15.9.2006

Drei am Bahnhof

Posted in Reality at 17:25 by Rafayel

Heute: Koethen.

Drei am Bahnhof - Koethen

Raffi: Wir koennen ueber Koethen fahren!

Ekty: Koethen …

Ekty: Floeten, Kloeten …

13.9.2006

Happy Birthday

Posted in Newsticker at 16:31 by Rafayel

Ich bin echt froh ueber den Fortschritt der Technologie. Denn die magnetische Festplatte, welche heute ihren 50. Geburtstag feiert, sah am Anfang so aus:

Die kleiderschrankgroße Festplatte wog eine Tonne und konnte 5 MByte Daten speichern. 50 magnetbeschichtete Eisenplatten von 60 Zentimeter Durchmesser (24 Zoll) rotierten mit 1200 Umdrehungen pro Minute und machten zusammen mit den Kompressoren für die Lese/Schreibköpfe einen derartigen Lärm, dass die RAMAC-Operatoren nur mit Ohrenschutz arbeiteten. Die Festplatte kostete 10.000 DM pro Monat, denn das kostbare Stück wurde von IBM bis zum Auslaufen der Produktion im Jahre 1961 nur vermietet.

Quelle: heise online

Drei am Bahnhof

Posted in Reality at 16:05 by Rafayel

Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen, von manchen herbeigesehnt, von vielen befuerchtet – nun sind sie hier. K&K Productions proudly presents: Drei am Bahnhof.

Kurz zur Vorgeschichte. Ihr erinnert euch evtl. noch an die Geburtstagsfeier vor einiger Zeit. Am Tag danach hatten wir (Ekty, Tok und ich) dank einer Fehlplanung eine Stunde Aufenthalt auf dem Bahnhof, bevor unsere Reise Richtung Heimat starten konnte. Drei mehr oder weniger junge Menschen, mehr oder weniger geschafft vom letzten Abend und mehr oder weniger gelangweilt von der Situation. Ausserdem ein karierter Block und ein Stift. Und eine Tok, die liebend gern Striche auf solchen Bloecken verteilt.

Es entstanden ein paar sehr erheiternde Zeichnungen – teilweise nur fuer Insider verstaendlich, teilweise auch ganz ohne Sinn. Aber eingescannt und veroeffentlicht werden sie der Reihe nach alle. Die Darsteller sind v.l.n.r. der Ekty, der Raffi und die Tok. Viel Spass beim Anschauen.

Drei am Bahnhof - Richtiges Gleis?

(Da bei einigen Zeichnungen die Texte schlecht zu lesen sind, werde ich die Gespraeche jeweils unter den Bildern wiedergeben.)

Ekty: Sitzen wir eigentlich am richtigen Gleis?

10.9.2006

Fazit

Posted in Reality at 15:22 by Rafayel

In ein paar Stunden ist es damit vorbei. Und obwohl ich mich drauf freue, muss ich sagen, dass ich in den letzten Tagen reichlich Arbeit erledigt habe.

Und verhungert bin ich auch nicht – Tiefkuehlpizza sei Dank.

9.9.2006

Zuwachs

Posted in Chaos & Illusion at 20:42 by Rafayel

… in der Blogroll. Das war's auch schon wieder von mir.

Wie, ihr wollt mehr Infos? Wer, wie, wo und warum? Na gut.

Also, hinzugekommen ist das Blog von Frau … äh … Mutti und der Name ist Programm. Wir lesen dort schon seit 'ner ganzen Weile mit und nicht selten muessen wir schmunzeln oder gar herzhaft lachen. Und das ist meiner Meinung nach noch immer der schoenste Grund, in eine Blogroll aufgenommen zu werden.

Und warum ich erst jetzt den Link setze? Nunja, keine Ahnung. Aber haette ich den Beitrag z.B. vor acht Tagen geschrieben, wuerde man mir sicherlich vorwerfen schadenfroh zu sein. Und dabei empfand ich doch nur Mitleid – gleich nachdem ich meine Gesichtsmimik wieder unter Kontrolle gebracht hatte.

[Nachtrag]
Ich lache natuerlich nur mit jemandem, nie ueber ihn. Nur damit das klar ist. Und das mit dem Mitleid meine ich ernst. 

7.9.2006

Yeah,

Posted in Reality at 12:34 by Rafayel

Sturmfrei.

So, ich geh' die Wohnung putzen. 

6.9.2006

Kundenfang & Kundenbindung

Posted in Reality at 19:50 by Rafayel

Ich habe weder Ahnung von Wirtschaftswissenschaften noch von Marketing – solange ich weiss, wo und wann ich mein Lieblingsessen erwerben kann, reicht mir das. Doch auch oder gerade als Laie habe ich ein Recht mich zu wundern.

Was mir damals an neuen Supermaerkten gegenueber den Tanta-Emma-Laeden besonders gefallen hat, waren die Wuehlkisten mit woechentlich wechselndem Inhalt. Ob Kalender, Taschenbuch, Funkradio oder Schreibtischset – wenn man nur lange genug wartet, kann man hier fast alles finden. Und fuer Kinder ist das gleich doppelt so interessant, wie ich aus eigener Erfahrung weiss.

Nunja, manchmal findet man da aber auch sehr exotische Dinge. Vor vielen Monaten bei meinem Haus-und-Hof-Lieferanten in Chemnitz z.B. eine recht komplette Reitausstattung (Stiefel, Helm, Hose). Klar, die Ware ist im Vergleich zu den Fachgeschaeften extrem guenstig. Aber ob man damit wirklich so viele Neukunden in den Laden locken kann, wuerde mich mal interessieren.

Ein aktuelleres Beispiel ist der Markt, bei dem ich momentan Stammgast bin. Dort kann man diese Woche seine Tochter in eine Ballerina verwandeln: rosa Schlaeppchen (nicht die richtigen Schuhe mit Band fuer die Knoechel), Body und Tutu. Oder alternativ Hose und Oberteil fuer die Morgengymnastik.

Mir kann niemand erzaehlen, dass man damit neue Kunden in den Laden lockt. Denn dazu muessten die erstmal von der Aktion erfahren. Im Internet findet man unter den Angeboten der Woche nur ein paar Filme und Socken. Und im zugehoerigen Prospekt konnte ich auch nichts entdecken.

Bleiben noch die Kunden, die eh schon dort einkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den oben erwaehnten Produktpaketen vor allem auf eines spekuliert wird: Kleine Kinder, die ihrer Mama vom Moment des Erspaehens bis zur Kasse in den Ohren liegen, wie gerne sie doch schon immer mal reiten/tanzen lernen wollten.

Aber wenn man sowieso nur die eigenen Kunden zum Kaufen animieren moechte, waere es da nicht sinnvoller, Produkte mit einer breiteren Zielgruppe anzubieten?

PS: Nur damit niemand was falsches denkt: Ich habe nichts gegen die (Maedchen-)Sportarten. Auch an Jungs (Autorennbahn) oder "echte Kerle" (MP3-Player) wird bei der Befuellung dieser Ueberraschungskisten gedacht. Und dabei kann man die gleichen Argumente anbringen.

Nein, eher bin ich neidisch. Wann gibt's mal wieder etwas, bei dem ich nicht widerstehen kann?

2.9.2006

Muss das sein?

Posted in Reality at 16:50 by Rafayel

Vor etwas ueber zwei Wochen hing ein Zettel an der Haustuer. Darauf erklaerte der Betreiber des oeffentlichen Nahverkehrs, dass am folgenden Wochenende Bauarbeiten an der fast direkt vor unseren Fenstern gelegenen Kreuzung von Strassenbahn und verkehrsreicher Hauptstrasse durchgefuehrt werden muessen – auch in den Naechten.

Ich kann verstehen, warum das auf ein Wochenende gelegt wird und weshalb man auch die Nacht dafuer nutzen will. Das Verkehrschaos zur Rush-Hour an einem Montag moechte ich mir lieber nicht vorstellen. Und notfalls muss man halt die Fenster schliessen, falls es zu laut werden sollte. Wurde es aber nicht, ehrlichgesagt war es ruhiger als an einem normalen Wochenende.

Diese Woche haben wir leider nicht so viel Glueck. Den Zettel habe ich diesmal erst am Freitag entdeckt. Clever. Anstatt alle Termine sofort bekannt zu geben (oder zumindest zu erwaehnen, wieviele weitere Wochenenden noch zu erwarten sind), ueberbringt man die schlechten Neuigkeiten haeppchenweise.

Aber selbst wenn ich den Zettel ganz uebersehen haette, ein paar Stunden spaeter war es mit der Ruhe vorbei. Und ja, die Kerle arbeiten wirklich die ganze Nacht durch. Deshalb begann mein Tag heute auch schon halb sieben.

Doch all das regt mich nicht auf. Irgendwann muss es ja erledigt werden, und so wird es sicher schon optimal geplant sein. Nein, wirklich schlimm ist etwas anderes. Dank der Baustelle wird naemlich der gesamte Verkehr durch unsere kleine Paracelsusstrasse geleitet. Nunja, hoeren koennen wir ihn nicht, aber wenn wir einkaufen gehen, muessen wir beim Ueberqueren der Strasse sogar auf die ankommenden Autos achten. Echt nervig, sowas. ;)

1.9.2006

Befriedigt

Posted in Theory at 12:11 by Rafayel

Ich frage mich ja schon seit geraumer Zeit, wie die allseits beliebte Osterformel von Gauß funktioniert. Nun habe ich eine Ausarbeitung darueber gefunden, die nach erstem Drueberblaettern anscheinend genau das erklaert.

Prima, Tagesziel erreicht. Und ja, das ist wichtig!

29.8.2006

If you missed the train I’m on …

Posted in Reality at 10:31 by Rafayel

Gestern hatte ich noch etwas in meiner alten Studienstadt Chemnitz zu erledigen. Erzaehlenswerte Erlebnisse dort gab es nicht und selbst nach einer Stunde Wartezeit in einem Amt kann ich fuer den Sachbeabeiter nur Mitleid empfinden, denn der schien fuer schaetzungsweise das gesamte Amt Urlaubsvertretung zu sein.

Aber wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzaehlen. Zum Beispiel von den Tuecken der Technik. Ich kaufe meine Fahrkarten grundsaetzlich am Schalter; die Automaten finde ich graesslich. Der Altersdurchschnitt in der Schlange vor mir lag so bei 75 – keine Ahnung, wo die an einem Montagmorgen alle hinwollen. Dann ploetzliche Unruhe unter den (ausnahmsweise zahlreichen) Angestellten. Eine nicht unerhebliche Anzahl der Computer hatte anscheinend kollektiv beschlossen, sich in's Wochenende zu verabschieden. Die wurden bestimmt von Studenten programmiert.

Die Omas vor mir haben davon nix mitbekommen, fanden es aber umso schneller unerhoerlich, als ploetzlich ein Schalter nach dem anderen schloss und fingen deshalb gleich an zu tuscheln – natuerlich laut genug, damit auch die vermeintlich boesen Damen auf der anderen Seite alles mitbekommen konnten. Eine von denen erbarmte sich mit einer Geste in Richtung Geraet das Wort "Computerprobleme" als Erklaerung zu bringen. Zwar glaube ich nicht, dass die Omis wirklich verstanden haben, was los ist, aber immerhin waren sie danach wieder ruhig.

Der obligatorische Neustart schien das Problem zumindest bei einigen nicht zu loesen. An dieser Stelle wartete ich ernsthaft darauf, dass jemand "Ist hier zufaellig ein Informatiker anwesend? Hilfe, ich brauche einen Informatiker!" in die Runde schmettert. Spaetestens dann haette ich mich geschlagen gegeben, umgedreht und waere schnurstracks zum Automaten gelaufen. Letzlich wurde doch noch alles gut und ich bekam meine Fahrkarte.

Auf dem Bahnhof in Chemnitz lebt man da in einer ganz anderen Zeit. Als ich am Burger King vorbeilief, hoerte ich eine aeltere Dame einen dort sitzenden Gast voller Unglaeubigkeit fragen, ob dies denn sowas wie McDonald's waere. Gut, muss man nicht kennen. Aber als ich dann am Bahnsteig folgenden Satz aufgeschnappt habe, war ich dann doch etwas irritiert: "Die Bahnhofshalle ist neu …"

Naja. Die Halle sieht nicht versifft aus wie die vieler kleinerer Bahnhoefe. Und der Ladenbereich ist wirklich nicht haesslich, aber neu?! In meinen ganzen Jahren des Studiums hat sich da nicht soooo viel veraendert.

Die Aufloesung kam nach einer kurzen Pause: "… die haben sie Mitte der 90er gemacht." Uff, ich denke eindeutig in den falschen Dimensionen.

Und dann waren da noch die Durchsagen im Zug. Eine eher erheiternd, aber ich bin jetzt zu faul, die ganze Geschichte aufzuschreiben. Die zweiter eher vom Typ "ueberfluessig und nervend". In fast jedem Zug wurde man naemlich per "Sicherheitshinweis" darauf aufmerksam gemacht, herrenloses Gepaeck und verdaechtige Beobachtungen sofort zu melden.

Sagt mal, geht's noch?!

Ich werde definitiv nicht irgendwelche Koffer melden!

Nein, ich bin kein Terrorist. Und wenn wirklich was passieren sollte, werde ich mich bis in alle Ewigkeiten fragen, ob ich es nicht haette verhindern koennen. Aber damit muss ich dann leben. Jetzt werde ich mich jedenfalls nicht dieser kuenstlichen Panikmache anschliessen. Terror hat meiner Meinung nach das Ziel, einzelne Menschen oder ganze Menschengruppen in Angst und Schrecken zu versetzen. Prima, einige Medien, Politiker usw. geben sich zur Zeit enorm Muehe, genau das zu erreichen.

Und fuer alle, die das nicht nachvollziehen koennen, hier eine kleine Hausaufgabe: Untersuchen Sie folgende Situationen und bewerten Sie die Notwendigkeit einer Evakuierung des Gebaeudes anhand der akuten Bedrohung. Beachten Sie dabei auch die Auswirkungen auf die betroffenen Personen.

  1. Bombendrohung per Telefon in einer Schule voller Kinder.
  2. Ein (unscheinbarer) Koffer auf einem Bahnsteig, der auf Anhieb niemandem zugeordnet werden kann.

PS: Falls sich noch jemand fragt, weshalb ihm der Titel des Beitrags so bekannt vorkommt: Das ist die erste Zeile des Liedes "500 Miles", welches ich gestern den ganzen Tag ueber vor mich hergesungen habe – zumindest die paar Zeilen, die ich noch kannte. :)

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