27.8.2006

Feststellungen

Posted in Reality at 14:25 by Rafayel

Feier vorbei, ich wieder um Erfahrungen reicher.

  • Man wird nicht juenger. Die Zeiten, in denen ich Naechte ohne Folgen durchmachen konnte, sind definitiv vorbei.
  • Auch ohne Alkohol kann es ein schoener Abend und ein weniger schoener Morgen werden.
  • Mein Vorrat an Woertern fuer dieses Jahr ist aufgebraucht. Meine Stimme nur angeschlagen, aber das kommt eher vom Lachen.
  • Zumindest einige andere Partygaeste sehen die Veranstaltung rueckblickend so wie ich. Schoen war's.

Falls ich noch die Lust dazu finde, schreibe ich spaeter mehr. Aber den Vorsatz haben die restlichen Blogger unter uns sicher auch. Jetzt geh ich duschen und dann in's Bett.

26.8.2006

Fete

Posted in Reality at 11:02 by Rafayel

So, schlechte Nachrichten. Dieses Wochenende muesst ihr ohne Tok und mich auskommen. Wir gehen einen draufmachen. D.h. falls Tok heute noch rechtzeitig aufwacht, bevor unser Zug in Richtung ZDF (Zentrum der Feierlichkeiten) losfaehrt. Aber dann geht's ab …

Oder, um es mit Ottos Worten auszudruecken: "Korn, Bier, Schnaps und Wein, und wir hören unsere Leber schreien."

PS: Okay, okay. Weil ihr so bettelt, werden wir morgen wiederkommen und evtl. drueber berichten. Aber keine Details, einige der anderen Gaeste und vorallem der Gastgeber lesen hier mit. Obwohl. Eigentlich gerade deshalb mit Details!

[Nachtrag]
Es war natuerlich nicht Otto, sondern die Toten Hosen, die obige Worte sangen. Ich schieb's einfach auf meine Methyphobie (Angst vor Alkohol) oder Soziophobie (Angst vor der Gesellschaft oder Menschen im Allgemeinen). Sucht euch was aus – so ihr denn keine Decidophobie (Angst, Entscheidungen zu treffen) habt.

25.8.2006

Uebrigens..

Posted in Pinnwand at 18:20 by Tokbela

Habe ich mir heute "Die Meisterin" gekauft. Ja, wir haben noch nicht September. Und ja, im richtigen Design. Ich versteh's nicht.

Liebe ist…

Posted in Pinnwand at 17:46 by Tokbela

 
Gehwegplatte mit herzfoermigem Loch, davor zwei Paar Fuesse in Herren- und Damenschuhen

Stoffwechselendprodukt meets Edelmetall

Posted in Parkbank at 14:45 by Tokbela

Direkt vor dem Einschlafen hat man ja bekanntlich die besten Ideen. Ich zumindest. Aber darum soll es hier nicht gehen. Vielmehr um Fragen, die ich mir gestern Abend heute Morgen vor dem Einschlafen im Kopf herumgewuselt sind. Raffi, der noch sein Programm fertigkommentierte, konnte mir bei der Beantwortung auch nicht helfen.. Aber genug der Vorrede, fangen wir an:

Der Wert eines Rohstoffes (Gold beispielsweise) ermisst sich ja nach der Haeufigkeit seines Vorkommens. Irgendwo auf der Welt nun – so hoerte ich – liegt barrenweise Gold herum, das nicht zum Handel freigegeben wird. Deswegen ist Gold so teuer. Gaebe es mehr Gold (wer hat noch nicht, wer will noch mal?) waere es billiger. Das ist wie mit Pfeffer, der damals auch teuer war. Teils wurde er sogar mit Gold aufgewogen, womit wir wieder zurueck beim Thema waeren.

Wer entscheidet nun, wie viel Gold der Menschheit zur Verfuegung gestellt wird, also wie wertvoll es ist? Wie genau wird der Wert berechnet? Werden auch Goldbarren mit einbezogen, die verschollen (sinkende Schiffe, Bankueberfaelle..) sind?

Und dann war da noch die Sache mit der Kacke. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass ein Praeparat (eine Pille, ein Saft..), das Kacke geruchsneutral macht, reissenden Absatz faende. Alternativ koennte man auch Duefte hinzufuegen. Erdbeer und Vanille boeten sich an, Schokolade waere wiederum etwas zwiespaeltig. Wird auf dem Gebiet eigentlich geforscht? Wenn ja, wer macht sowas und wer kommt auf solche Ideen(achja, ich.)? 

Logisch, oder?

Posted in Theory at 11:10 by Rafayel

Ich habe ja mehrere Fimmel. Zum Beispiel suche ich ausgefallene Wege, um Sudokus per Computer zu loesen. Und gestern konnte ich meine Sammlung wieder um eine neue Variante erweitern.

Schonmal was von constraint satisfaction problems (CSP) gehoert? Wahrscheinlich nicht. Dabei kennt eigentlicher jeder welche und hat sie vielleicht auch schon geloest. Gegeben sei ein Logikraetsel, bei dem Frau A neben der Dame mit dem Hund wohnt, B keine Pilze im Garten anbaut und die Frau mit dem Spinat sich regelmaessig ueber die Katze ihrere Nachbarin aufregt. Und nun soll man herausfinden, welches Haustier Frau D hat und wo die Dame mit den Gurken wohnt, oder so.

Das z.B. sind CSPs. Und wie man sich leicht ueberlegen kann, lassen sich auch Sudokuprobleme aehnlich formulieren.

Richtig interessant wird es erst, wenn man zum Loesen des CSPs ein Computer-Algebra-System (CAS) wie Maple benutzt, wobei ich – wenn man mich fragen wuerde – die Bezeichnung computer aided mathematics (CAM) als passender betrachten wuerde. Denn damit kann man vom 1×1 bis zum Beweis eines der sieben Millennium-Probleme so ziemlich alles berechnen. Maple laesst sich seit einigen Versionen ueber die Schnittstelle OpenMaple auch in eigene Programme einbinden. Und dank der umfangreichen Faehigkeiten von Maple laedt das foermlich zum Spielen ein.

Ich habe vor, mein Sudoku-Solver pms um eine Anbindung an Maple zu ergaenzen und darueber das Sudoku – formuliert als CSP – zu loesen. Das ist zwar extrem umstaendlich, aber irgendwie auch wieder stylisch. Finde ich.

Alle, die an der Formulierung von Sudoku als CSP interessiert sind, gedulden sich bitte noch ein wenig. Da ich pms als Open Source freigebe, wird, sobald ich mit der Integration fertig bin, natuerlich auch der Maple-Teil verfuegbar sein. Eine Loesung direkt als Maple-Worksheet existiert schon, es fehlen nur ein paar Klassen zur Ergaenzung von pms.

[Nachtrag]
Damit man sich besser ein Bild davon machen kann, hier eine Beispielrechnung: Sudoku als constraint satisfaction problem in Maple.

24.8.2006

Haare und andere Probleme

Posted in Reality at 15:21 by Rafayel

Seit kurzem bin ich ja auf Entdeckungsreise durch die reale Welt. Heute stand ein Besuch bei meinem Friseur im Terminkalender. Und der scheint nur aus Auszubildenden zu bestehen – wobei ich damit kein Problem habe, im Gegenteil.

Ich bin es ja nun schon gewohnt, jedes Mal ein neues Gesicht im Spiegel (der im Laden) zu sehen, aber heute hatte ich sicher den Hauptgewinn.

Die Gute war wahrscheinlich einige Jahre juenger als meine Wenigkeit und mindestens so nervoes wie ich selbst vor meiner muendlichen Abi-Pruefung. Sie atmete schwer; als waere sie gerade damit beschaeftigt, allein eine Schrankwand in den elften Stock eines Hochhauses zu tragen – die Treppen hoch, versteht sich. Ausserdem zitterte sie leicht, wobei ich mir das evtl. nur eingebildet habe.

Dabei sehe ich wirklich nicht so furchterregend aus. Eher andersrum, denn sie hatte ein .. nunja .. rebellisches Aussehen: Eine Haelfte der Kopfhaut rasiert, die andere Haelfte war pink oder so aehnlich gefaerbt. Die Kleidung war durchgehend dunkel bis schwarz und eher zum um die Haeuser ziehen gedacht. Weibliche Exemplare der aelteren Generationen waeren bestimmt schreiend aus dem Laden gerannt.

Nach ein paar aufmunternden Worten, die wohl ihr selbst gelten sollten, ging es auch schon los. Konsequent zwischen absoluter Planlosigkeit und Ansaetzen von Zielstrebigkeit wechselnd bearbeitete sie meinen Kopf und dessen Bedeckung. Die Details moechte ich hier weglassen, es ist ja noch nicht nach 22 Uhr.

Das Ergebnis stellt mich jedenfalls zufrieden. Mein Haarschnitt ist kurz und dank enthaltener Unregelmaessigkeiten sicher nicht mehr ganz so "brav" wie frueher. Dies ist auch einer der Gruende, weshalb die Gute Trinkgeld von mir bekommen hat. Lieber so als eine Meisterin, die die ganze Zeit veraechtlich auf mich und meine Haare herabschaut und mit ihrem Blick ausdrueckt, was sie von mir und meinem Geschmack haelt.

Aber selbst Trinkgeld zu erhalten, kann einen in Schwierigkeiten bringen. Wenn man das Wechselgeld im Kopf ausrechnen moechte, zum Beispiel.

Wozu Abenteuerurlaub? Ich lass mir stattdessen einfach die Haare schneiden.

23.8.2006

Bin nicht da!

Posted in Reality at 11:41 by Rafayel

Lieblingsthema Aemter. Ich mag Aemter, meistens. Denn ich glaube, langsam verstehe ich die Systeme dahinter.

Deswegen habe ich auch damit gerechnet, dass die fuer mich zustaendige Sachbearbeiterin Ende August im Urlaub ist. Auf der Suche nach einem entsprechenden Hinweis graste ich die Webseite ab. Nichts. Murphy wird doch nicht etwa gepennt haben?

Zu frueh gefreut: An der Tuer haengt ein Schild. Niemand da, bitte wenden Sie sich an Herrn Dings.

Dass fuer mich als dummen Antragsteller eine Alternative erlaeutert wird, finde ich ja lobenswert. Aber warum steht auf diesem Zettel kein Zeitraum der Abwesenheit? Hat die gute Frau eine Entfuehrung im Urlaubsland eingeplant und wollte sich deshalb nicht festlegen? Oder moechte sie evtl. ueberhaupt nicht mehr in das von Terror gebeutelte Deutschland zurueckkehren?

Ich weiss es nicht und werde mich deshalb vertrauensvoll an Herrn Dings wenden. Nicht um Antworten auf meine Fragen zu bekommen, sondern einfach nur mein Anliegen fristgerecht abzugeben. Hoffentlich faehrt der dann nicht auch gleich am naechsten Tag fuer alle Ewigkeiten in seinen wohlverdienten Urlaub.

Am besten, ich rufe naechste Woche an, um nachzufragen.

Ja, ich bin paranoid. 

22.8.2006

Heimweh?

Posted in Pinnwand at 20:49 by Tokbela

20:45, die Diplomarbeit ist seit etwas ueber sechs Stunden gedruckt.

Raffi (leicht noelig): "Tok, ich brauch was zu tun!"

Kurzes Kuchenkapitel

Posted in Parkbank at 18:40 by Tokbela

Gestern habe ich einen Kuchen gebacken. Einen Bananenkuchen, einen sehr leckeren sogar. (Sollte Interesse am Rezept bestehen, kein Problem, sagt Bescheid). Raffi sagte, er wuerde den Kuchen mit mir essen. Nur deswegen habe ich mich dann ans Werk gemacht. Ohne Raffis Hilfe kaeme der hier naemlich nie weg.

Heute steht der Kuchen noch immer in der Kueche. Zwei Stuecke fehlen. Beide habe ich gegessen, weil er so lecker ist. Heute wollte eigentlich Raffis Bruder samt Freundin kommen, da waere der Kuchenrest auch schnell weggekommen, aber die hatten dann keine Zeit und sind nur vorbeigefahren. Raffi wollte bisher keinen Kuchen. Bisher.

Denn eben sagte er: "Wenn du fertiggebloggt hast, gehen wir in die Kueche und essen den Kuchen!"

Ich bin dann mal weg, und ich freu mich schon drauf. 

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