4.10.2008
Gartenarbeit
Manchmal haben R. und ich unterschiedliche Ansichten von Ordnung und Ästhetik.
Erfrisch disch rischtisch!
Manchmal haben R. und ich unterschiedliche Ansichten von Ordnung und Ästhetik.
“Ach manno”, nölt die eröffnungsfeierliebende Tok, “muss das doofe Olympia unbedingt um 14:08 beginnen? Da arbeiten normale Menschen doch, ey!”
Und jetzt bin ich tatsächlich so fix mit meiner Arbeit fertig, dass ich rechtzeitig zur Feier daheim bin und dann rechtzeitig wieder weitermachen kann.
(Wer anruft, wird erschossen. Ich bin nicht da.)
—-
Bin ja ein großer Fan von Trommlern. Und großen Fußstapfen. Und kleinen singenden Mädchen. Nur diese Militär-Volksbelustigungs-Sache mag mir so gar nicht gefallen.
Überlege mir gerade, wie viel das gekostet hat. Hätten se mal auf diese Druckstempel verzichtet und mir dafür ne Küche spendiert.
Hey, die Frau Brightman. Da wird sich R. ärgern, dass er’s verpasst hat.
Da guckt man ganz unschuldig im Morgenmagazin einen Beitrag übers W:O:A, als unverhofft der Nachbar aus Floisdorf durchs Bild hüpft.
Hallo wach.
Wäsche im Zehnerpack gekauft: Schwarz, Blau und Pink (jaja). In die Waschmaschine geworfen. Anschließend hatte ich größere Auswahl: Schwarz, Dunkelblau, Hellblau und Pink.
Wie kann denn sowas? Bisher dachte ich, dass wenn, dann alle einer Farbe ausfärben.
Habe heute ein benutztes Taschentuch in den Hygieneartikelauffangbehälter des Damenklos geworfen und mir kurz überlegt, was da nun draus mutieren könnte.
Bin danach mit leichtem Gruseln wieder an den Schreibtisch getapst.
Gattaca geschaut, Schlusssatz (so sinngemäß): “Alle Atome in uns waren auch mal ein Teil eines Sterns.”
Tok (auf R.s sämtlichen Atomen herumpieksend): “Stern. Stern. Stern. Auch ein Stern. Stern. Stern.”
(überlegt kurz)
“Popel sind dann auch Sterne!”
PS: Zum ersten Mal in meiner Studienkarriere eine 1,0 geschrieben. Stolzgeschwellte Brust deluxe.
Ich arbeite furchtbar gerne an meiner Arbeitsstelle. Die Leute sind nett, das Essen gut (mit der Meinung stehe ich allerdings beinahe alleine da) und die Arbeit momentan auch interessant. (Für mein frühes Daheimsein gibt es auch eine Erklärung: Einwohnermeldeamt.)
Aber so wohl ich mich dort fühle, einziehen will ich da noch lange nicht. Umso erschrockener war ich, als ich heute bemerkte, dass meine Homezone bis ins Büro reicht. Wer meine Nummer hat, kann mich jetzt daheim auf Arbeit anrufen.
(Ob das wenigstens positiv in meiner Bewertung stehen wird?)
Bis zum 20. Juni geht hier nichts mehr. Grund sind gefühlte 80 (real glaube ich 11) Klausuren in den nächsten 3 Wochen.
Ich freu’ mich schon.
Bis dann (:
PS: Und weil ich heute keine Kamera dabeihatte, gibt es leider auch keine Bilder vom großen Feuerwehrausstelltag in Karlsruhe. Dabei waren da nicht nur Leitern zum Hoch(!)klettern und Schläuche zum Spritzen, sondern auch ein Autokran zum Bedienen und ein Radioaktiveszeugsaufspürgerät und Schläuche und Flaschenzüge und überall Rot, Rot, Rot und Silber. Hach.
Der Prof heute war genau so angezogen wie mein Papa immer.
Peperoni geben keine adäquate Nasenspülung her. (Schlucken und Husten gleichzeitig reicht bis tief in die Nebenhöhlen.)
Uncle Ben’s Chop Suey Sauce schmeckt seltsam. Erst mit Honig, Tabasco und Zimt wird’s richtig geil.
Man lernt Neuanschaffungen erst dann schätzen, wenn man sie die 400 Meter vom Einkaufsparadies zum Haus und dann noch die 5 Stockwerke zur Wohnung trägt. Wie beispielsweise meinen neuen Brotbackautomaten.
“Najaa”, wird meine geschätzte Leserschaft an dieser Stelle sagen, “was will die Tok denn damit, die hat doch einen Backofen und so ein Automat ist für Mädchen!”
Möp.
Mein Backofen bekommt mit viel Mühe Fertigpizza aufgewärmt und ein Brotbackautomat, der sogar automatisch Marmelade kochen kann, ist mal garnicht für Mädchen.
(R. findet ihn auch toll, denn er hat Knöpfe und piepst beim Draufdrücken.)
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