Warum hast Du denn nicht protersiert?
September 25th, 2008 at 07:52
Ich sollte dringend die Tippkehler beseitigen. (:
September 25th, 2008 at 13:18
Da war ein Fehler? :D
September 25th, 2008 at 15:02
Oh ja, mich kann man mit dem Zeug auch jagen.