18.3.2007

Spam

Posted in Briefkasten at 12:01 by Tokbela

Eben per Mail bekommen, geoeffnet, gelacht. (Statt Kopp geschuettelt und geloescht)

Lieber spät als nie,
so sagt man doch wenn man verlegen ist und sich verspätet hat,
es tut mir wirklich leid das ich dir erst jetzt antworte
ich hoffe du kannst mir noch einmal verzeihen.
Trotzdem gaaaaanz lieb von dir das Du dich
Auf meine Anzeige gemeldet hast,
und deinem herzen einen schups gegeben hast.
Ich hoffe du hast soooo viel liebe in dir
Das es in meinem herzen gaaanz warm
[…]
Ich würde mich echt suuuper freuen
Wenn Du dich noch mal bei mir meldest ,
schließlich ist der erste schritt schon getan http://[Hier Internetadresse einfuegen]/
grüsschen marco

(Formatierung von mir)

Marco, du klingst schwul als wuerdest du Prosecco am liebsten nach einem "Stoesschen!" schluerfen, ein "Kaeffchen" dazu trinken und nebenbei sooooooo gerne in $Frauenmagazin blaettern. Sicher, dass heterosexuelle Frauen deine Zielgruppe sind?

Achso…

Posted in Pinnwand at 10:13 by Tokbela

… erwaehnte ich, dass mein Handy wieder funktioniert? Nicht? Oh. 

16.3.2007

Photojam feat. Auriswerbung

Posted in Galerie at 21:24 by Tokbela

Karl-Friedrich-Str. - Tja, KF, der Mittelpunkt von Karlsruhe ist nach dir benannt! Christian Hengst, Begruender der ersten freiwilligen Feuerwehr Deutschlands (selbstredend in Durlach). Sieht exakt wie ein lieber Kommilitone von mir aus - hallo Frank! Wasserspeier, auf dem der nackte Feuerwehrknabe sitzt. Wieder mal Schnoerkel Brunnen zu Ehren von Christian Hengst - Vollansicht Opel feat. Toyota - Oder wie man mit wenig Aufwand viel Werbung fuer sich macht / machen laesst. Autotausch.

(Uebrigens sieht mein Bein jetzt so aus. Das Lila ist Farbe, der Glanz ist Creme. Die Roetung wird in einem Jahr verschwunden sein. Geheilt entlassen.) 

Back again – ja, schon.

Posted in Parkbank at 20:50 by Tokbela

Man sagt ja, es sei nicht wichtig, wie oft man faellt, sondern wie schnell man wieder aufsteht. Nach dem letzten Fall half man* mir nicht nur tatkraeftig beim Aufstehen, ich bekam auch zusaetzlich einen kraeftigen Arschtritt und damit so viel Schwung, dass ich sogar ein wenig anfing zu fliegen.

Der Fall begann mit meiner Verbruehung, die mir einen Monat Schmerzen und taegliche Besuche beim Arzt eingebracht hat (gestern wurde ich geheilt entlassen). Auch wenn ich ein froehlicher und optimistischer Mensch bin (nicht lachen!), zog mich das doch schleichend ziemlich runter.  

Dann war da der Blutwert, der nicht in Ordnung war. Der besiegelte mein Schicksal beziehungsweise ebnete meinen Weg zum Pflegefall. Nein, so ernst ist es nicht, ihr koennt beruhigt weiterlesen.

Dieser Blutwert naemlich schickte mich zu einem neuen Arzt, diesmal einem Allgemeinen. Der machte sich gleich an die Arbeit und diagnostizierte bei mir einige lustige Sachen:

  • Praxishochdruck. Durch meine begruendete Urangst vor Aerzten bin ich beim Doktor so aufgeregt, dass mein Blutdruck erhoeht ist. Wir reden hier nicht von Peanuts, sondern von Werten in der Groessenordnung von 180 mmHG. Das ist natuerlich unschoen und verfaelscht alle Messungen, sodass ich jetzt stolzer Besitzer eines Oberarmblutdruckmessgeraetes in einem schicken weissblauen Kunstlederetui bin.
  • Eisenmangel. Infolgedessen durfte ich eigentlich nicht blutspenden, sodass ich anschliessend immer anaemisch war. Kein Wunder, dass ich da ohne erkennbaren Grund umkippte. Der Mangel kann nur medikamentoes ausgeglichen werden, ueber Nahrung ist da kaum was zu reissen. So ist eine Packung Eisentabletten jetzt mein taeglicher Begleiter bis zu den Wechseljahren.
  • Komische braune Hautknuebbelchen, deren Namen ich vergessen habe. Ab zum Hautarzt, wegmachen. Aus meiner Zeit bei der Pathologie weiss ich, dass diese Knubbel an und fuer sich kein grosses Problem darstellen. Ich weiss jedoch auch, dass sich Tumorzellen (und der Begriff "Tumor" ist sehr weit gefasst) liebend gerne ueber das Lymphsystem verbreiten. Ratet mal, wo der groesste Knubbel sitzt. Tadaa.
  • Schilddruesenunterfunktion. Koerperliche Folgen davon lese man sich selber an. Also ab zum Radiologen und dann lebenslaenglich Hormontabletten.

An und fuer sich keine grosse Sache, alles recht harmlos. Jedoch waren es fuer mich (Nerven lagen blank, man erinnere sich) an diesem Tag zu viele schlechte Nachrichten innerhalb von zehn Minuten. Vor allem aergerte es mich, dass es allesamt Sachen sind, fuer die ich nichts kann. Keine Gelenkschwierigkeiten oder zu viel Cholesterin aufgrund von Uebergewicht. Keine Infekte aufgrund von irgendeiner Nachlaessigkeit meinerseits. Nein, alles ist einfach so da und geht nicht mehr weg. 

Natuerlich ist mir bewusst, dass es haufenweise Leute gibt, denen es schlechter geht als mir. Ich weiss nicht, wie vielen Menschen taeglich erzaehlt wird, welche Form von Krebs in welchem Stadium sie haben. Aber in diesem Blog geht es um mich und genau diese Person war in diesem Augenblick die bedauernswerteste der Welt, fand ich. Daran aenderten auch die beiden Stunden, die ich zur Beruhigung in einem niedlichen Mini-Park (mit Brunnen, auf dem nackte Kupferkinder sassen) verbrachte, nicht viel. Um meine miese Laune nicht im Blog auszulassen, dachte ich mir, es sei besser, hier erstmal dicht zu machen.

Bis eben. Eben kam naemlich der Wendepunkt, der schicksalhafte Anruf, der Arschtritt.

Das Telefon klingelte, ich ging ran. "Guten Tag, $Fitnessstudio hier. Sie haben bei unserem Gewinnspiel teilgenommen und Interesse an einer Probestunde bekundet?" – "Ja." – "Gut, dann moechte ich Ihnen erstmal gratulieren. Sie haben einen Gutschein ueber 180 Euro gewonnen! Herzlichen Glueckwunsch!" – "(Aus Gruenden des Laermschutzes verzichte ich hier auf eine ausfuehrliche Rekonstruktion des Freudentaumels)" – "Wenn wir uns nun noch auf einen Probestundentermin einigen, wird Ihnen Ihr persoenlicher Trainer abgesehen von einem Fitnessplan und vielen Komplimenten noch sagen, wofuer Sie das Geld ausgeben koennen. Gut, nech?" – "Jo."

Wenn du denkst, es geht nicht mehr… nimm einfach mal wieder nach acht Jahren der Gluecksspielabstinenz an einem Gewinnspiel teil.

*Danke lieber Raffi, liebe Indeed und lieber Gralkor. 

15.3.2007

Voruebergehend geschlossen…

Posted in Pinnwand at 15:25 by Tokbela

… bis es wieder gute Nachrichten gibt. 

Sakral

Posted in Pinnwand at 07:53 by Tokbela

"Der Luefter vom anderen Rechner macht aber seltsame Geraeusche", denk ich mir so, bevor mir auffaellt, dass der Klang von Kirchenglocken stammt.

Willkommen daheim, technisierte Welt. 

14.3.2007

Geschlossene Gesellschaft

Posted in Pinnwand at 20:21 by Tokbela

Geheilt! Zugewachsen! Und den Seifentest hat's auch schon bestanden! (Wenn's brennt, ist es nicht zu.)

Bin mal gespannt, was die Frau Arzt dazu sagt. Dabei ist das Riesenpflaster beinahe ganz von alleine abgefallen. Unschuld, ich wasche meine Haende in dir. 

13.3.2007

Zaeh

Posted in Labor at 19:38 by Tokbela

"Einfach erwaermen und geniessen" hiess es auf der Packung TK-Zuckererbsenschoten und ich freute mich…

… bis ich das Knaeuel Schotenfaeden zwischen meinen Zaehnen hervorpuhlte. Nach einer besseren Loesung wird geforscht.

Verhuetet Kalk.

Posted in Parkbank at 19:19 by Tokbela

Wasserhahn mit uebergestuelptem essiggefuelltem Kondom"Mutti, wie entkalkst du eigentlich Wasserhaehne?"

"Oehm. Mit Essig. Und jetzt geh dein Zimmer aufraeumen."

Spaziergang ins Glueck

Posted in Pinnwand at 14:52 by Tokbela

Es klappt tatsaechlich. Mit neuen Klamotten, einem strahlenden Laecheln und einer gehoerigen Portion Selbstbewusstsein ist der dicke Hintern egal. Zumindest sagen mir das die Blicke und das Laecheln der Schnuckelchen jungen Maenner im Anzug auf der Strasse.

(Aber verratet Raffi nix davon!) 

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