16.6.2006

Die Geister, die ich rief…

Posted in Parkbank at 04:34 by Tokbela

Lust auf Zahnspangenparade?

Lust auf Teenies, die sich in einer Rechtschreibung, die ihresgleichen sucht, beschimpfen?

Lust auf etwa 800.000 junge Maedchen, die noch immer nicht verstanden haben, worum es eigentlich geht?

Dann klickt hier .

Fuer Feiglinge: Der arme Blogbetreiber hat Ende September 2005 das UnWort "Tokio Hotel" in einem seiner Blogeintraege benutzt. Inhalt des Eintrags war, dass der Autor nie etwas von dieser ominoesen Band gehoert hat, aber die blosse Erwaehnung des Namens die Besucherzahlen in die Hoehe schnellen lassen soll.

So passierte es, und deswegen stritten sich – bis der Chef nach 372 Kommentaren das Ganze unterbunden hat – einige Maedels bis aufs Blut, waehrend andere um die Handynummern ihrer Lieblinge bettelten oder einfach gluehende Liebesschwuere absetzten.

Naja.

PS: Sobald hier der erste Fan auftaucht, wird die Kommentarfunktion verriegelt. So. 

Merke:

Posted in Pinnwand at 03:41 by Tokbela

Egal, wie tief Raffi schlaeft: Sobald man auch nur dran denkt, seinen O-Saft zu stibitzen und davon zu trinken, wird er wach und moechte auch etwas abbekommen.

Lieber Petrus…

Posted in Briefkasten at 01:34 by Tokbela

Danke!

Deine Tokbela 

15.6.2006

Auf-der-Wiese-lieg-Faktor

Posted in Reality at 18:08 by Rafayel

Es ist Sommer – das ist mittlerweile sogar bei mir angekommen. Leider hat auch ein – ueberwiegend junger – Teil der weiblichen Bevölkerung davon erfahren. Frueher lautete der Spruch "Es ist Sommer und die Roecke werden kuerzer" oder so, aber heutzutage kann man ja noch froh sein, wenn die Tochter ueberhaupt einen Rock anzieht und nicht gleich im spitzenbesetzten String auf die Straße rennt.

Noch schlimmer sieht die Lage im oberen Körperbereich aus: Push-Up-BH und Top gehören da zur Grundausstattung. Und der Begriff "Top" hat dabei nix mit "oben", sondern hoechstens mit "drueber" zu tun. Denn die Tops, die einem auf der Straße entgegenkommen, fangen dort an, wo ich als Amateur den Unterbrustumfang fuer die BH-Größe bestimmen wuerde, und hören – wenn man(n) Glück hat – knapp unter dem Bauchnabel auf, ansonsten auch beliebig weit darueber.

Um es gleich zu klaeren: Ja, auch ich schaue am Strand gerne mal dem einen oder anderen Bikini / Badeanzug hinterher, aber mit einer Dauererektion durch die Stadt zu laufen ist weder angenehm noch gesund. Dazu kommt, dass nun auch der etwas aeltere Teil der Damen Geschmack an der neuen Freizuegigkeit findet und es der nachfolgenden Generation nachmacht. Ehrlich, heute habe ich mir zum erstem Mal gewuenscht, die Kosmetikindustrie wuerde wirklich eine Anti-Falten-Creme herstellen koennen, insbesondere fuer den Bereich knapp unter dem Hals.

Und noch ein weiteres Problem: Wo soll man hinsehen? Schaust du dir die dargebotene Haut an, wirst du als Spanner und Perverser beschimpft, schaust du weg, bist du schuechtern, pruede und bestenfalls bloed. Wer sich so den Leuten darbietet, braucht sich einfach nicht zu wundern, wenn er im Chat von 45jaehrigen Maennern angesabbert wird.

Also Maedels, bei aller Hitze, ein wenig Zurueckhaltung wuerde uns allen gut tun. Ansonsten laufe ich demnaechst auch in Strandstimmung umher: Oberkoerper frei. Das ist – glaubt es nur – wirklich kein toller Anblick. Und egal wieviel Uebung ihr mit dem Oeffnen dieser verflixten BH-Verschluesse auch besitzen moeget, ich bin mein T-Shirt definitiv schneller los.

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

Posted in Briefkasten at 13:57 by Tokbela

wie Sie sicherlich nicht wissen, habe ich mir gestern tatsaechlich Ihren Podcast angesehen. Sie erzaehlten mir und einer Menge anderer Menschen auch, dass die Fussballweltmeisterschaft in Deutschland ein schoenes Ereignis fuer Deutschland und die Welt werden solle und dass ganz Deutschland modern und aufgeschlossen und alles, nur nicht fremdenfeindlich sei.

Liebe Frau Dr. Merkel, ich moechte Ihnen nun nicht zu nahe treten, aber Sie stammen doch aus dem Osten, oder?

Lassen wir das einfach mal so stehen.

Mit freundlichen Gruessen,

Tokbela (Infopost@tokbela.de)

PS: Ich finde die Podcast-Idee sehr gut, und dass es sehr nach Neujahrsansprache klang, lag sicherlich an Ihrem engen Terminplan. 

Lieber Petrus,

Posted in Briefkasten at 13:38 by Tokbela

ich bins nochmal, Tokbela, du erinnerst dich sicher.

Erstmal ein ganz grosses Lob an dich: Das hast du wirklich klasse gemacht, das Gewitter mein ich, und anschliessend war es auch nicht mehr so warm und die Sonne war auch nicht mehr da.

Nur scheint dein Geographiebeauftragter meinen Adresswechsel nicht mitberechnet zu haben. Ich wohne nicht mehr in Floisdorf, sondern in Halle.

Naja, egal, meine Eltern haben sich trotzdem sehr ueber das Gewitter gefreut, denke ich.

Liebe Gruesse,

Tokbela, Halle an der Saale.

PS: mein Wetterwunsch bleibt uebrigens weiterhin bestehen.

14.6.2006

Tokbela.de fourteen points – Tokbela.de quatorze points

Posted in Praxis at 17:54 by Tokbela

Ich mag ja Tokbela.de. Einerseits, weil es sich sehr von meinen ersten peinlichen Versuchen, eine Webseite zu bauen, abhebt (damals war es schwer in Mode, jeder Seite eine andere Schrift, andere Farben und andere gekachelte Hintergrundbilder zu geben, von blinkenden GIFs ganz zu schweigen.. und nein, dahin gibt's keinen Link) und andererseits deswegen:

 

quyo.de fand ich auch von Anfang an toll. Allerdings sieht die Visualisierung davon nicht ganz so aus, wie Raffi und ich dachten: 

 

Raffi meint aber, das traefe ihn und besonders seinen Lieblingsausdruck ( Y^^Y ), den er immer auflegt, wenn er mir ungerechtfertigtergnaedigerweise Idiotenvoice gibt. Nur, weil ich weiss, wie ich ihn aergern kann. Gemeinrecht.

Was uns aber vollkommen begeistert hat war unser gemeinsames Projekt, das Blog. Sieht unser Baby Zeitvertreib nicht schoen aus? *hach*

 

Und die bunten Farben erst.. 

13.6.2006

Lieber Petrus…

Posted in Briefkasten at 20:18 by Tokbela

… du hast viel zu tun da oben im Himmel. Nicht nur, dass du den Schluessel zum Himmelstor verwaltest, du bist auch noch Schutzpatron der Paepste, einiger Staedte, vieler Berufe und der Reuigen, Buessenden, Beichtenden, Jungfrauen und Schiffbruechigen und zu allem Ueberfluss fuer das Wetter verantwortlich.

Deswegen moechte ich jetzt mit dir reden.

Ich weiss, es wird dir nicht gefallen, dass ich noch nie gebeichtet habe (jedenfalls keinem Priester) und Jungfrau bin ich auch nicht mehr (bin ich doch im Oktober geboren, entschuldige diesen Kalauer). Aber das steht ja alles in deinem grossen goldenen Buch, ohne dass es (so meine Mutter) keinen Sinn haette, lieb zu sein. Abgerechnet wird am Schluss, lieb war ich heute schon. Du siehst, es ist Zeit fuer Tacheles.

Seit einiger Zeit versuche ich jetzt schon, dich zu erreichen. Nun, vielleicht nicht auf konservativem Wege, so mit Kirche und anrufen. Aber ich habe nun schon einige Male nicht aufgegessen und es herrscht immer noch schoenes Wetter! Zum Davonlaufen ist das!

Nicht nur, dass mir auf dem Weg zum Einkaufen jedes Mal eine Temperatur jenseits der 30°C entgegenlaechelt; der Himmel ist auch noch wolkenlos, blau wie der vom sonnenbrillentragenden Konditormeister besungene Enzian und nirgends sieht man Anzeichen eines bevorstehenden Waermegewitters. Muss das sein? Steht nicht irgendwo in deinem Vertrag eine Klausel, die solcherart kancerogenes Wetter auf ein Mindestmass beschraenkt?

Ich weiss, du wirst immer von allen Leuten um gutes Wetter gebeten, nichts anderes tue ich grade. Nur sieht meine Definition von gutem Wetter Abwechslung (Regen – Gewitter – Hagel – Gewitter – Hagel – Regen.. nein, kleiner Scherz) statt ewigem Sonnenschein vor. Wie im richtigen Leben eben. Vielleicht ist das bei dir auch nur schon zu lange her.. 

Eigentlich wuerde ich mich auch nicht oeffentlich beschweren, sondern jammernd neben dem Ventilator liegen und meine Agoniebekundungen nur fuer den gelegentlichen Gang zum Eisfach unterbrechen. Aber nun habe ich bis kommenden Freitag einen Vortrag vorzubereiten und das kann ich nunmal nicht bei diesem Wetter. Da bekomm ich nur Kopfschmerzen von.

Lieber Petrus, fuer heute Abend wuensche ich mir ein Gewitter. Danach erwaege ich vielleicht auch einen Umzug nach Trier.

Liebe Gruesse,

Tok 

12.6.2006

Das ganze Leben ist ein Text..

Posted in Praxis at 20:58 by Tokbela

Was meint Raffi mit der folgenden Zeile?

echo "ls -la $DIR/" | ncftp -u $USER -p $PASS $HOST | awk 'BEGIN {sum=0} /^-rw/ {sum+=$5} END {print sum/1024/1024}'

Sehr ihr, der Mann kann auch ohne Klicki-Bunti herausfinden, wie gross ein Ordnerinhalt auf einem FTP-Server ist. Braucht auch viel weniger Zeit und tut nicht so weh in den Augen.

Soll ich ihm sagen, dass Diablo II der Inbegriff des Klicki-Bunti ist? 

Zeit? Irrelevant.

Posted in Parkbank at 10:31 by Tokbela

Am 21.6. werde ich im Rahmen des Proseminars "Problemstellungen der Bioinformatik" einen Vortrag halten. Thema wird sein: "Microarrays: Datengewinnung, Vorverarbeitung und Normalisierung, Clustern, Klassifikation".

Am selben 21.6. wird Nicole ausziehen. Nicole ist meine Mitbewohnerin. Danach werden Raffi und ich die ganze Wohnung fuer uns allein haben.  Es stapeln sich schon Kisten im Flur, gegen die ich Nachts regelmaessig meinen kleinen Zeh schlage.

Warum kommt mir mein Vortrag viel naeher vor als Nicoles Auszug?  

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