8.12.2007

Weggebracht

Posted in Parkbank at 14:00 by Tokbela

spieltheorie.jpg Die Spieltheorie (ein Teilgebiet der Mathematik, der auch wunderbarerweise in der Volkswirtschaft Beachtung findet) mag im ersten Moment sehr theoretisch klingen, begegnet uns aber regelmäßig auch in der realen Welt. Wie mir heute.

Klein Tok wollte nämlich während des Einkaufens kurz vier Pfandflaschen am Automaten zurückgeben. Als sie zum ersten Mal – zu Beginn des Einkaufs – dort vorbeihuschte, standen – anders als sonst üblich – tatsächlich zwei Leute mit drei und zwei Flaschen vor dem Automaten. 

Und hier kommt die Spieltheorie zum Einsatz. Klein Tok dachte sich nämlich: "Nein, du wartest jetzt nicht, denn normalerweise ist dieser Automat frei und du kannst deine vier Flaschen abgeben, ohne vorher auf fünf Flaschen warten zu müssen."

Was die Spieltheorie nicht wusste war, wie die Schlange aussah, als Tok später nochmal zurückkam (und sich aufgrund des Zeitpunktes grummelnd in die Schlange stellen musste). 

4 Responses to “Weggebracht”

  1. Uwe Says:

    Deswegen heißt es ja auch Spieltheorie. Und in der Praxis ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ja meistens größer als in der Theorie.

  2. Tokbela Says:

    Spielpraxis mag ich ja auch (;

  3. tro Says:

    Hast Du die Flaschen der großen Schlange gezählt, geschätzt oder gefühlt? Dir ist alles drei zuzutrauen ;)

  4. Tokbela Says:

    Eine schematische Antwort, abgekürzt:

    17: G.; 5: G.; 43: G.; 25: G.; 8: G.; 2: G.; 4: G.

    (Ein paar wusste ich noch, die 43 war gefühlt und der Rest geschätzt.)

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