6.7.2006

Mein Keller, der Knast.

Posted in Parkbank at 11:47 by Tokbela

Grossaufnahme von der Wand, teilweise abgebroeckelter Putz, darunter Ziegelsteine Das Haus, in dem Raffi und ich seit heute hochoffiziell leben (gerade eben kam der vom Hausbesitzer gegengezeichnete gemeinsame Mietvertrag), wurde so um die Jahrhundertwende gebaut. Laut Raffis Oma soll es sogar noch aelter sein. Das sieht man von aussen an den wunderschoenen Stuckverzierungen, von innen am geschnitzten Treppenhaus und den hohen, verzierten Decken. 

Kellertueren mit Gitter Das Haus hat auch einen Keller. Dieser ist herrlich kuehl und feucht, ein richtiges Verlies. Zwar sehen die Verliese in schauerlichen Burgen immer anders aus, aber unser Keller hat schon manchem Reparaturdienst ("guten Tag, entschuldigen Sie die Stoerung, wir haben keine Nummer vom Hausmeister, haetten Sie.." – "Noe, wir wissen auch nicht, wie der Mann zu erreichen ist. Aber lassensemal, ich kann Ihnen auch einiges im Keller aufschliessen.") Schauer ueber den Ruecken gejagt.

Detailaufnahme der toastbrotaehnlichen Beschaffenheit des Putzes Die Waende sind gemauert und mit einer dicken Putzschicht geglaettet, die aber im Laufe der Zeit die Konsistenz von Toastbrot angenommen hat. Ich bin heute beim Fotografieren mal dagegengestossen und weiss, wovon ich rede ( ;. Blick am Gitter entlang Die Decke befindet sich nur knapp ueber meinem Kopf (und ich bin so 1.75m gross), die Kellerabteile bestehen groesstenteils aus durch Gittertueren abgetrennte Raeumchen, die durch eine Art Rundbogen betreten werden koennen. Ganz schoen gruselig, da unten. Sicherlich spukt's dort. Ob mir der Vermieter Auskunft gibt, wenn ich ihn nach Geschichten frage, die sich um dieses Haus ranken?

Der Wasserturm (hier ganz in der Naehe) hat frueher uebrigens wirklich einmal als Polizeiwache und Knast (Arrestzelle, immerhin.) gedient.

Wir verkaufen unsere Seelen,

Posted in Newsticker at 00:09 by Rafayel

aber mehr als 10 US-Dollar sollten dann schon dabei rauskommen. Schon Goethes Faust hatte ziemlichen Stress durch seinen Pakt mit dem Teufel und der hat nun wirklich nicht wenig dafuer bekommen. Also, wer ein schoenes Angebot fuer uns hat, der schreibe bitte an all-you-can-eat@tokbela.de.

Und fuer alle, die jetzt noch immer nicht wissen, worum's geht: Geld regiert jede Welt.

5.7.2006

Hitzefrei nehm ich mir..

Posted in Pinnwand at 23:15 by Tokbela

.. wenn ich statt der PLZ die Vorwahl meiner Eltern auf den Paketaufkleber schreibe.

Nachschlag

Posted in Reality at 20:41 by Rafayel

Heute ist kein Tag fuer abschweifende, monumentale Artikel. Deshalb gibt's jetzt einfach ein paar Bilder als Ergaenzung bereits bekannter.

Referenzgrad.jpg

Da waere z.B. das zweite Beweisbild der sommerlichen Hitze. Die Haeuserfront zeigt uebrigens Richtung Suedosten, und da es mittlerweile vorangeschrittener Nachmittag war, hat dieses Thermometer schon seit einigen Stunden keinen direkten Sonnenstrahl mehr abbekommen.

Oeffnungszeiten.jpgDa ich noch etwas bei meiner Lieblingsbank zu erledigen hatte und das Wetter auf einen Spaziergang geradezu draengte (*hust*), machten Tok und ich uns auf den Weg in Richtung Zentrum. Im Internet konnte ich die Oeffnungszeiten der Bank leider nicht herausfinden, also hofften wir auf ein wenig Glueck. Naja, man kann nicht immer gewinnen. Mittwoch und Freitag sind leider Tage der verkuerzten Oeffnungszeiten, oder so aehnlich. Wuerde sich die Bank mal ein Beispiel an meinem Lieblingssupermarkt nehmen – sowohl in Hinblick auf die Groesse des Schildes als auch auf die Oeffnungszeiten an sich -, dann waere Tok der Sonnenstich und mir das Gejammer erspart geblieben. Aber wie schon erwaehnt, manchmal gewinnen die anderen.

Merke:

Posted in Pinnwand at 20:19 by Tokbela

Wenn man im Bad erst beim "Oh, ich sollte vielleicht die Klopapierrolle wechseln" merkt, dass man vergessen hat, das Licht anzumachen, ist irgendwas falsch.

Physik fuer Hallenser, Halloren und Halunken

Posted in Parkbank at 18:45 by Tokbela

Bild 021s.jpg Draussen ist es so warm, dass man, sobald die Eingangstuer hinter einem ins Schloss faellt, zu sublimieren beginnt.

Bild 012s.jpg Eigentlich wollte ich hier einen ganz tollen Artikel schreiben (Stichworte: rotes Kleid, weisses Kleid und weggerubbelte Deutschlandfahne, ausserdem Hitlers grosses Vorbild, viel Geld und ein Laden, in dem man die Luft schneiden kann), aber mir ist derzeit einfach zu warm. Wahrscheinlich ist mein Hirn einfach durch meine Ohren herausgedampft. Ich geh jetzt meinen fuenften Liter Tee fuer heute trinken. Die Waermflasche ist uebrigens fuer Drosi.

Es ist …

Posted in Reality at 00:35 by Rafayel

… vorbei. Danke!

4.7.2006

Handspiel!

Posted in Pinnwand at 19:20 by Tokbela

Ich wollte wissen, wie der Torwart der deutschen Nationalmannschaft Jens Lehmann zu seiner gelben Karte gekommen ist. Deswegen googlete ich ein wenig und fand auch schon auf der ersten Seite die Antwort. Klar, dass solcherart unfaires Verhalten rigoros bestraft werden muss!

Berliner Zeitung: Am Ende eines verrueckten Abends pariert Jens Lehmann zwei Elfmeter und bringt ... gleich zwei Argentinier um und sah dafuer ebenso schnell die Gelbe Karte ...

 

Update: Inzwischen (2 minuten nach dem Posting) ist mir klar, dass der Herr keine gelbe Karte bekommen hat, sondern das "GK" auf der F*FA-Page "Goalkeeper" bedeutet. *lala* 

Hilfsbereit

Posted in Reality at 16:54 by Rafayel

So kann's gehen: Vor kurzem noch folgenden Artikel gelesen (zwar "etwas" aelter, aber Tok hat das Blog erst entdeckt), und nun sehe ich, dass jemand mit der Frage, wie man die BH-Groesse feststellen kann, hier im TokBlog gelandet ist. Prima Chance fuer die Maenner (in Vertretung durch mich), sich zu revanchieren – auch wenn's vielleicht nicht ganz mein Thema ist.

Zuerst die Theorie:

  1. Messen: Brustumfang (über der stärksten Stelle der Brust gemessener Körperumfang) und Unterbrustumfang (Körperumfang am unteren Brustansatz)
  2. Rechnen: Cup n = (Brustumfang – Unterbrustumfang – 11) / 2
  3. Umdenken: Unterbrustweite = Zahl der BH-Groesse; Cup = Buchstabe (n=1 -> A, n=2 -> B usw.)
  4. Kaufen.

Nun die Praxis:

  1. Freundin schnappen.
  2. Naechstbestes Kaufhaus anvisieren.
  3. Abteilung mit BHs suchen (einfach den verstohlen umherblickenden Maennern nachlaufen).
  4. Umkleidekabine besetzen und die Freundin zum Holen und Wegbringen der Probestuecke verdonnern.
  5. Anprobieren, bis was passt. (Vorsicht vor aufdringlichen Verkaeuferinnen!)
  6. Groesse durch Ablesen des Schildchens ermitteln.

Alle Angaben natuerlich ohne Gewaehr. Viel Glueck.

“I like to be in America”

Posted in Newsticker at 12:58 by Rafayel

So beginnt der Refrain des Liedes "America" aus dem Musical "West Side Story". Anlaesslich des Unabhängigkeitstages der USA spielte unser einziger geduldeter Musiksender Figaro eben jenes Stueck als musikalische Begleitung des Fruehstuecks – naja, kurz danach liefen die 12-Uhr-Nachrichten.

Ich kann dazu jedenfalls nur sagen: Noe.

Politik ist verlogen. In gewissen Grenzen muss sie das vermutlich auch, weil die meisten Menschen einfach nicht genug Grips im Kopf haben, um unangenehme, aber notwendige Entscheidungen nachzuvollziehen. Aber wenn sich die Politik schon selbst beluegt, laeuft irgendwas falsch.

Nicht nur, dass die USA ihre eigene Bevoelkerung kriminalisiert – und das geht weit ueber die Problematik von Raubkopien & Co. hinaus, womit wir uns bald in Deutschland rumschlagen duerfen -, nein, dank Globalisierung haengen wir voll mit drin.

Nunja, man koennte ja denken, ein paar Daten in den Haenden vertrauenswuerdiger Institutionen sind ja nicht so schlimm und Fehler passieren jedem. Aber wie soll ich jemandem Vertrauen entgegenbringen, der bewusst und ueber Jahre Millionen Buerger beluegt? Hallo, soll das die hochgelobte Freiheit sein? Aus meiner Sicht ist die USA das groesste Gefaengnis der Welt, aber wenn du schoen artig warst, darfst du auch mal raus. (oder rein – nur wer will das schon?)

In der DDR war das einfach: Mensch – Mauer – verboten. Das hat wirklich jeder kapiert, auch wenn es fuer viele sicher nicht zu akzeptieren war. In den USA muss es keiner akzeptieren, denn es weiss ja eh nur die Regierung …

Nachtrag: Sie sind schneller als ich dachte. Klar doch, Terroristen telefonieren ueber abgehoerte Leitungen, schreiben sich unverschluesselte Mails und kuendigen ihre Aktionen im Blog "DailyAnschlag" an. Und ab morgen mag ich die Hitze.

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