Erfrisch disch rischtisch!
Ich rufe bei $Friseursalon an. (Bitte merkt euch diesen Satz, er ist wichtig fuer die Pointe.)
Tok: $Anfrage_1.
Friseurin: $Antwort_1.
Tok: $Anfrage_2.
Friseurin: Da muessen Sie spaeter nochmal hier anrufen. Haben Sie was zu Schreiben da? Ich diktier Ihnen kurz unsere Nummer.
(Sie glaubte mir dann, dass ich ihre Nummer bereits kenne.)
"Ja, ich hab mit meinem Freund gesprochen. Ich will ja unbedingt Kinder, aber er auf keinen Fall. Nein, hat er gesagt, ich will keine Kinder, jetzt nicht. Koennen wir uns nicht leisten, hat er gesagt, auf gar keinen Fall. Da hab ich die Pille abgesetzt und ihm irgendwann das auch gesagt. Dann bist du schuld, wenn ich schwanger werde, hab ich gesagt. Gut, dann schlaf ich nicht mehr mit dir, hat er dann gesagt. Aber ich war schon schwanger, hihi. Und das hab ich ihm dann erzaehlt, da sprach er eine ganze Woche nicht mit mir. Dann doch wieder. Und inzwischen freut er sich auf das Kind."
Interessant, was man in Arztwartezimmern so alles erfaehrt.
In der Rubrik "Dinge, die ich mir nicht vorstellen kann und die irgendwie niedlich klingen" praesentieren wir heute:
Ein Hort der Glückseligkeit – der Gegensatz zum nördlichen Glücksmodell, das sich etwa in Skandinavien finden lasse – sei das Inselarchipel Vanuatu im Pazifik. Dort habe gleichzeitig Links- und Rechtsverkehr geherrscht, weil sich die Franzosen und Briten, Kolonialherren auf dem Eiland, nicht einigen konnten. "Die erwarten nicht viel von der Obrigkeit", sagt Horx, würden dauernd Schweine verschenken und außerdem sei die Risikobereitschaft auf Vanuatu sehr ausgeprägt.
Quelle: SpOn
(Vanuatu ist uebrigens Quelle der Top-Level-Domain .vu)
Valentinstag ist ueberfluessig. Wenn ich meinen Partner liebe, kann ich ihm das genausogut an jedem anderen Tag des Jahres zeigen. Wenn ich es ihm sonst auch nicht zeige, warum dann gerade am Valentinstag?
(Uebrigens ist heute auch Cyrilltag. Wie romantisch.)
Nur ganz kurz, ein paar harte Fakten. Dann huepfe ich weiter frohlockend durch die Wohnung.
Heute frueh: Brennendes Gefuehl im Bein. Nur Hochlagern hilft. Gehen funktioniert besser als Stehen, allerdings nur bedingt und auf jeden Fall mit Kruecken. Fuer einen Weg von normalerweise 5 Minuten brauche ich 20. Wie eigentlich jeden Tag seit etwa 2 Wochen.
Heute mittag: Schmerz weg, Gehen klappt ohne Kruecken, Stehen auch. Zweibeinig. Jeah.
Im Nachmittagstief (Unterzucker, scheiss auf Mittagessen, hehe) suchte ich nach einer Beschaeftigung und fand sie. Mudder Seemann hat naemlich ein Stoeckchen liegenlassen. Die Unvorsichtige. Jetzt hab ich es. Hah.
(Achtung! Fieser Stoeckchen-Dieb unterwegs! Krummer Gang und Augenbinde, unbedingt Tueren und Fenster schliessen!)
1.) Greife das Buch, welches Dir am naechsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4.
"… one that many of my followers would give their …"
Na? Um welches Buch handelt es sich?
(Zeile 2 ist uebrigens "… and for that, you will have your reward, Wormtail.")
2.) Strecke Deinen linken Arm so weit wie moeglich aus. Was haeltst du in der Hand?
Nichts. Luft. Hoechstens meine Tasche. Die ist allerdings nicht zu vernachlaessigen, da beinahe lebensnotwendig.
3.) Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Die Anfaenge von zwei Filmen, die sich beide nicht als wirklich prickelnd herausgestellt haben. Wir schalteten dann den Fernseher aus und kuschelten uns zu einem Hoerbuch auf die Couch.
4.) Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hoeren?
Regentropfen, von Sturm gegen die Scheiben gepeitscht.
5.) Wann hast Du den letzten Schritt nach draussen getan?
Nach draussen: um neun, humpelnd. Von draussen: um zehn, durchnaesst.
6.) Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Mich gelangweilt in den Weiten des Genetik-Skriptes verloren.
7.) Was hast Du gerade an?
Ohoo. *erroet*
Unterwaesche, auf die hier nicht weiter eingegangen wird. Einen Strumpf (Raffis Lieblingssocke, um genau zu sein), das alte, ausgeleierte ARMY-Shirt meines Vaters (welches inzwischen mein altes, ausgeleiertes Shirt ist, hihi), desweiteren einen Ring (must) und eine kaputte Brille (da keine Lust auf Kontaktlinsen).
Achso, und natuerlich den neuesten Schrei in Sachen Verbruehungswundenbekaempfung: Schaumstoffplatten. Die Frau Arzt piekste hinein und sagte "moepmoep!".
8.) Hast Du letzte Nacht getraeumt?
9.) Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
… "moepmoep!" …
(Also so gegen 09:30)
10.) Was befindet sich an den Waenden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest?
Realitaet: Tapete.
Wunsch: Buecherregale, rundherum.
11.) Hast Du kuerzlich etwas Sonderbares gesehen?
Wenn man – wie ich bisher – zwei Mal taeglich in der Notaufnahme sitzt, sieht man eine Menge Sonderbares (;
12.) Was haeltst Du von diesen Quiz?
Erfreulicher Zeitvertreib, jugendfrei.
13.) Was war der letzte Film, den Du gesehen hast?
Keine Ahnung. Tiger & Dragon, glaube ich.
14.) Was wuerdest Du kaufen, wenn Du ploetzlich MultimillionaerIn waerst?
Nix bestimmtes. Erst wuerde ich in eine Bank meines Vertrauens gehen und den Direktor zu sprechen wuenschen. Der legt das dann gewinnbringend fuer mich an, waehrenddessen ich von den Zinsen lebe. (Und einen Privatsekretaer, natuerlich.)
15.) Sag mir etwas ueber Dich, was ich noch nicht wusste.
Genau genommen weiss die Frau Seemann recht wenig bis gar nix ueber mich. Von daher brauche ich jetzt nicht in der tiefsten Schublade zu wuehlen. Aber ich mache es trotzdem:
Mit Buttermilch kann man mich wirklich gluecklich machen.
16.) Wenn Du eine Sache auf der Welt aendern koenntest, was waere das?
Forschungsgelderumverteilung.
17.) Tanzt Du gerne?
Oehmnoe. Frueher mal Garde (rheinische Berufsfrohnatur, gewissermassen), inzwischen nur noch Raffi auf der Nase.
18.) George Bush!
… und ich dachte immer, die Sache mit den unappetitlichen Versuchen durch Ausserirdische waere ein Geruecht.
19.) Stell Dir vor, Dein erstes Kind waere ein Maedchen. Wie wuerdest Du es nennen?
Hmm. Tschantall Tschackeline Entweder irgendwas simples (Lena, Marie..) oder was exotisches mit Y.
20.) Und einen Jungen?
Weder Pascal noch Lukas. David finde ich schoen. Oder was exotisches mit Y.
21.) Wuerdest Du es in Erwaegung ziehen, auszuwandern?
Ja. Prinzipiell schon. Auch gerne in ein fremdsprachiges (englisch, schwedisch) Land.
Hauptsache, die Reise nach Floisdorf ist bezahlbar und dauert nicht laenger als 8 Stunden.
22.) Was wuerdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
"Sach ma, ganz unter uns: Gibt es dich?"
23.) Drei Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Och, keine Ahnung. Will ja keinen zwingen, freue mich aber, wenn es jemand mitnimmt. Freiwillige vor, diesmal.
Nochmal Behandlungscontent, was soll's.
Tagsueber trage ich nun eine Tuete um Fuss und Unterschenkel. Die ist hermetisch abgeschlossen. Scheint – wie jetzt – die Sonne drauf, wird es darin wohlig warm. Feuchtigkeit kondensiert an der Oberflaeche, rund um mein Bein herrscht beinahe subtropisches Klima.
(Ich wuerde ja Blumen drin pflanzen, aber das lohnt sich nicht.)
Faellt jemand auf offener Strasse hin, eilen sofort massenweise Leute hin, um ih/ihr aufzuhelfen. Finde ich furchtbar, das.
Ich zweifele nicht an den edlen Motiven der Helfer. Nur machen die in meinen Augen das vollkommen Falsche. Faellt jemand hin, ist es wichtiger, zu klaeren, ob irgendwas wehtut. Dabei hilft es nicht, wenn man am oftmals desorientierten Gefallenen herumzupft und versucht, ihn irgendwie wieder auf die Beine zu stellen. Ausserdem ist es mir persoenlich nicht moeglich, kontrolliert aufzustehen, wenn zig Leute aus verschiedenen Richtungen mehr oder minder halbherzig an mir herumzerren.
Wie ist das mit euch? Wollt ihr aufgeholfen solcherart erstverarztet werden?
T: "Ich muss liegenbleiben, sagt die Aerztin!"
R: "Jo, dann bleib brav liegen."
T: "Ich muss liebgehabt werden, sagt die Aerztin!"
R: "Glaub ich nicht, glaub ich nicht!"
T: "Ich bring's dir schriftlich mit, so."
R: "Dann mach ich nen Schriftvergleich!"
T: "Aerzteschriften sind leicht zu faelschen. Man muss nur den Stift in die andere Hand nehmen. Oder in den Mund."
Krankenhaus. Verbruehung 2. Grades, grossflaechig. Beinahe gekotzt vor Schmerz. Oft geheult, dabei mach ich das sonst selten und schon gar nicht vor fremden Leuten, aber auch viel gelacht. Anerkennende Pfiffe der Krankenschwestern. Bei lebendigem Leib die Haut vom Leibe gezogen bekommen (mit Pinzetten!). Als Anschauungsobjekt verdient gemacht. Pfleger Ulli, Schwester Anja. Jemand sang "Weine nicht, wenn dein Fuss dir brennt – Dam dam, Dam dam…". Mit Schmerzmittel vollgepumpt worden. Harry-Potter-Fan, aber nett, die Aerztin. "Daheim weiterkuehlen. Haben Sie Kuehlbeutel?" – "Noe." – "Eiswuerfel?" – "Nein. Aber Tiefkuehlgemuese." – "Perfekt.". Stylische schwarze Kruecken. Zwei Spritzen, einmal Tropfen, einmal Tablette. Morgen wiederkommen.
Nie wieder Suppe.
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