6.6.2006
Endlich frei!
Jeder hat sein Paeckchen zu tragen. Ich auch, und zwar zur Post. Deren Promotion-Beauftragter hat zwischen meinem letzten Besuch und dem heute die zu bewerbenden Artikel geaendert; als ich in der Schlange stand, hoerte ich 3 mal in der Minute ein freundliches "Darf es noch ein Paeckchen Briefumschlaege mehr sein?" und erinnerte mich zurueck an den letzten Einkauf bei der Fleisch-/Fisch-/Kaesefrau, die da fragte: "Darf es ein bisschen mehr sein?"
So freute ich mich bereits im Vorraus auf das Spiel, nur das zu erledigen, was man erledigen will (heisst, ein Paeckchen wegzuschicken) und alles andere hoeflich, aber bestimmt abzulehnen. Ich bin mit Flugblatt- und sonstiger Werbung bestens versorgt, da muss man mich nicht auch noch darauf ansprechen. Haette ich einen Fernseher, wuerde ich ihn in der Werbepause stumm schalten.
Kaum am Postschalter angekommen, unterrichtete ich die dortige Postfrau meines Vertrauens darueber, was ich vorhatte.
"Ich moechte bitte ein normales versichertes Paket, naemlich dieses hier, verschicken; und zwar soll da dann noch die Quittung ueber die Versandkosten rein, weswegen es noch offen ist."
"Gut. Also unfrei, sagten Sie?"
Nein, sagte ich nicht. Wir haben dann zusammen wirklich das geschafft, was ich wollte (waehrend Raffi mit undeutbarem Gesichtsausdruck danebenstand) und das Paket letztendlich vertrauensvoll der DHL anvertraut. Und das, ohne dass die gute Dame uns auch nur ansatzweise etwas aufzuschwatzen versuchte! Wirklich! Ich musste waehrend meines gesamten Aufenthalts dort kein einziges Mal "Nein, danke!" sagen.
Ich glaube, die Post liest TokBlog.
June 6th, 2006 at 19:28
nicht nur die Post :)
June 7th, 2006 at 08:58
^^ <- so sieht Tok aus, wenn sie einen lieben Kommentar bekommt.
(und einen, dessen Sinn und Zweck sie versteht.)