Erfrisch disch rischtisch!
Geheilt! Zugewachsen! Und den Seifentest hat's auch schon bestanden! (Wenn's brennt, ist es nicht zu.)
Bin mal gespannt, was die Frau Arzt dazu sagt. Dabei ist das Riesenpflaster beinahe ganz von alleine abgefallen. Unschuld, ich wasche meine Haende in dir.
Es klappt tatsaechlich. Mit neuen Klamotten, einem strahlenden Laecheln und einer gehoerigen Portion Selbstbewusstsein ist der dicke Hintern egal. Zumindest sagen mir das die Blicke und das Laecheln der Schnuckelchen jungen Maenner im Anzug auf der Strasse.
(Aber verratet Raffi nix davon!)
Reingestochen, am Kolben gezogen. Nix. Laaaangsam rausgezogen, dabei gedreht. Noch immer nix. "Nee, da find ich nix. Wir versuchen's mal auf der anderen Seite."
Andere Seite. "Weia, die ist aber duenn. Hoffentlich platzt die nicht!"
Hat dann geklappt. Auch wenn ich mich schon mit geplatzer Vene und abgesprengtem Arm gesehen habe – oder so.
Stromausfall. Eine Stunde lang. Schoen, ich bade heiss und die Nachbarn essen bei Kerzenlicht zu Abend.
Verbandswechsel. Die Krankenschwester hab ich in der Ambulanz noch nie gesehen. Beim Drumherumwickeln wurde mir auch klar, warum.
Ich muss mich mit dem Verband anstrengen, damit er fest sitzt. Normalerweise bewegen sich meine Patienten anschliessend naemlich nicht mehr.
(Stationaer eingewiesene. Nicht Mumien.)
Ich denk mir so, den Kerl da im Fernsehen kennst du doch irgendwoher, ist der beruehmt oder ein Comedian oder so?
Dann stellt er sich vor: "Ich bin der Sascha, komme aus Bonn und arbeite im Radio", da machte es *klick*. Damals. Sommerfest bei Radio-Ralf. Da hab' ich mich mit ihm unterhalten. Gibt sogar noch Fotos davon.
(Und ich habe doch ein Gedaechtnis fuer Gesichter!)
Ein gutes Zeichen fuer totale Verpeiltheit: Auf der Wetterkarte statt "Koeln" den Namen einer namhaften skandinavischen Moebelhauskette lesen.
Tokbela zu Rafayel: "Ich moechte sein wie ein Mann. Oder wenigstens wie du."
Bielefeld gibt es wohl!
(Na toll, ich hab mich beim Wort "Bielefeldverschwoerung" eben fuenf Mal vertippt. Hiermit verbuche ich das als neuen Rekord.)
Wenn die nassen Strassen draussen den grauen Himmel spiegeln und sogar die regenbogenbunte Schirme irgendwie farblos sind, gibt es beinahe nichts schoeneres als ein ausgiebiges Schaumbad – bevorzugterweise mit einem guten Buch. Und Schokolade. Und einer anschliessenden Ganzkoerperreflexzonenmassage. Hachja.
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